Vielleicht denkst du schon länger darüber nach, wie du dich im Internet umfassend schützen und deine IP-Adresse verschleiern kannst. Denn diese ist ohne Schutz für jeden sichtbar.
Die Lösung heißt Virtual Private Network, kurz VPN. Mit einem VPN erstellst du dir ein privates Netzwerk, das deinen Datenverkehr und alle Online-Aktivitäten im Internet verschlüsselt. Deine Daten schicken die VPN-Server durch einen VPN-Tunnel.
Deine IP-Adresse, die normalerweise öffentlich sichtbar ist, kannst du so verschleiern und dich vor neugierigen Blicken schützen.
Einige VPN-Anbieter bieten dir sogar eine dedizierte IP-Adresse (eine verschlüsselte, private IP, die nur dir gehört) an. Diese brauchst du allerdings nur in seltenen Fällen. Dazu gleich mehr.
In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du mit den TOP-Diensten aus unserem VPN-Vergleich 2023 deine IP verschleierst. Dazu zählen Testsieger ExpressVPN, Preis-Leistungs-Sieger NordVPN sowie CyberGhost für alle Schnäppchenjäger.
Das Wichtigste auf einen Blick:
- Ohne öffentliche IP-Adresse kommst du nicht ins Internet. Sie wird dir vom Internetdienstanbieter zugewiesen.
- Auch dein Gerät, mit dem du ins Internet gehst, braucht die öffentliche IP-Adresse für die Verbindung.
- Du kannst deine öffentliche IP nicht ändern. Allerdings kannst du sie mit einem VPN verbergen & so deine Sicherheit erhöhen & anonym surfen.
Inhaltsverzeichnis
- Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Was ist eine IP-AdresseMit VPN-Server verbirgst du deine öffentliche IP-Adresse
- Statische, dedizierte IP vs. dynamische IPWann brauchst du eine statische IP für dein VPN?Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Problemlösung
- VPN Test & Vergleich
- ExpressVPN
- NordVPN
- CyberGhost
- Alternativen zum VPN
- Fazit
Schritt-für-Schritt-Anleitung: So richtest du eine sichere VPN-Verbindung ein
Ein VPN verschleiert deine öffentliche IP-Adresse, die du für den Internetverkehr benötigst. Ohne diese Adresse kannst du nicht ins Internet und sie ist für jeden sichtbar, solange du kein VPN nutzt. Denn bei aktiven VPN-Verbindungen weist dir die Software eine andere IP zu, sodass dein tatsächlicher Standort verborgen bleibt.
Mithilfe unseres Testsiegers ExpressVPN zeigen wir dir, wie du ganz schnell dein VPN installieren kannst. Nutze dafür unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung:
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Wähle einen Server in dem Land aus, mit dem du dich verbinden möchtest. Je näher sich dieser an deinem tatsächlichen Standort befindest, desto geringer fällt der Geschwindigkeitsverlust deiner Internetverbindung aus, da deine Web-Anfrage einen kürzeren Umweg über den VPN-Server gehen muss. Viel Spaß
Was ist eine IP-Adresse: Öffentliche vs. private IP im Überblick
Die öffentliche IP-Adresse benötigst du, um mit deinem Gerät eine Internetverbindung herzustellen. Sie wird dir von deinem Provider wie der Telekom zugewiesen. Ohne diese eindeutige numerische Kennung findet keine Kommunikation zwischen Gerät, Router und Webseite statt. Stell sie dir wie ein Postfach vor: Ohne Adresse bleibt dein Postfach leer
Als Nutzer bekommst du auch eine private IP-Adresse. Sie wird von deinem Router vergeben: Jedes Gerät in einem Heimnetzwerk, sprich Computer, Smartphone & Co erhalten eine eindeutige private IP-Adresse. So können die Geräte in deinem Netzwerk miteinander kommunizieren. Wenn du ins Internet gehst, bleibt die private IP jedoch verborgen.
Mit VPN-Server verbirgst du deine öffentliche IP-Adresse
Bei der Internetnutzung wird also deine öffentliche IP sichtbar, sodass du mit ihr im Netz zurückverfolgbar bist. Deshalb gilt es, diese zu schützen. Die Lösung hierfür ist das VPN. Nutzt du einen VPN-Dienst, verschleiert er deine öffentliche IP-Adresse, sodass dich niemand im Internet verfolgen oder deine Online-Aktivitäten überwachen kann.
Gehst du dagegen ohne VPN ins Netz, erkennen Webseiten und sogar Google deine IP. Sie geben deine Daten gerne an Werbetreibende oder die Behörden weiter. Auch dein Internetanbieter hat die Möglichkeit, deine Aktivitäten im Netz zu überwachen, wenn du deine öffentliche IP-Adresse nicht verbirgst. Hackern fällt es ebenfalls leicht, Daten von dir zu klauen, wenn sie deine öffentliche IP kennen.
Statische, dedizierte IP vs. dynamische IP: Das sind die Unterschiede
Es gibt VPN-Dienste, die nicht nur deine öffentliche IP-Adresse verschleiern, sondern dir (per Aufpreis) auch eine statische (dedizierte) IP-Adresse zur Verfügung stellen. Diese brauchst du allerdings nicht unbedingt.
Denn, immer, wenn du über ein anderes Netzwerk ins Internet gehst, ändert sich die IP automatisch, deshalb wird sie auch dynamische IP genannt. Auch bei dir zu Hause nutzt du nicht immer die gleiche IP-Adresse.
Die meisten Internetdienstanbieter vergeben außerdem nur dynamische IP-Adressen, da sie günstiger sind und IPv4-Adressen außerdem zur Neige gehen.
Statische IPs werden meistens nur von Unternehmen verwendet, damit Mitarbeiter einen Fernzugriff aufs Netzwerk haben.
Wann brauchst du eine statische IP für dein VPN?
- VPNs nutzen in der Regel dynamische IP-Adressen. Bei einigen Online-Banking-Seiten kann es deshalb mit einem VPN zu Unterbrechungen kommen, da die Bank die Verbindung eventuell als suspekt einstuft. Hier hilft eine dedizierte IP.
- Da diese allerdings Zusatzkosten verursacht, raten wir zur Split-Tunneling-Funktion. Mit dieser schließt du das Online-Banking einfach von der VPN-Verbindung aus.
- Arbeitest du remote von zu Hause aus & brauchst Zugriff auf das Arbeitsnetzwerk, ist die statische IP vom VPN-Anbieter sinnvoll.
- Der Zugang zu einigen Webseiten wie Streaming-Diensten kann durch die VPN-IP-Adresse blockiert werden. Das ist oft bei kostenfreien VPN-Diensten der Fall. Bei Premium-Diensten passiert dir das nicht. Sie bieten dir spezielle Streaming-Server an, sodass du hierfür keine dedizierte IP brauchst.
Schritt-für-Schritt-Anleitung: So holst du dir eine feste IP über VPN
Brauchst du aus beruflichen Gründen eine dedizierte IP-Adresse, weil du sicher von zu Hause aus arbeiten und dich mit dem Firmennetzwerk verbinden möchtest, holst du dir eine feste IP. Am Beispiel von NordVPN erklären wir dir, wie du diese einrichtest.
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Zum AngebotRufe die Webseite von NordVPN aus & wähle ein Abo aus.
Schließe anschließend die Bezahlung ab.
Verbinde dich mit einem Server & wähle einen dedizierten IP-Standort aus.
Alternativ kannst du auch ein Land für deine dedizierte IP aussuchen.
Problemlösung: Keine öffentliche IP-Adresse verfügbar
Nicht immer klappt mit Router & Co alles reibungslos. Ob du ein VPN nutzt oder nicht: Immer wieder kommt es zu Verbindungsproblemen. Wir wollen dir kurz erklären, woran das liegt.
Wenn du schon länger den gleichen Provider nutzt und dein Router etwas älter ist, kann es sein, dass dieser dir nur öffentliche IPv4-Adressen zuweist, nicht jedoch eine öffentliche IPv6-Adresse (das Internet wird bald auf IPv6 umgestellt). Viele Webseiten und auch einige VPN-Anbieter laufen allerdings schon mit dem neuen Internetprotokoll.
Hast du deshalb Verbindungsprobleme, ist womöglich ein Update bzw. eine Umstellung auf Dual Stack (DS Lite) notwendig, damit du auch IPv6-Adressen zugewiesen bekommst.
Nutzt du die FritzBox können die dynamischen IP-Adressen deines Providers im Einzelfall zu Verbindungsproblemen führen. Vor allem, wenn du mit mehreren Geräten gleichzeitig ins Netz gehst. Da Einstellungen dieser Art auf der FritzBox komplex sind, solltest du dir in diesem Fall Hilfe von deinem Internetprovider holen.
Nicht jedes Mobilfunknetz weist deinem Smartphone eine IPv4-Adresse und IPv6-Adresse zu. Dual Stack ist zwar üblich, doch bei einigen Anbietern nutzt du IPv6 nicht oder nur mit mobilen Daten. Ist die Verbindung dann auch noch schlecht, kommt es zum Verbindungsabbruch und Seiten laden nicht mehr.
Hier hilft meistens ein kurzes Einstellen des Geräts auf Flugmodus und wieder zurück.
VPN Test & Vergleich: Viele Vorteile bei der Verwendung
Mit einem VPN profitierst du von Privatsphäre und Datenschutz ohne Einschränkungen. Du surfst anonym und bist nicht nachzuverfolgen. In Ländern mit staatlicher Zensur verschaffst du dir Zugriff auf Webseiten, die normalerweise gesperrt sind. Von Deutschland aus streamst du mit einem VPN Netflix in den USA oder zockst ruckelfrei ein Online-Game.
Vorteil eines VPN in der Übersicht:
- Zugangsdaten & andere persönliche Daten sind geschützt
- Konto-Einstellungen kannst du jederzeit ändern
- Einrichtung der VPN-Software auf vielen Endgeräten
- AES-256-Bit-Verschlüsselung auf Militärniveau
- Schutz vor Hackern & Cyberkriminellen
- Keine Probleme bei Ländersperren, Streaming weltweit
- Kill-Switch bzw. eingebaute Firewall
- Verschleierung aller deiner IP-Adressen
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Zudem rotieren die IP-Adressen von ExpressVPN regelmäßig, was deine Privatsphäre weiter erhöht. Der günstigste Abo-Preis liegt bei 6,19 Euro im Monat.
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Zum AngebotNordVPN ist unser Preis-Leistungs-Sieger und zudem ein sehr sicherer Dienst. Das VPN-Netzwerk ist mit Viren- und Bedrohungsschutz sowie integriertem Tor-Browser ausgestattet. Es gibt Abos für Privatkunden sowie Businesskunden. Auf Wunsch holst du dir eine dedizierte IP-Adresse für 2,99 Euro*.
Zudem ist NordVPN sehr schnell und umgeht problemlos Ländersperren von Streaming-Anbietern. Das Abonnement liegt im 2-Jahres-Tarif bei nur 3,29 Euro.
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Alternativen zum VPN: DynDNS nutzen
Dynamisches DNS (DynDNS) ist ein System, mit dem du die ständig wechselnden IP-Adressen im Heimnetzwerk an einen festen Domain-Namen weiterleitest. Der Name der Domain bleibt dir überlassen.
Der Vorteil ist, dass du damit externen Zugriff auf dein Netzwerk und deine Geräte hast, ohne die aktuelle IP-Adresse kennen zu müssen. Nachteil ist, dass die Verbindung nicht verschlüsselt ist.
Einstellen kannst du DynDNS über deinen Router. Dynamisches DNS wird sowohl von kostenpflichtigen als auch kostenlosen Anbietern angeboten.
Fazit: VPN ohne öffentliche IP – dank Verschleierung bist du anonym
Du brauchst eine öffentliche IP-Adresse, um im Internet zu surfen, doch musst du diese nicht öffentlich lassen. Nutzt du ein VPN, wird deine IP unsichtbar und du bist vor Hackern, Tracking, Spionage und Datenklau geschützt. Das VPN verschleiert deine IP-Adresse und stellt dir eine aus einem anderen Land oder von einem anderen Standort zur Verfügung.
Auch wenn viele VPN-Anbieter eine feste IP anbieten, brauchst du in den meisten Fällen keine. Eine statische Adresse ist nur sinnvoll, wenn du Remote arbeitest und sicheren Zugriff auf das Arbeitsnetzwerk benötigst. Ansonsten kannst du dir bei Verbindungsproblemen mit Split-Tunneling behelfen.
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*Preise: Stand August 2023
Hast du schon Erfahrungen mit der Verschleierung deiner IP-Adresse per VPN gemacht? Teile uns deine Erfahrungen in den Kommentaren mit.
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