Visa oder Mastercard 2025: Was ist der Unterschied, was sind die Gemeinsamkeiten? Unser großer Vergleich
Was ist besser: Visa oder Mastercard? Erfahre in unserem großen Vergleich, warum dich diese Frage nicht weiterbringt und worauf es bei einer Kreditkarte wirklich ankommt
Welche Kreditkarte passt besser zu dir: Visa oder Mastercard? In diesem Artikel erfährst du, warum diese Frage die falsche Herangehensweise ist.
Lies also weiter und erhalte nicht nur eine Antwort auf deine Frage, sondern entdecke alle Unterschiede, Gemeinsamkeiten und Details rund um Visa und Mastercard. Denn so weißt du künftig genau, ob Visa oder Mastercard besser ist und findest immer die für dich beste Kreditkarte.
Das Wichtigste auf einen Blick:
- Ob eine Kreditkarte von Visa oder Mastercard ist, ist nicht wichtig.
- Denn welche Leistungen die Kreditkarte bietet & mit welchen Gebühren sie verbunden ist, legt die Bank fest, bei der du die Kreditkarte beantragst.
- Vergleiche die Angebote verschiedener Banken, um die für dich beste Kreditkarte zu finden.
- Unsere Empfehlung: die Visa-Kreditkarte der Bank Norwegian.
Lies jetzt weiter und erfahre alle Details zu Visa und Mastercard.
Unterschiede: Ist Visa oder Mastercard besser?
Wusstest du, dass über 90 Prozent der weltweiten Kreditkartenumsätze über die Zahlungssysteme von Visa und Mastercard abgewickelt werden? Insbesondere in Europa spielen andere Anbieter wie American Express oder Diners Club kaum eine Rolle.
Wenn du dich also dazu entscheidest, eine Kreditkarte beantragen zu wollen, solltest du immer auch eine Visa- oder Mastercard besitzen. Aber brauchst du jeweils eine Kreditkarte von Visa und Mastercard? Oder reicht eine Karte von einem dieser Anbieter?
Die Antwort ist simpel: Ob Visa oder Mastercard ist für dich nicht von Bedeutung. Aus diesem Grund ist die Frage, ob Visa oder Mastercard der bessere Anbieter für dich ist, die falsche. Vielmehr musst du dich fragen: Welche Bank gibt die Kreditkarte mit den besten Konditionen heraus?
Denn tatsächlich haben Visa und Mastercard nichts mit den Gebühren und Leistungen ihrer Kreditkarten zu tun. Was die Karte kann und wie viel sie kostet, das entscheidet allein die Bank, bei der du sie beantragst.
Was leisten Visa und Mastercard dann eigentlich? Ihre Aufgabe ist es, das Zahlungssystem an sich bereitzustellen. Das bedeutet, dass sie sich um die Infrastruktur kümmern und festlegen, welche Bedingungen die Händler erfüllen müssen, die Visa und Mastercard als Zahlungsmittel akzeptieren möchten.
Ein Beispiel aus der Praxis:
Zwei beliebte Kreditkarten sind die Bank Norwegian Visa und die ING Visa Card. Wie der Name bereits sagt, stammen beide Karten vom Zahlungsdienstleister Visa. Trotzdem bieten sie ganz unterschiedliche Leistungen und Gebühren, wie dieser Vergleich zeigt:
Bank Norwegian Visa | ING Visa Card | |
---|---|---|
Kontobindung | Nein | Ja |
Jahresgebühr | Keine | Keine, wenn monatlicher Mindesteingang von 700 Euro auf dem Girokonto, ansonsten 4,90 Euro Kontogebühr |
Fremdwährungsgebühren | Keine | 1,99 Prozent außerhalb Euro-Zone |
Gebühren bei Bargeldabhebung Inland/EU/Weltweit | Keine Gebühren | Kostenfrei innerhalb Deutschlands & der EU / Weltweit 1,99 Prozent |
Mindestbetrag beim Geldabheben | Kein Mindestbetrag | 50 Euro |
Reiseversicherungen | Ja | Nein |
An diesem Beispiel siehst du, dass Visa nicht gleich Visa ist. Welche Konditionen gelten und von welchen Leistungen du profitierst, entscheidet allein die herausgebende Bank. Das Gleiche gilt für Mastercard.
Schauen wir uns dennoch die wichtigsten Kriterien im Detail an. Ein Überblick:
Ein Blick auf die Zahlen zeigt, dass es kaum Unterschiede in der Akzeptanz gibt: Visa verfügt über 46 Millionen Akzeptanzstellen weltweit, während Mastercard auf 44,4 Millionen Annahmestellen kommt. In der Regel gilt also: Wird Visa oder Mastercard akzeptiert, kannst du häufig auch mit der jeweils anderen Karte zahlen. Das gilt zumindest für die westlichen Länder.
Denn wenn du in afrikanische, asiatische oder südamerikanische Länder reist, kann es für dich doch relevant werden, ob du eine Karte von Visa oder Mastercard besitzt. Denn abseits der westlichen Länder kommt es vor, dass in einem Land Visa oder Mastercard weiter verbreitet ist.
Zudem kann es sein, dass Visa und Mastercard bei einer Währung unterschiedliche Umrechnungskurse haben. In diesem Fall wäre eine der beiden Karten etwas preiswerter.
Hier solltest du dich also vor deiner Reise informieren, ob Visa oder Mastercard weiter verbreitet ist und ob eine Marke einen besseren Umrechnungskurs bietet als die andere. Infos dazu findest du in Foren oder auch in unseren länderspezifischen Kreditkarten-Artikeln (hier geht’s zum Beispiel zu unseren Artikeln zu Japan, USA, Kanada, Bali, Thailand und zur Türkei).
Wichtig ist auch, dass du dich informierst, ob in deinem Reiseland überhaupt Kreditkarten als Zahlungsmittel gängig sind. Das ist nämlich nicht immer der Fall. Häufig gibt es dafür zwei Gründe: Länder sind mit Sanktionen belegt worden, wie aktuell Russland, oder haben eine andere Bezahlkultur und setzen mehr auf Bargeld oder andere Zahlungsmittel.
Welche Gebühren anfallen, wenn du mit deiner Kreditkarte bezahlst oder Geld abhebst, bestimmen nicht Visa und Mastercard, sondern deine Bank, von der du die Karte ausgestellt bekommen hast.
So kann es sein, dass mit einer Mastercard von Bank A das Abheben von Bargeld 4-Mal im Monat kostenlos ist, während es mit einer Mastercard von Bank B jedes Mal 0,99 Euro kostet. Oder dass du mit einer Visa-Karte von Bank Y weltweit kostenlos bezahlen kannst, mit einer Visa-Karte von Bank Z jedoch Gebühren zahlst, wenn es sich um eine andere Währung als den Euro handelt.
Zwar hat Visa in der Vergangenheit mehrmals zeitlich begrenzte Cashback-Aktionen über alle Bankenpartner hinweg angeboten, doch in der Regel handelt es sich bei Bonus- und Cashback-Programmen um eine Strategie von Banken, ihre Kunden zu aktivieren und zu binden.
Wenn du also nach dauerhaft attraktiven Cashback-Kreditkarten suchst, vergleiche die Angebote von Banken miteinander oder lies unseren Artikel über die besten Cashback-Kreditkarten 2025.
Ob deine Visa oder Mastercard Reiseversicherungen oder einen Einkaufsschutz enthält, wird ebenfalls von der Bank festgelegt. Visa und Mastercard haben damit nichts zu tun. Wenn du also nach einer Kreditkarte mit ansprechenden Versicherungen suchst, vergleiche auch hier die Angebote verschiedener Banken miteinander.
Hier haben wir zum Beispiel die besten Kreditkarten mit Reiserücktrittsversicherung 2025 und die besten Kreditkarten mit Auslandskrankenversicherung 2025 getestet.
Die Technologie, die hinter dem kontaktlosen Bezahlen steht, nennt sich Near Field Communication (NFC). Die NFC-Technologie ist auf dem Kartenchip implementiert, mit dem du dann kontaktlos in Supermärkten, Restaurants & Co bezahlen kannst. Bis zu einem Einkaufswert von 50 Euro musst du weder bei Visa noch bei Mastercard eine PIN eingeben.
Ob Mastercard oder Visa macht hier keinen Unterschied, beide Zahlungsdienstleister stellen die Technologie zur Verfügung. In der Praxis haben außerdem alle gängigen Banken das NFC-Verfahren implementiert.
Willst du das kontaktlose Bezahlen jedoch deaktivieren, ist das nicht immer möglich. Das hängt davon ab, ob deine Bank diese Möglichkeit anbietet oder nicht, hat also auch nichts mit Visa oder Mastercard zu tun. Bei manchen Banken kannst du die Funktion im Online-Banking selbst deaktivieren, bei anderen musst du persönlichen Kontakt aufnehmen.
In Sachen Sicherheit spielen Visa und Mastercard eine größere Rolle, allerdings nehmen sich beide Zahlungsdienstleister hier nichts. Beide setzen auf ähnliche Verfahren und Richtlinien.
Sie nehmen beispielsweise am „3D-Secure”-Sicherheitsverfahren teil, bei dem Verbraucher sich beim Online-Shopping doppelt ausweisen müssen. So sind neben den Karteninformationen auch Fingerabdruck oder PIN nötig, um eine Zahlung zu autorisieren.
Beide garantieren zudem die „Zero Liability Protection”, was bedeutet, dass du nicht dafür aufkommen musst, wenn du deine Kreditkarte verlierst, es sei denn, du hast fahrlässig gehandelt. Sollte deine Bank verlangen, dass du für den Verlust aufzukommen hast, kannst du sie auf die Vorgaben von Visa und Mastercard aufmerksam machen.
Darüber hinaus nehmen beide Marken am Chargeback-Verfahren teil. Das bedeutet, dass du dir dein Geld zurückholen kannst, sollte ein Händler Ware nicht liefern oder eine Zahlung irrtümlich doppelt abgebucht werden.
Auf den Punkt gebracht, Visa- und Mastercard-Kreditkarten sind gleich sicher.
Verschiedene Arten von Kreditkarten: Welche ist die passende Kreditkarte für mich?
So wie Visa nicht gleich Visa und Mastercard nicht gleich Mastercard ist, ist auch Kreditkarte nicht gleich Kreditkarte. Banken bieten in Kooperation mit Visa und Mastercard verschiedene Kartenmodelle an. Neben Leistung und Gebühren geht es hier vor allem um die Art der Abbuchung.
Um die für dich passende Kreditkarte zu finden, solltest du dir zuerst darüber im Klaren sein, welche Kartenart es sein soll. Erst danach ist es sinnvoll, die verschiedenen Angebote von Banken miteinander zu vergleichen. Ob Visa oder Mastercard spielt auch hier keine Rolle. Alle Kartenmodelle und was sie ausmacht im Überblick:
Kostenlose Kreditkarten
Bei einer kostenlosen Kreditkarte musst du keine Jahresgebühr zahlen. Das bedeutet allerdings nicht, dass gar keine Gebühren anfallen können.
Je nach Angebot können Gebühren fürs Geldabheben oder für Zahlungen im Ausland (Fremdwährungsgebühr) zu zahlen sein. Handelt es sich um gute Gratis-Kreditkarten, fallen diese jedoch trotzdem gering aus. Auch zusätzliche Leistungen wie Versicherungen oder Cashback-Programme sind bei kostenlosen Karten eher weniger vertreten.
Eine Ausnahme stellt die Bank Norwegian dar. Sie ist kostenlos, du kannst gebührenfrei weltweit Geld abheben und bezahlen und du profitierst von enthaltenen Reiseversicherungen. Ein sehr gutes Angebot, das nicht häufig ist.
Kreditkarte mit gratis Reiseversicherungen
Bank Norwegian Kreditkarte
Mit der Norwegian Visa zahlst du weltweit kostenlos
Keine Jahresgebühr
Kein Konto erforderlich
Kostenloses Reiseversicherungspaket, Familie oder alternativ 3 Mitreisende mitversichert
Mindestalter von 20 Jahren
Zum ProduktDebitkarten
Eine Debitkarte ist keine „echte” Kreditkarte, denn Geld, das du ausgibst, wird unmittelbar von deinem Girokonto abgebucht. Debitkarten sind die neuen EC-Karten, lassen sich jedoch online und im Ausland besser einsetzen.
Du hast also keinen monatlichen Verfügungsrahmen und kannst nur Geld ausgeben, das du hast. Das ist gut für den finanziellen Überblick, doch schlecht, wenn du einen Mietwagen oder ein Hotelzimmer buchen willst.
Wie genau sich die Debitkarte von einer Kreditkarte unterscheidet und was die Karten gemeinsam haben, liest du in unserem Artikel Debitkarte vs Kreditkarte.
Prepaid-Kreditkarten
Auch Prepaid-Kreditkarten sind keine „echten” Kreditkarten. Bevor du sie nutzen kannst, musst du Geld auf die Karte einzahlen und kannst dann nur dieses Geld ausgeben. Du hast hier also auch keinen Verfügungsrahmen. Zudem sind die Gebühren häufig happig und kompliziert.
Wir empfehlen daher, eine Prepaid-Karte nur dann zu nutzen, wenn du keine andere Kreditkarte bekommst, etwa wenn du minderjährig bist oder bei der Schufa-Auskunft nicht gut abschneidest.
Debitkarte ohne Schufa-Prüfung
bunq Kreditkarte
Die Debitkarte für digitale Nomaden & alle, die digitales Banking lieben
Keine Schufa-Prüfung & Konto mit deutscher IBAN
Physische & virtuelle Mastercard
Unterkonten & automatisches Sparen
Je nach Abomodell Jahresgebühr
Zum AngebotGold- & Platin-Kreditkarten
Gold- und Platinkarten sind die Champions unter den Kreditkarten. Sie bieten die meisten Zusatzleistungen, aber auch die höchsten Gebühren. Hier geht es nicht länger nur um ein Zahlungsmittel: mit einer Gold- oder Platinkarte profitierst du in der Regel von einem Versicherungsschutz sowie exklusiven Rabatten und Treueprogrammen und erhältst zum Beispiel kostenlosen Zugang zu Flughafen-Lounges.
Hinzu kommt das Prestige, wenn du solch eine Karte zum Zahlen vorlegst. Deshalb unser Rat: Lass’ dich weder vom Prestige noch von den Zusatzleistungen blenden. Überlege dir genau, ob du all diese Leistungen wirklich brauchst und oft genug nutzt, sodass sich die hohen Gebühren rentieren.
Revolving-Kreditkarten
Eine Revolving-Kreditkarte ist die klassische Kreditkarte, die viele im Kopf haben. Innerhalb eines Verfügungsrahmens kannst du das Geld frei ausgeben, doch am Ende des Abrechnungszeitraums musst du nicht den gesamten Betrag auf einmal zurückzahlen, sondern kannst von der Teilrückzahlung Gebrauch machen. Du erhältst also buchstäblich einen Kredit.
Doch Achtung: Teilrückzahlungen sind nicht nur mit sehr hohen Zinsen verbunden, du verlierst auch schnell den Überblick, wenn Monat für Monat neue Abrechnungsbeträge hinzukommen. Wenn du die Funktion also nicht unbedingt brauchst, empfehlen wir, diese zu deaktivieren und stattdessen den gesamten Abrechnungsbetrag auf einmal zurückzuzahlen. In diesem Fall wird aus deiner Revolving-Karte in der Praxis eine Charge-Karte.
Charge-Kreditkarten
Die Charge-Kreditkarte ist die Kreditkarte, die heutzutage am weitesten verbreitet ist. Bei diesen Karten wird das Geld innerhalb eines Abrechnungszeitraums, in der Regel einmal monatlich, gesammelt abgebucht. Du erhältst also immer für einen Abrechnungszeitraum einen kostenlosen Kredit und zahlst ihn dann auf einmal zurück. Eine Ratenzahlung ist hier nicht möglich.
Vergleich: Die 5 besten Visa- & Mastercard-Kreditkarten
Welche Kreditkarten von Visa und Mastercard empfehlen wir? Das sind unsere 5 Empfehlungen:
- Visa-Kreditkarte von Bank Norwegian: Unser Testsieger mit dem aktuell besten Angebot – keine Jahresgebühr, weltweit kostenlos zahlen & Geld abheben sowie von gratis Reiseversicherungen profitieren. Besser wird’s nicht.
- Visa- & Mastercard-Kreditkarte mit dem Barclays Double: Du bist viel außerhalb der westlichen Welt unterwegs? Mit Barclays Double erhältst du sowohl eine Karte von Visa als auch von Mastercard und hast so immer die passende Karte zur Hand. Dafür zahlst du 99 Euro Jahresgebühr, kannst aber weltweit gebührenfrei Geld abheben & bezahlen.
- TF Bank Mastercard: Die kostenlose Mastercard-Alternative aus Schweden. Auch hier zahlst du keine Jahresgebühr, zahlst weltweit gebührenfrei, profitierst von Reiseversicherungen und von einem besonders langen Rückzahlungsziel (51 Tage).
- DKB Visa: Die Deutsche Kreditbank aus Berlin ist eine der beliebtesten Direktbanken in Deutschland und mit ihren Finanzprodukten immer eine Empfehlung wert. Hast du ein Girokonto bei der DKB, ist die Debitkarte inklusive und du zahlst als Aktivkunde (ab 700 Euro Geldeingang monatlich) weltweit gebührenfrei und hebst auch Bargeld ohne Zusatzkosten ab.
- bunq-Mastercard: Du stehst auf digitales Banking, legst Wert auf Nachhaltigkeit und liebst innovative Funktionen? Dann schau dir auf jeden Fall die Mastercards von bunq an. bunq ist auch eine tolle Wahl, wenn du keine gute Bonität hast. Denn als einer der wenigen Kreditkartenherausgeber verzichtet bunq auf eine Schufa-Abfrage.
Beste Reisekreditkarte mit Versicherungspaket
Barclays Platinum Double
Ideal für Vielreisende, die nicht allein und max. 90 Tage unterwegs sind
Weltweit gebührenfrei bezahlen und Geld abheben
Bis zu 6 Mitreisende mitversichert
Umfangreiche Versicherungen
Versicherungsleistungen auf max. 90 Tage begrenzt
Zum AnbieterVisa: Der führende Zahlungskartenanbieter in Europa aus den USA
Visa wurde 1958 in Kalifornien, USA, gegründet. In den 1980er-Jahren trat das US-amerikanische Unternehmen auch auf den deutschen Markt. Heute ist Visa sowohl in Deutschland als auch in Europa knapp weiter verbreitet als der Konkurrent Mastercard.
Insgesamt wird Visa in Deutschland von über 2.500 Banken ausgegeben. Mit deiner Visa-Karte kannst du an über 500.000 Akzeptanzstellen deutschlandweit zahlen und an über 60.000 Geldautomaten Bargeld beziehen. Auch im restlichen Europa sowie in Nordamerika kannst du deine Visa-Karte nahezu überall einsetzen.
Wie verdient Visa eigentlich Geld, wenn du teilweise gebührenfrei in den Besitz und den Gebrauch einer Karte kommst und etwaige Gebühren an die herausgebende Bank zahlst? Die Antwort ist: Die Händler zahlen für jede Transaktion, bei der eine Visa-Karte eingesetzt wird, Gebühren an Visa. Gleiches gilt für Mastercard. Je nach Abkommen betragen die Gebühren zwischen 1 und 3 Prozent pro Zahlung.
Im Vergleich: Zahlst du mit einer EC-Karte, betragen die Gebühren für den Händler nur zwischen 0,2 bis 1,4 Prozent des Umsatzes. Unter Umständen ein großer Unterschied und das ist auch der Grund, warum kleinere Händler oft keine Kreditkarten akzeptieren.
Die Kartenvarianten von Visa
Diese Kartenvarianten bietet Visa an:
- Visa Card Classic: Die Visa-Karte ohne viel Schnickschnack. Ein reines Zahlungsmittel ohne (viele) Zusatzleistungen. Banken verlangen häufig nur geringe Jahresgebühren oder verzichten ganz auf sie. Gratis-Kreditkarten sind also häufig in diese Kategorie einzuordnen.
- Visa Card Gold: Die Goldkarten von Visa bieten meist (mehr) Zusatzleistungen, wie Reiseversicherungen oder eine Einkaufsversicherung. Zudem haben sie häufig einen höheren Kreditrahmen. Banken geben sie in der Regel nur gegen eine Jahresgebühr aus.
- Visa Card Platinum: Hier kommen wir in den hochpreisigen Bereich. Platinum-Karten können schon um die 200 Euro im Jahr kosten. Dafür bieten sie allerlei Extras wie Cashback-Programme, Versicherungen, einen zuvorkommenderen Kundenservice etc.
- Visa Card Infinite: Die schwarze Luxus-Kreditkarte, mit der du weltweit Zugang zu Flughafen-Lounges erhältst und in den Genuss von noch umfassenderen Versicherungs- und Zusatzleistungen kommst. Dafür zahlst du aber auch mehrere hundert Euro im Jahr.
Mastercard: Der zweitgrößte Zahlungsanbieter in Europa im Überblick
Mastercard wurde wenige Jahre nach Visa gegründet, im Jahr 1966 und ebenfalls in den USA. Beide Unternehmen sind heute etwa gleich groß und teilen sich den Markt in Deutschland untereinander auf.
In Deutschland kannst du mit deiner Mastercard bei über 500.000 Akzeptanzstellen zahlen und an über 50.000 Geldautomaten Geld abheben. Auch in Europa und Nordamerika kannst du eine Karte von Mastercard flächendeckend einsetzen. Weltweit verfügt Mastercard über 35 Millionen Akzeptanzstellen und 2 Millionen Geldautomaten.
Diese Kartenvarianten bietet Mastercard an
Die Kartenvarianten von Mastercard im Überblick:
- Mastercard Standard: Die Standard-Variante der Mastercard. Sie ist ein reines Zahlungsmittel und verzichtet meistens auf Zusatzleistungen. Banken geben sie entweder gegen eine geringe Jahresgebühr aus oder verzichten gänzlich auf eine.
- Mastercard Gold: Sie hat häufig einen höheren Verfügungsrahmen und bietet zusätzliche Versicherungsleistungen. Banken geben sie meistens nur gegen eine geringe Jahresgebühr aus.
- Mastercard Platinum: Platinum-Karten enthalten in der Regel noch mehr Reisevorteile, etwa umfangreichere Reiseversicherungen, Vergünstigungen im Bereich Mietwagen & Hotel. Ohne Jahresgebühr geben Banken diese Karte nicht heraus.
- World Elite Mastercard: Die Luxus-Kreditkarte von Mastercard bietet weltweiten Zugang zu Flughafen-Lounges, exklusive Rabatte & Vorteile im Bereich Shopping, Kultur & Gastronomie. Außerdem nehmen Karteninhaber am MasterCard Platinum Concierge-Programm teil, eine persönliche Betreuung im Bereich Finanzen & Reisen.
Auch bei den Mastercard-Kreditkarten gilt: Die tatsächlichen Konditionen und Leistungen werden von den herausgebenden Banken festgelegt. Eine Mastercard Platinum ist also nicht gleich eine Mastercard Platinum. Vergleiche die Angebote verschiedener Banken, um für dich die beste Mastercard zu finden.
Fazit: Ob Visa oder Mastercard ist nicht die Frage, auf die es ankommt
Wenn du dir eine Kreditkarte zulegen möchtest, spielt die Frage nach Visa oder Mastercard keine Rolle. Denn Visa und Mastercard bieten nur das Zahlungssystem an, welches in Deutschland, Europa und Nordamerika nahezu gleich verbreitet ist. Zudem haben beide Marken gleich starke Sicherheitsstandards.
Möchtest du eine Kreditkarte beantragen, steht deshalb die Frage im Vordergrund: Welche Bank bietet das beste Angebot? Ob dann Mastercard oder Visa auf deiner Karte steht, ist egal. Es sei denn, du suchst eine Kreditkarte für den Aufenthalt in einem Land außerhalb der westlichen Welt. In Südamerika etwa wird Visa etwas häufiger akzeptiert als Mastercard. Informiere dich hierzu vor Reisebeginn, welche Zahlungsmittel in deinem Reiseland geläufig sind.
Visa oder Mastercard – was sind deine Gedanken zu den beiden Marken? Schreib’ uns einen Kommentar!
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