VPN mit IPv6 2024: Die besten Anbieter mit IPv6-Verbindung

In diesem Artikel erfährst du, welches das beste IPv6-VPN ist. IP steht für Internet Protokoll. Es sorgt dafür, dass Datenpakete an das richtige Ziel versendet werden und du Webseiten aufrufen kannst. Im Grunde genommen ist es nichts anderes als eine Telefonnummer.

Es gibt zwei Protokoll-Arten: IPv4 und IPv6. Warum gibt es zwei verschiedene Protokolle? Das Problem ist, dass die IPv4-Adressen zur Neige gehen (es gibt nur 4,3 Milliarden eindeutige IP-Adressen). Deshalb haben Entwickler IPv6-Adressen eingeführt. So ist eine unbegrenzte Anzahl an IP-Adressen möglich.

Viele Webseiten und Internetanschlüsse laufen mittlerweile mit IPv6. Die meisten Internetanbieter weißen Kunden bzw. dem Router bereits solche IPs zu. Jetzt fragst du dich vielleicht, ob du sicher und anonym mit einem Virtual Private Network surfen kannst, wenn dieses nur mit einer IPv4-Adresse kompatibel ist. 

In unserem VPN-Test 2024 haben wir mehrere Anbieter überprüft. Bisher gibt es nur wenige Dienste, die eine IPv6 Kompatibilität haben. Dazu zählen Preis-Leistungs-Sieger NordVPN, Perfect Privacy, Hide.me und AirVPN. Unser Testsieger ExpressVPN sowie Schnäppchendienst CyberGhost sind gerade dabei, IPv6-Verbindungen zu entwickeln.

VPN-Server: VPN-Verbindungen mit IPv6-Adresse – notwendig, oder nicht?

IPv4 wird die nächsten Jahre weiterhin nutzbar sein, daher brauchst du noch kein VPN mit IPv6. Das wissen auch die Anbieter, weshalb nur wenige Dienste wie hide.me eine IPv6-Unterstützung anbieten. Andere Premium-VPN werden automatisch auf IPv6-Standard umstellen, wenn es soweit ist.

Wenn du dennoch ein VPN mit IPv6-Unterstützung suchst, solltest du darauf achten, dass es weiterhin für IPv4-Adressen eingerichtet ist. Denn aktuell gibt es fast keine Websites, die nur mit einer IPv6-Adresse arbeiten. 

Außerdem haben in der Regel alle VPN-Services einen IPv6-Leckschutz eingerichtet, der dich beim Surfen schützt. Selbst mit VPN-Verbindung ohne IPv6 bist du somit sicher im Netz unterwegs.

Vorteile & Nachteile: IPv4 und IPv6

IPv4 und IPv6 sind gültige Internetprotokolle und kommen gleichermaßen zum Einsatz.

Da die Anzahl der verfügbaren IPv4-Adressen mittlerweile knapp ist, nutzen viele Internet Service Provider IPv6. Dennoch laufe viele ältere Geräte und Netzwerke weiterhin ausschließlich auf IPv4. 

Aus diesem Grund nutzen Internetprovider auf Routern und Netzwerken beide Standards. Genannt wird das DS-Lite (Dual Stack Lite). Hier werden dir vom Internetanbieter eine IPv4-Adresse und eine IPv6-Adresse zur Verfügung gestellt. Wahrscheinlich hast du auch schon einen DS-Lite-Anschluss, ohne es zu wissen. Die Datenverbindungen zwischen deinem Router und dem Internetanbieter erfolgen also über ein DS-Lite-Tunnel-Netzwerk.

Beide Protokolle übertragen Daten schnell und paketweise. Ein großer Vorteil von IPv6 ist jedoch, dass du schnellere Downloads durchführst und das Protokoll mit einer größeren Anzahl an Geräten kompatibel ist.

VPN Umfeld & IPv6: Warum sind VPN noch nicht kompatibel?

IPv4 ist nach wie vor der Standard im Internet. Deshalb gibt es für VPN-Dienste aus technischer Sicht keine Notwendigkeit, auf IPv6-Adressen umzustellen. Zudem sind viele Anwendungen und Geräte weiterhin nur mit IPv4 kompatibel. Sie würden bei einer Internetverbindung mit IPv6-Netzwerk nicht funktionieren. 

Des Weiteren sind IPv6-Netzwerke aufgrund von Fehlern oder Problemen bisher nicht ausreichend stabil. Damit du dennoch IPv6-Adressen aufrufen kannst, nutzen viele Anbieter eine VPN-Tunnel-Technologie, genannt 4in6-Tunnel, die IPv6-Verkehr in IPv4 umwandelt, beziehungsweise durch den 6in4-Tunnel IPv4-Daten in IPv6-Pakete übersetzt. 

VPN-Anbieter hide.me: Bestes VPN für IPv6

Hide.me ist das beste VPN, das derzeit volle Unterstützung für IPv6 anbietet. Es verwendet „Dual-Stack“, sodass du sowohl das IPv4-Paket als auch IPv6-Adressen nutzen kannst. Abgesehen davon ist hide.me ein seriöses VPN mit vielen sinnvollen Sicherheitsfunktionen wie Kill Switch und umfassendem Datenschutz. 

Zudem profitierst du von schnellen Verbindungen. Neben einer eingeschränkten, aber hervorragenden Gratis-Version kannst du dir hide.me auch im Premium-Abo holen. Dieses kostet dich aktuell im 2-Jahres-Abo 3,46 Euro. 

Anleitung: hide.me mit IPv6 VPN einrichten 

Wenn du dir das hide.me VPN holen willst, brauchst du nur wenige Minuten für die Installation. Wir erklären dir, wie’s geht:

Schnelles VPN für Profis

hide.me

hide.me ist das ideale VPN für Unternehmen und Privatanwender mit geringem Datenvolumen.

Sehr schnell

Viele Einstellungsmöglichkeiten

Portweiterleitung

Preisintensiv

Zum Angebot

Step 1

Besuche die Homepage von hide.me & klicke im Menü auf „VPN-Apps“.



Step 2

Wähle den passenden Client für dein Betriebssystem (z.B. Mac, Windows, Android oder iOS) & lade diesen herunter.

Step 3

Folge den Installationsanweisungen auf dem Bildschirm.

Step 4

Registriere dich & erstelle ein Benutzerkonto.

Step 5

Wähle einen Server-Standort aus & stelle die Verbindung her.

IPv6 Leak Schutz: NordVPN & andere Anbieter

Neben hide.me empfehlen wir dir die folgenden VPN-IPv6-Anbieter, die zudem alle schnelle Geschwindigkeiten haben, über einen zuverlässigen Leak Schutz verfügen und hohen Datenschutz und Privatsphäre gewährleisten.

Sie gehören im VPN-Test 2024 mit zu den sichersten Anbietern, die viele Features wie Bedrohungsschutz, Streaming-Optionen, verschlüsselte Netzwerkverbindungen, Browser-Erweiterungen und Apps für Smartphone, Router, Computer & Co anbieten.

Unser Preis-Leistungs-Sieger NordVPN ist natürlich neben hide.me die beste Option.

Beste Preis-Leistung

NordVPN

NordVPN bietet ein überzeugendes Gesamtpaket zum unschlagbaren Preis.

Leicht zu bedienen

Zusätzliche Sicherheitsfunktionen

Streams beliebiger Mediatheken

Angabe von Zahlungsdaten für Testversion

Zum Angebot

Anleitung: Ist eine IPv6 Leak Schutz Konfiguration notwendig?

Du musst keine manuelle Einrichtung für einen IPv6 Leak Schutz vornehmen. Anbieter wie NordVPN, die mit IPv6 kompatibel sind, bieten das automatisch an. Wenn du eine IPv6-IP-Adresse hast, wird die Schnittstelle blockiert und als IPv4-Verkehr umgeleitet. 

Deine echte IP-Adresse sickert nicht durch. NordVPN verwendet hierfür das Protokoll OpenVPN, welches auf deiner App standardmäßig aktiviert ist. 

VPN Alternativen ohne IPv6, aber mit Leak-Schutz

Einige der TOP-VPNs sind auf unserem Radar für IPv6-Kompatibilität. Sie haben bereits angekündigt, IPv6 in Zukunft anzubieten.

Tipps & Troubleshooting: Mögliche Probleme im Zusammenspiel mit VPN

Ein IPv6-Zugang ist zwar die Zukunft, doch kann das Protokoll eventuell beim Datenaustausch und Surfen mit einem VPN Schwierigkeiten verursachen. Kommt es bei dir zu Verbindungsproblemen, wäre eine Lösung, das IPvG zu deaktivieren. Wir raten allerdings zur Kontaktaufnahme mit dem jeweiligen VPN-Support. 

IPv6 im Gerät deaktivieren: Sinnvoll, oder nicht?

IPv6 solltest du nur in Sonderfällen deaktivieren, weil du sonst keinen Zugriff mehr auf bestimmte Seiten hast. Bei Windows ist das Protokoll bereits integriert, sodass du es nur ein- oder ausschalten musst. Eine Deaktivierung ist sinnvoll, wenn du mögliche Sicherheitsrisiken ausschließen willst. 

Diese entstehen, wenn deine Router-Firewall noch nicht auf das neue Protokoll programmiert ist. Sollte es durch die IPv6 Nutzung zu Geschwindigkeitsproblemen oder Ladeverzögerungen kommen, raten wir dir dagegen direkt zu einem Provider Wechsel. 

Probleme bei Fritz!Box und mit den Protokollen Wireguard, OpenVPN – IPv6 funktioniert nicht

Für IPv6-Verbindungen muss sowohl deine Fritz!Box als auch dein Gerät, das du mit den VPN-Protokollen WireGuard oder OpenVPN nutzt, über IPv6 mit dem Internet verbunden sein. Falls nur eine Seite eine IPv6-Adresse besitzt, ist eine IPv6-Verbindung nicht möglich. 

Überprüfe deshalb bei der Fritz!Box, ob IPv6 mit dem Internet verbunden ist. Gehe hierfür in der Benutzeroberfläche auf den Menüpunkt „Internet: Online-Monitor“.

Ob bei deinem Endgerät IPv6 aktiviert ist, überprüfst du mit einem Online-Test auf: www.test-ipv6.com oder www.ipv6-test.com.

Verbindungsproblem: Deutsche Glasfaser – kein Fernzugriff mit IPv6

Damit du von unterwegs aus VPN-Zugriffe auf dein Heimnetzwerk hast, muss die Infrastruktur mit IPv6 konfiguriert werden. Hierfür müssen sowohl der Router als auch dein Endgerät mit IPv6 laufen. 

Das funktioniert nicht immer reibungslos, da die technischen Einstellungen nicht ganz einfach sind. Die Deutsche Glasfaser hat in diesem Papier eine Konfiguration und Lösungsvorschläge ausgearbeitet, damit du ohne Einschränkungen auf dein Heimnetzwerk (zum Beispiel vom Ausland aus) zugreifst. 

Solltest du weiterhin Probleme haben, wende dich an den Kundendienst.

Fazit: Kombination von VPN mit IPv6 & IPv4 die beste Lösung

Unsere Erfahrungen zeigen, dass IPv6 bei einem VPN noch nicht zwingend notwendig ist. Es gibt einfach noch zu viele IPv4- Geräte und Webseiten. Die Umstellung auf IPv6 wird noch einige Jahre dauern. 

Wie du im Testbericht gelesen hast, gibt es allerdings Premium-VPN-Dienste wie hide.me oder NordVPN (Preis-Leistung-Sieger), die bereits das neue Internet-Protokoll nutzen und auf dieser Grundlage Internetverbindungen erstellen. Diese Clients basieren auf dem Dual-Stack Anschluss-System, sodass du weiterhin IPv4-Pakete sicher aufrufst.

Alle anderen Premium-Anbieter aus unserem großen VPN-Test 2024 wie Testsieger ExpressVPN oder Schnäppchendienst CyberGhost arbeiten nur mit IPv4. Allerdings haben sie eine Funktion für IPv6-Leak-Schutz integriert, sodass deine IP-Adresse (egal welches Protokoll) geheim bleibt.

*Alle Preise Stand August 2023.

Nutzt du schon ein VPN mit IPv6 oder eine andere Software-Lösung mit IPv6? Teile uns deine Erfahrungen in den Kommentaren mit!

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