China ist sicherlich ein wunderschönes Reiseland und hat einiges zu bieten. Allerdings hast du bei der Internetnutzung mit massiven Einschränkungen zu rechnen. Internetzensur ist hier nämlich an der Tagesordnung. Der Grund ist die berüchtigte Firewall, die viele Social Media-, Nachrichten- und Streamingdienste sperrt. Somit kannst auch du in China nicht darauf zugreifen. Es gibt aber einen Trick, wie du die Firewall umgehen kannst.
Mit einem Virtuellen Privaten Netzwerk, kurz VPN, kannst du auch in China uneingeschränkt auf das Internet zugreifen. Wichtig ist allerdings, dass du dir einen der VPN-Dienste mit Killswitch aussuchst, wie beispielsweise unseren schnellen Testsieger ExpressVPN. Aber auch NordVPN und CyberGhost sind eine zuverlässige Option für dich.
Ja und nein. Ein VPN in China ist nur dann erlaubt, wenn er von der Regierung bewilligt wird. Allerdings erlaubt diese nur Anbieter, auf deren Daten sie uneingeschränkt zugreifen kann.
WhatsApp kannst du in China nur in Verbindung mit einem VPN nutzen. Sonst musst du auf unverschlüsselte chinesische Alternativen, wie beispielsweise WeChat, zurückgreifen.
YouTube ist in China gesperrt. Um YouTube zu schauen, wird ein VPN benötigt.
In China sind eine Menge Apps gesperrt. Zu den berühmtesten gesperrten Apps gehören WhatsApp, Instagram, Facebook und Pinterest.
Warum ein Killswitch für China unbedingt empfehlenswert ist und was unsere Top 3 VPN Anbieter ausmachen, erfährst du hier.
Welches VPN ist das Beste für China?
Die wichtigsten Merkmale unserer Top 3 VPN-Dienste
Platz 1: ExpressVPN
- 160 Serverstandorte
- Killswitch-Engine
- Threat-Manager
- Unbegrenzte Bandbreite
Kostenfaktor im günstigsten Abo: 6,08 Euro pro Monat*
Platz 2: NordVPN
- 60 Serverstandorte
- Private DNS-Server
- Split-Tunneling
- Killswitch-Engine
Kostenfaktor im günstigsten Abo: 2,99 Euro pro Monat*
Platz 3: CyberGhost
- 113 Serverstandorte
- No-Logs-Policy
- 256-Bit AES-Verschlüsselung
- Killswitch-Engine
- Kostenfaktor im günstigsten Abo: 1,99 Euro pro Monat*
*Stand: März 2022
Inhaltsverzeichnis
So gehts Step-by-Step: VPN einrichten & chinesische IP-Adresse ändern
Mithilfe unseres Testsiegers ExpressVPN, der neben allen erdenklichen Sicherheitsfaktoren auch eine rasante Geschwindigkeit bietet, erklären wir dir in Kürze, wie du ein VP-Netzwerk für mehr Online-Sicherheit zu Hause und auf Reisen einrichtest.
Kleiner Tipp: Mit einem VPN surfst du nicht nur in China, sondern in allen Ländern der Welt sicher.
- Besuche die Webseite von ExpressVPN & schließe ein Abo ab.
- Öffne dein Mail-Postfach & klicke auf den Link in der Mail vom VPN-Anbieter.
- Lade dir den VPN-Client passend zu deinem Endgerät herunter.
- Installiere die VPN-Software & gib den Aktivierungscode ein, wenn du danach gefragt wirst. Den Code findest du auf der Downloadseite.
- Starte eine VPN-Verbindung, indem du den großen Button drückst. Auf die gleiche Weise kannst du die Verbindung beenden.
- Wähle einen Server in Deutschland aus & umgehe die ungeliebte Zensur.
Mit einem VPN-Server wird deine IP-Adresse durch die des jeweils ausgewählten Landes ersetzt.
Bestes VPN für Streaming
ExpressVPN
Das VPN für hohe Ansprüche: Schnell, sicher, intuitiv!
Sehr schnelle Geschwindigkeiten
Umgeht Netflix-Geoblocking
Ausgezeichnete Sicherheit
Nach Testphase kostenpflichtig
Zum AngebotStreamen, surfen, chatten: Was kannst du mit einem VPN für China alles machen?
Durch das Nutzen eines VPN erhältst du eine neue IP-Adresse, die zum jeweils ausgewählten Land passt. Hast du keine Lust auf die Einschränkungen, die die chinesische Regierung in Sachen Internet durchzieht, hilft dir das VPN. Durch das Auswählen einer neuen IP-Adresse, die außerhalb von China liegt, kannst du das sogenannte Geoblocking umgehen und dich vor dem strengen Regime schützen.
Auch Geoblocking in der EU meisterst du erfolgreich mit einem VPN.
Anonymes Surfen & maximale Privatsphäre
Ein gutes VPN verschlüsselt nicht nur deine IP-Adresse, es setzt auch auf „verschleierte Server“. Also besondere VPN-Server, die verbergen, dass du ein VPN einsetzt. Letztere verbergen deinen Internet-Traffic und deine VPN-Verbindung, damit du richtig gut geschützt bist und bei voller Anonymität surfst.
Zudem schützt das richtige VPN vor DNS-Leaks – also davor, dass deine Daten versehentlich doch in falsche Hände geraten könnten. Alle drei von uns genannten Anbieter erfüllen maximale Sicherheitsstandards und setzen auf die 256-Bit AES-Verschlüsselung, die auch von der amerikanischen Regierung genutzt wird.
Keine Sperre beim Streaming
Die Überwachung durch die chinesische Regierung kennt keine Grenzen. Besonders westliche Inhalte sind dem Land ein Dorn im Auge. Um trotzdem deutsches Fernsehen im Stream auf TV, Tablet & Co ansehen zu können, wird ein VPN-Server in Deutschland benötigt.
Auch Streaming-Dienste wie Netflix oder YouTube kannst du mithilfe des VPNs aufrufen.
Wählst du einen VPN-Server in China aus, bekommst du eine chinesische IP zugewiesen und kannst von Deutschland aus auf chinesische Inhalte zugreifen. Um den Datenschutz zu erhöhen, ist es natürlich auch möglich, von China aus ein VPN mit Standort im selben Land zu nutzen.
Google & Google Dienste in China aufrufen
Selbst einfache Suchmaschinen, wie Google oder den Dienst Google Maps, kannst du in China nicht ohne Weiteres aufrufen. Inlands wird die Suchmaschine Baidu genutzt, die aber natürlich nicht alle Informationen bereitstellt, sondern nur die, die von der Regierung akzeptiert werden. Gleiches gilt für Gmail, Google Docs und Google Plus.
Social-Media-Kanäle uneingeschränkt nutzen
Facebook, Instagram und WhatsApp sind beliebte und gern genutzte Dienste – zumindest außerhalb vom Land der aufgehenden Sonne.
Facebook ist gesperrt, seit es durch die Aufständischen für die Explosion am Bahnhof von Ürümqi zur Kommunikation genutzt wurde. YouTube ist in China eine der ersten Websites, die gesperrt wurden.
Instagram in China ohne VPN zu nutzen, ist ebenfalls unmöglich. Die Chinesen selbst nutzen WeChat oder Meitu. WhatsApp ist in China seit 2017 gesperrt. Als Grund werden die verschlüsselten Nachrichten vermutet, die die chinesische Regierung nicht mitlesen kann. Um den beliebten Messenger Dienst WhatsApp in China wie gewohnt benutzen zu können, benötigst du wieder einen VPN-Dienst.
Weitere gern genutzte Dienste, die dank Einfluss der Regierung gesperrt sind:
- Tumblr
- Wikipedia
- SoundCloud
- Dropbox
- Vimeo
- Dailymotion
- Badoo
Achtung! Diese VPN-Dienste sind in China ebenfalls gesperrt: OpenVPN, PureVPN, StrongVPN und ElephantVPN.
Ist Skype in China erlaubt?
Der Dienst Skype ist in China vom Gesetz her erlaubt und nicht gesperrt. Da aber Dienste von Google gesperrt sind, solltest du dir die App vor deiner Reise auf deinem Smartphone bzw. iPhone oder deinem Laptop installieren.
Alternativ bleibt der Download über die Webseite von Skype direkt.
Nachrichten in China empfangen
Auch in puncto Nachrichten aus der Welt sieht es mau aus. Viele hochkarätige Webseiten zu Nachrichtendiensten sind in China ohne VPN nicht abrufbar.
Unter anderem sind folgende Seiten gesperrt:
- BBC
- The New York Times
- Bloomberg
- The Independent
- Wall Street Journal
- Le Monde
- Norddeutsche Rundfunk
- Washington Post
Netflix in China ansehen
China selbst besitzt kein Netflix. Du kannst Netflix in China aber empfangen, indem du ein VPN einsetzt und dir dadurch Zugang zu Mediatheken anderer Länder sicherst.
Die Lage in China: Verbote, Strafen & Zensur
Das Nutzen eines VPN in China ist mittlerweile verboten. Es gibt jedoch einige Dienste, die in China offiziell erlaubt sind. Allerdings nur solche, die sämtliche Daten an die regulierenden Behörden weiterleiten.
Internetzensur: Die große Firewall
Die große Firewall bzw. die große Mauer trägt eigentlich den Namen „Projekt Goldener Schild“. Seit 1998 kontrolliert die chinesische Regierung das Internet. Unerwünschte Inhalte im Netz können so einfach zensiert werden. Die Bevölkerung hat keinen Zugriff auf viele Websites, Social-Media-Kanäle & Co.
So funktioniert die große Firewall von China
Sämtlicher Datenverkehr wird durch die Regierung gestört. Heißt, dass alle Datenpakete zwischen Router und Gateway abgefangen und geprüft werden. Dazu bedient sich die Obrigkeit an diesen Methoden:
Ist eine Webseite nicht erwünscht, wird sie schlichtweg blockiert. Es kommen keine Datenpakete mehr an und das Resultat ist eine Fehlermeldung.
Manche internationalen Nachrichtenseiten sind verfügbar, allerdings nur eingeschränkt. Beim DNS-Spoofing wird der User an eine alternative Webseite im Server-Netzwerk weitergeleitet, die nur die Informationen bereithält, die der chinesische Einwohner sehen darf.
Der Server stellt falsche IP-Adressen bereit, um dem User vorzugaukeln, dass die aufzurufende Webseite nicht erreichbar ist.
Hier werden Datenpakete auf bestimmte Wörter durchsucht. Etwa auf den Begriff Demokratie. Sind bestimmte Wörter im Datenpaket abrufbar, wird die Verbindung gekappt.
Sämtliche Unternehmen, die in China eine Tätigkeit ausüben, verpflichten sich dazu, nur gesetzeskonforme Inhalte zu veröffentlichen. Das bedeutet im Umkehrschluss auch, dass jedes regimekritische Angebot ausgeschlossen ist.
Welche Internetseiten sind in China gesperrt?
Weit über 10.000 Seiten sind in China gesperrt. Die chinesische Regierung gibt natürlich keine genauen Informationen heraus, wir verraten dir aber dennoch ein paar Seiten, die nicht aufrufbar sind:
- Blogspot
- Amazon Japan
- Rakuten Market
- Disqus
- Plurk
- Ustream.tv
- Periscope
- Amnesty International
- AllMovie
Weitere gesperrte Webseiten stellt Wikipedia in einer übersichtlichen Auflistung bereit.
Strafbar oder nicht: Ist es gefährlich, die Zensur zu umgehen?
In China gelten andere Regeln als hierzulande und die Internet-Rechte werden rigoros eingeschränkt. Das beginnt beim allgemeinen Auftreten über die Netiquette und endet in der Reihenfolge, wie Personen den Raum betreten. Während dir hier bei kleinen Patzern schnell verziehen wird, sieht es in anderen Bereichen ganz anders aus.
Während es für Verkäufer von VPN-Diensten durchaus ungemütlich werden kann, wurden Nutzer bislang eher sanft behandelt.
Ein Verkäufer von VPN-Diensten wurde in China zu einer Geldstrafe von über 60.000 Euro verurteilt und erhielt zusätzlich eine Haftstrafe von 5,5 Jahren. Ein VPN-Nutzer hingegen erhielt lediglich eine Strafe in Höhe von etwa 150 Euro, wie dieser Artikel zeigt.
Das Strafmaß wird also stets im Einzelfall betrachtet. Es kann unter Umständen aber durchaus teuer werden oder sogar die eigene Freiheit kosten, wenn ein nicht genehmigter VPN in China genutzt wird.
Was darf man in China nicht machen?
Solltest du nach China reisen, geben wir dir noch ein paar Tipps mit auf den Weg. Diese Dinge solltest du als Tourist in China auf keinen Fall machen:
- Schlage keine Einladungen ab, das gilt als unhöflich
- Konsumiere keine Drogen, um ein vorzeitiges Ende des Urlaubs oder gar den Knast zu vermeiden – auch kein Marihuana.
- Eine Schale Reis wird nicht mit Stäbchen gegessen, denn das soll Unglück bringen
- Zieh deine Schuhe aus, wenn du einen Privathaushalt oder eine religiöse Stätte betrittst
- Umarmungen, Begrüßungsküsschen und Schulterklopfen sind ein No-Go
VPN-Nutzung: Legal oder illegal?
Bislang gibt es keine Fälle, in denen es zu harten Strafen für Expats und Touristen kam, wenn ein VPN-Dienst entgegen den Richtlinien Chinas genutzt wurde. Das liegt vielleicht aber auch daran, dass das Nutzen eines VPN noch nicht allzu lange konkret verboten ist.
Aus diesem Grund ist es wichtig, einen VPN-Dienst zu nutzen, der mit Kill-Switch-Engine funktioniert!
Der Kill-Switch ist quasi eine Art Notschalter. Dieser überwacht permanent die Verbindung zum Remote-Server. Wird diese versehentlich getrennt, reagiert der Kill Switch und dein Internetzugang wird für die Dauer der Trennung blockiert.
Dadurch wird sichergestellt, dass deine Daten nicht preisgegeben werden und dein Gerät keine ungeschützte Verbindung herstellt. Erst wenn der VPN-Tunnel wieder aktiv ist oder du den Kill Switch eigenmächtig deaktivierst, läuft der Internetverkehr weiter.
Übrigens: Bei einem VPN mit Double Hop, werden deine Online-Aktivitäten sogar hinter zwei Servern versteckt.
VPN Test & Vergleich: Die 3 besten Anbieter für China
Unsere Top 3 VPN-Anbieter aus diversen VPN-Tests sind alle mit Sicherheitsfunktionen, wie der Kill Switch Engine oder dem Notfallschalter für deinen Besuch in China ausgestattet. Zusätzlich genießt du natürlich auch die gängigen Vorteile wie
- Anonymes Surfen – auch in öffentlichen Netzwerken
- Unbeschränktes Datenvolumen
- Schnelle Geschwindigkeiten
- Hohe Verschlüsselung, ohne Speichern der Protokolle.
ExpressVPN ist nicht zuletzt aufgrund seiner vielen Serverstandorte und Server so beliebt. Der Dienst wird von Streaming-Plattformen & Co nur selten erkannt und schützt deine Daten und Online-Aktivitäten in hohem Maß.
Bestes VPN für Streaming
ExpressVPN
Das VPN für hohe Ansprüche: Schnell, sicher, intuitiv!
Sehr schnelle Geschwindigkeiten
Umgeht Netflix-Geoblocking
Ausgezeichnete Sicherheit
30-Tage-Geld-zurück-Garantie
Nach Testphase kostenpflichtig
Etwas langsamer als unser Testsieger ist NordVPN. In allen anderen Belangen steht der Anbieter unserer Nummer eins allerdings in nichts nach. Auch dieser VPN-Service setzt alles daran, deine Daten bestmöglich zu schützen.
Bester VPN-Service
NordVPN
NordVPN bietet ein überzeugendes Gesamtpaket zum unschlagbaren Preis.
Leicht zu bedienen
Zusätzliche Sicherheitsfunktionen
Streams beliebiger Mediatheken
Keine Speicherung von Nutzungsdaten
Angabe von Zahlungsdaten für Testversion
CyberGhost ist der günstigste Anbieter, den wir dir vorstellen und auch der langsamste mit der geringsten Serverauswahl. Dennoch kannst du dir auch bei diesem Service sicher sein, dass deine Daten nicht in die Hände Dritter gelangen.
Vielseitig & schnell
CyberGhost VPN
CyberGhost verpackt starke Features in einer ausgezeichneten Benutzeroberfläche.
Starke Verschlüsselung
Für Streaming geeignet
Deutschsprachige Benutzeroberfläche
No-Logs-Policy
Keine kostenlose Option
Nur günstig bei langen Abolaufzeiten
VPN-Anbieter Astrill und Vypr sind zwar auch sicher zu nutzen, bieten allerdings weniger hohe Geschwindigkeiten und eine geringere Server-Auswahl.
Kostenlose Dienste: Ist for free wirklich sicher?
Besonders dann, wenn du eine Reise nach China planst, raten wir dir dringend, die Finger von kostenlosen VPNs zu lassen!
Die meisten VPN-Dienste, die du kostenlos nutzen kannst, speichern Logs oder geben andere persönliche Daten an Dritte weiter. Auch das Volumen ist oft eingeschränkt.
Was aber am wichtigsten ist: Kostenlose Dienste nutzen in der Regel keinen Notschalter, sodass du in China beim Surfen via VPN durchaus erwischt werden kannst.
Fazit: Reise nach China & trotzdem ist Zugriff auf WhatsApp & Co möglich
Mit einem guten und sicheren VPN-Dienst, wie unserem Testsieger ExpressVPN, NordVPN und auch CyberGhost, kannst du auch im streng geführten Land China deine liebsten Messenger nutzen. Social Media Plattformen wie Instagram, Facebook und auch Streaming-Dienste, die sonst nicht funktionieren, kannst du so freischalten. Denk aber daran, dir den VPN-Service vor deiner Reise nach China zuzulegen und einzurichten.
Deine Wahl sollte zu deiner eigenen Sicherheit aber stets auf einen VPN-Anbieter mit Kill Switch fallen, der auch einen Sicherheits-Audit problemlos besteht. VPNs in China zu nutzen, ist rechtlich nämlich nicht erlaubt, wenn es keine zugelassenen Dienste sind, deren Daten unverschlüsselt einsehbar sind.
Hast du noch Fragen zum Thema VPN und China? Schreib uns gern in die Kommentare!
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