PureVPN ist ein seriöser VPN-Dienst mit Sitz in Hongkong. Er wurde 2006 gegründet und ist seit 2007 auf dem deutschen Markt unterwegs. Der VPN-Anbieter hebt sich von der Konkurrenz ab. Denn er besitzt in Regionen wie Afrika und Asien, die von anderen VPN-Diensten weniger beachtet werden, eine hohe Serverdichte.
Darüber verfügt PureVPN über einen soliden Funktionsumfang. Unter anderem stellt dir das VPN spezielle „Modi“ für verschiedene Zwecke zur Verfügung: Ob Streaming, Filesharing, Sicherheit oder Anonymität dein Anliegen ist – du wählst einfach die passenden Server- und Netzwerk-Konfigurationen aus.
In unserem großen VPN-Test 2024 zeigt PureVPN eine gute Leistung. An die hohe Geschwindigkeit von Testsieger NordVPN kommt der Anbieter jedoch nicht ganz heran.
Bei PureVPN siehst du in der Server-Liste auch gleich die Ping-Werte, sodass du dich immer mit dem schnellsten Server verbinden kannst. Bist du Gamer, ist diese Funktion ideal.
Inhaltsverzeichnis
- Überblick
- Vorteile & Nachteile
- Installation & BenutzerfreundlichkeitInstallationsschritte & EinrichtungsprozessBenutzeroberfläche & Bedienbarkeit
- Kompatibilität (Betriebssysteme & Geräte)
- Streaming & Geoblocking umgehen
- Gaming
- P2P-Unterstützung & Torrenting
- Sicherheitsfunktionen
- Schutz vor Malware & Phishing
- Zusätzliche Funktionen
- Speed-Test & ServerstandorteGeschwindigkeit & Leistung von PureVPNServerstandorte & -verfügbarkeit
- Preise/Kosten & Abonnements
- Verfügbarkeit
- Kundenerfahrungen & -bewertungen
- Im Vergleich zur VPN-Konkurrenz
- NordVPN
- Surfshark
- ExpressVPN
- Fazit
- FAQ
PureVPN im Test: Überblick & Zusammenfassung
Produkt | PureVPN |
---|---|
Preis | 2-Jahres-Abo für 2,29 Euro im Monat (Stand September 2023) |
Firmensitz und Serverstandort | Hongkong |
Aktiv seit | 2006 |
Kompatibel mit Netflix | Ja |
Torrenting & Filesharing erlaubt | Ja |
Geräteanzahl pro Account | 10 |
Deutsche Benutzeroberfläche | Ja |
Protokolle | OpenVPN, PPTP, L2TP, SSTP, IKEv2 |
Serverstandorte | +6.500 Server in über 77 Ländern |
Vorteile & Nachteile auf einem Blick: Das hält PureVPN für dich bereit
Vorteile
- Mehrere tausend Server & Serverstandorte in über 89 Ländern
- Kompatibel für Video-Streaming
- Strenge No-Log-Richtlinie
- AES-256-Bit-Verschlüsselung
- 24/7-Kundensupport
- Apps für viele Geräte vorhanden
- Hohe Sicherheitsstandards
- Addon-Zusatzfunktionen
- Dedizierte IP-Adresse
Nachteile
- Bei kriminellen Handlungen gibt PureVPN Daten an Behörden weiter
- Umgehen der Geosperre manchmal nicht möglich
- Geschwindigkeiten nicht in allen Modi sehr hoch
- Nutzer bedauern, dass PureVPN in China nicht alle zensierten Inhalte freischaltet
Installation & Benutzerfreundlichkeit: Download & Login von PureVPN
Bevor du dir die App holst, musst du dich bei PureVPN registrieren. Hierfür verlangt der Dienst deinen Namen, deine E-Mail-Adresse und deine Zahlungsdaten. Eine anonyme Registrierung ist jedoch möglich, da du mit Bitcoin zahlen kannst.
Nachdem du dich registriert und dein Abo gezahlt hast, lädst du im Download-Bereich den passenden Client für dein Betriebssystem und dein Gerät herunter.
Installationsschritte & Einrichtungsprozess: So richtest du PureVPN ein
Wir zeigen dir jetzt Schritt für Schritt, wie du PureVPN installierst. Das geht sehr einfach und schnell.
Verschiedene VPN-Modi & schnelles VPN
PureVPN
Solides VPN mit schnellen Servern.
Schneller Verbindungsaufbau
Hohe Übertragungsraten
Viele Länder verfügbar
Viele Zusatzfeatures kosten extra
Zum AngebotRufe die Website von PureVPN auf & wähle ein passendes Abo aus.
Schließe die Registrierung ab & bezahle.
Lade im „Downloadbereich“ die Datei für dein Betriebssystem herunter.
Gehe auf die Serverliste & wähle das passende Land oder den Server aus, mit dem du dich verbinden willst.
Alternativ wählst du per Klick eine vollautomatische Verbindung. Die App wählt dann für dich den besten Server aus.
Benutzeroberfläche & Bedienbarkeit: App mit verschiedenen Modi
Die App wirkt auf den ersten Blick kompliziert. Doch hast du dich erst einmal an die Benutzeroberfläche gewöhnt, ist sie leicht zu bedienen.
Du kannst einstellen, ob sich PureVPN direkt aktivieren soll, sobald du dein Gerät startest, oder ob die Verbindung von dir manuell gestartet werden soll. Die App läuft in verschiedenen „Modi“. Verwendest du PureVPN das erste Mal, musst du eine von den folgenden auswählen:
- Streaming
- Internetfreiheit
- Sicherheit
- Datenaustausch / Filesharing
- Dedizierte IP
Sobald du einen Zweck ausgewählt hast, werden die Netzwerk- und Server-Konfigurationen entsprechend angepasst. Wie unterscheiden sich die Modi voneinander?
Entscheidest du dich für Streaming und Filesharing ist die Datensicherheit beispielsweise etwas niedriger, dafür profitierst du von einer höheren Geschwindigkeit. Deine Anonymität bleibt jedoch immer gewährleistet.
Wählst du Internetfreiheit und Sicherheit/Privatsphäre, umgehst du damit Zensur und Netzsperren und legst den Schwerpunkt des VPNs auf die Verschleierung deiner Daten. Die Internetgeschwindigkeit ist dafür nicht ganz so hoch.
Eine feste, dedizierte IP-Adresse (eine IP, die du vom VPN zugewiesen bekommst) brauchst du im Normalfall nicht. Außerdem musst du für diesen Service einen Aufpreis von 1,99 Euro pro Monat (Stand September 2023) bezahlen.
Den Modus kannst du jederzeit über die Benutzeroberfläche wechseln. In jedem Modus wird dir eine spezielle Serverliste angezeigt. Sie ist nach Ping-Werten sortiert. Der Ping zeigt, wie schnell der Server in Millisekunden antwortet. Orientierst du dich daran, weißt du ungefähr, wie schnell die jeweilige Server-Verbindung ist.
Kompatibilität (Betriebssysteme & Geräte): Positive Erfahrungen, funktioniert auch mit Fritzbox
PureVPN ist mit fast allen Betriebssystemen und Geräten kompatibel. Dazu zählen:
- Windows
- Mac
- Linux
- iOS
- Android TV / Samsung TV
- Router / Fritzbox
- Kindle
- Google TV
- Amazon Fire TV
- Kodi
- Browser-Erweiterungen für Chrome, Firefox, Brave
In unserem Praxis-Test zeigte sich, dass du das VPN zudem auf weiteren Geräten einrichten kannst. Selbst auf Spielekonsolen wie Nintendo, Xbox und Playstation sowie Roku, Chromecast, Blackberry, Chromebook, Raspberry Pi, Synology NAS und mehr kannst du das VPN installieren.
Die Mac- und Windows-Apps funktionieren intuitiv. Das Menü ist umfangreich. Du kannst die Einstellungen personalisieren, den Kundensupport kontaktieren und den jeweiligen Modus darüber einstellen. Auch Updates führst du über den Client aus.
Uns hat die App sehr gut gefallen. Unseren Erfahrungen nach gehört sie im VPN-Vergleich mit zu den umfangreichsten Benutzeroberflächen. Da sie mittlerweile auf Deutsch verfasst ist, gibt es keine Sprachbarrieren.
Die PureVPN App kannst du auf Smartphones, Tablets und anderen mobilen Endgeräten wie dem Blackberry nutzen. Für Geräte mit Android- oder iOS-Betriebssystem lädst du die Anwendung im App-Store herunter.
Im Test haben wir die kostenlose Testversion verwendet, mit der du die Apps für das Smartphone ausprobieren kannst. Lediglich in der Serverauswahl bist du hier eingeschränkt. Nach dem Probezeitraum steigst du in das kostenpflichtige Abo um, wenn du das möchtest.
Bei der App ist uns aufgefallen, dass es eine Funktion gibt, die sich „Intelligente Verbindung“ nennt. Mit ihr verbindet sich dein Mobilgerät mit dem aktuell schnellsten Server – eine sehr praktische Funktion.
In der Smartphone-App kannst du ebenfalls einstellen, ob sie sich automatisch starten soll oder nicht. Die Benutzeroberfläche der Anwendung ist einfach und logisch aufgebaut.
Streaming & Geoblocking umgehen: Netflix & Co
Wir haben PureVPN auf seine Streaming-Kapazität hin überprüft, schließlich gibt es dafür einen eigenen Modus. Wir sind zu dem Ergebnis gekommen, dass sich der Dienst für das Streaming eignet. Besonders gut funktioniert PureVPN mit Netflix. Hier haben wir Logins in den USA, Australien, England und Spanien getestet. Der Zugriff klappte problemlos.
Im Modus „Stream” findest du übrigens die Serverstandorte für Netflix aufgelistet. Das Streaming funktioniert schnell; die Server erreichen ausreichend hohe Geschwindigkeiten, sodass du Filme und Serien in HD anschauen kannst.
Weitere Streaming-Dienste, die du mit PureVPN freischaltest:
- BBC Player
- Amazon Prime
- Disney+
- Hulu
- Kodi
Netflix arbeitet wie andere Streaming-Plattformen mit regionalen Ländersperren, weil die Lizenzen für Filme und Serien oft auf eine Region begrenzt sind. Mit PureVPN umgehst du das Geoblocking. So schaust du Inhalte, auf die du sonst keinen Zugriff hättest.
PureVPN hat in unserem Praxis-Test mit Amazon Prime Video keine Verbindungsprobleme gezeigt. Die Streaming-Files laden schnell und ruckelfrei. Wir haben uns von Deutschland aus mit Amazon Prime in England verbunden. Das klappte ohne Schwierigkeiten.
PureVPN gibt auf der eigenen Webseite an, dass du dich von jedem Standort der Welt aus bei Hulu einloggen kannst. Nun, jeder Standort ist übertrieben, doch die Serverliste ist umfangreich. Wir haben den Praxis-Test gemacht und erhielten Zugriff auf das US-Streaming-Portal.
Das VPN bietet dir ein exklusives Kodi Add-On an, mit dem du das VPN direkt auf der Kodi-Software installierst. Das ist natürlich praktisch und erspart dir einiges an Installationsaufwand.
PureVPN funktioniert mit vielen weiteren Streaming-Diensten, die wir dir hier nicht alle auflisten können. Schau hier selbst, mit welchen Plattformen das VPN noch kompatibel ist. HBO Max funktioniert nicht, das können wir dir schon einmal sagen. Dafür ist der VPN für HBO Go sowie BBC iPlayer und YouTube geeignet.
Bist du im Urlaub oder auf Reisen im Ausland, hast du mit PureVPN dein deutsches Netflix-Konto immer mit dabei. Du greifst auf heimische Inhalte zu und verpasst keine deiner Lieblingsserien. Da sich PureVPN auch für Sportsender eignet, streamst du sogar die Bundesliga im Ausland.
Egal, ob Sky, DAZN oder Eurosport – im Test hatten wir mit PureVPN vom Ausland aus Zugriff auf unser deutsches DAZN Sportpaket sowie auf alle Inhalte von Sky und Eurosport. Unabhängig von deinem Standort kannst du also Livestreams zur Bundesliga sowie Tennis-Events oder Formel-1-Rennen streamen.
Gaming: PureVPN Client für Gaming-Fans
Online-Games erfreuen sich einer großen Beliebtheit. Das erhöht auch das Risiko für DDoS-Attacken und Hacker-Angriffe. PureVPN schützt dich vor diesen Attacken und bietet dir ein spezielles DDoS-Addon an. Auch im Gaming konnten wir in unserem Test die regionalen Ländersperren umgehen.
Des Weiteren fanden wir heraus, dass die integrierte Portweiterleitung des VPNs, den Spielfluss bei Multiplayer-Spielen verbessert. In unserem Speedtest erreichte das VPN hohe Geschwindigkeiten, sodass du von PUBG bis Dota 2 alles ruckelfrei zockst. Die Pingzeiten bei den schnellsten Servern liegen bei unter 30 Millisekunden.
P2P-Unterstützung & Torrenting: P2P-Filesharing erlaubt
Du kannst PureVPN auch für sicheres und schnelles File-Sharing nutzen. Für das Torrenting stellt dir der Dienst ausgewählte Server zur Verfügung.
Wir weisen dich an dieser Stelle jedoch darauf hin, dass es in einigen Ländern und Kontinenten wie den USA, Australien oder Kanada strenge Anti-Torrenting-Gesetze gibt. Deshalb blockiert PureVPN Torrents, wenn du einen Server in dieser Region auswählst.
Sicherheitsfunktionen: Privatsphäre & anonymes Surfen
Neben den klassischen Aufgaben wie der Verschleierung deiner IP-Adresse und der Verschlüsselung deines Datenverkehrs nutzt du PureVPN auch für weitere Zwecke. Die Einstellungen zu den Sicherheitsfeatures findest du über das Zahnrad-Symbol. Dort findest du Optionen für Kill-Switch, Split-Tunneling und mehr.
Bei den VPN-Protokollen stellt PureVPN viele hochwertige Protokolle zur Verfügung. Neben dem Klassiker OpenVPN kannst du unter anderem IKEv2 und IPSec nutzen. WireGuard ist aktuell noch nicht vorhanden. Deine Verbindungen sind mit einer AES-256-Verschlüsselung versehen. Diese entspricht dem Militärstandard.
Beim Kill-Switch erlaubst du dem VPN deine Internetverbindung zu kappen, wenn der VPN-Server plötzlich ausfällt oder die VPN-Verbindung abbricht. So bist du stets geschützt. Wir haben das für dich in einem IPv6-Leak-Test überprüft. Der Anbieter zeigt keinerlei Lücken. Deine IP-Adresse und Identität sind zu keinem Zeitpunkt sichtbar.
Auch der DNS-Leckschutz funktioniert einwandfrei. Es können keine Daten von dir aus dem VPN-Tunnel austreten. Deine persönlichen Informationen sind vor Hackern und Behörden sicher.
In der Datenschutzerklärung versichert PureVPN, dass es keine Protokolle über deine Internet-Aktivitäten sowie andere Daten abspeichert. Dies nennt sich No-Logs-Policy. Das sollte jedes seriöse VPN versprechen. Sonst bist du nicht vor den Behörden geschützt.
Wie erwähnt, hat PureVPN einen DDoS-Schutz integriert. Zudem findest du in den Einstellungen den Punkt: „Netzwerkart“. Darüber entscheidest du, ob ein Netzwerk mit oder ohne Adressübersetzung (kurz NAT) laufen soll. Zudem hast du die Möglichkeit, Multi-Ports zu aktivieren und kannst sogar VPN-Hotspots einrichten.
Schutz vor Malware & Phishing: Eingebautes Antivirus
PureVPN hat wie NordVPN ein integriertes Antivirus-System. Es schützt dein System vor Viren und Malware und verhindert, dass diese in dein Netzwerk eindringen.
Die NAT-Firewall stellt eine zusätzliche Sicherheitsebene dar. Sie verhindert, dass falsche Datenpakete in dein Netzwerk gelangen. PureVPN führt nach eigenen Angaben ein Archiv mit unerwünschten Websites. Dieses aktualisiert der Anbieter regelmäßig.
Zusätzliche Funktionen: Add-ons gegen Aufpreis, Passwortmanager, Werbeblocker & Spilt-Tunneling
Du kannst bei PureVPN dein Abo jederzeit erweitern. Entweder du wählst ein Premium-Abo mit allen Funktionen aus (siehe Tarife weiter unten) oder du buchst per Aufpreis ein Add-on dazu. Zu den erweiterten Features zählen:
- Dedizierte IP als Add-on
- Erweiterter DDoS-Schutz
- Portweiterleitung gegen Hacker
- Passwort-Manager
- Erweiterte Dateiverschlüsselung
- Adblocker
Die Add-ons mit zusätzlichen Funktionen haben unterschiedliche Preise. Sie beginnen bei 0,37 Cent und hören bei 1,99 Euro pro Monat auf. Du kannst auch ein Add-on-Paket buchen, das alle Zusatzfeatures vereint. Es kostet dich 2,70 Euro pro Monat.
Weitere Features wie Split-Tunneling und einen Werbe-Tracker gibt es ebenfalls. Diese schauen wir uns jetzt kurz an.
Mit dem Split-Tunneling bestimmst du, welche Programme und Apps durch das VPN laufen sollen und welche nicht. Das ist für Google Maps & Co praktisch, da diese deinen genauen Standort brauchen, um zu funktionieren. Das Split-Tunneling ist in jeder Abo-Version automatisch integriert.
Eine Multi-Hop-Option, mit der deine Daten über mehrere Server geleitet werden, gibt es nicht. Alternativ nutzt du das Add-on für die Portweiterleitungen oder lädst dir den Tor-Browser herunter, um so von VPN-Schutz mit gleichzeitiger Multi-Hop-Verbindung zu profitieren.
PureVPN ist mit einer Filterfunktion ausgestattet, die ähnlich funktioniert wie ein Adblocker. Du wählst aus, welche Art von Inhalten du blockieren willst, wie Seiten für Erwachsene, Glücksspiele usw. Einen richtigen Pop-up-Blocker für Werbung gibt es auch. Diesen musst du allerdings per Add-on für 1,66 Euro monatlich extra dazubuchen.
Speed-Test & Serverstandorte: Großes Servernetzwerk
Die Übertragungsraten bei PureVPN haben uns positiv überrascht. In unserem Speed-Test gehörte der Dienst mit zu den besten, auch wenn er noch nicht an NordVPN herankommt. Denn die Bandbreite schwankt je nach Modus und Tageszeit.
Geschwindigkeit & Leistung von PureVPN
Wir haben die Download-Geschwindigkeiten zu verschiedenen Tageszeiten und mit unterschiedlichen Servern und Modi getestet. Grundsätzlich erreichst du den besten Speed in den Modi „Stream und Internetfreiheit”. Auch die Upload-Geschwindigkeit ist hier optimal.
Langsamer läuft das VPN in den anderen Modi, in denen der Schwerpunkt auf Sicherheit und Verschlüsselung liegt. Dennoch reicht die Geschwindigkeit weiterhin aus. Im Modus Streaming empfehlen wir dir, den schnellsten Server (den ersten in der Liste) auszuwählen. Hier ist der Speed hervorragend – du streamst in HD-Qualität.
Serverstandorte & -verfügbarkeit
PureVPN hat sein Servernetzwerk um ein Vielfaches ausgebaut. Mittlerweile profitierst du von rund 6.500 Servern in über 70 Ländern. Eine vollständige Liste findest du auf der Webseite von PureVPN. Gefallen hat uns, dass du Zugriff auf Länder wie Singapur, Südkorea oder Oman hast, die von anderen VPNs vernachlässigt werden.
Preise/Kosten & Abonnements: Nicht kostenlos, dafür günstig
Die Kosten liegen bei PureVPN unter dem Durchschnitt. Du wählst zwischen einem Monatsabo, einem Jahresabo oder einem 2-Jahrestarif aus. Zudem gibt es drei verschiedene Abo-Typen.
Der einzelne Monat ist mit 11,95 Euro preiswerter als bei den führenden Anbietern NordVPN und ExpressVPN, die um die 13 Euro verlangen (Stand September 2023).
Für ein Zwei-Jahres-Abo zahlst du bei PureVPN 2,29 Euro im Monat. Das ist ein Schnäppchenpreis. Beim Jahresplan zahlst du derzeit monatlich 3,74 Euro*. Ein ebenfalls sehr fairer Preis.
Schließt du einen 2-Jahres-Vertrag ab, was aufgrund des geringen Preises ratsam ist, wählst du zudem aus drei verschiedenen Abo-Optionen aus:
2-Jahres-Abo | Max Tarif | Plus Tarif | Standard Tarif |
---|---|---|---|
Preis pro Monat | 4,99 Euro* monatlich | 3,33 Euro* monatlich | 2,29 Euro* monatlich |
Basic Features | Ja | Ja | Ja |
Passwort-Manager | Ja | Ja | Nein |
Dateiverschlüsselung | Ja | Ja | Nein |
Datenschutzmanager | Ja | Nein | Nein |
*Alle Preise Stand September 2023
PureVPN bietet dir eine 7-tägige Testversion an. Diese bekommst du für 0,99 Euro (Stand September 2023). Kündigst du in diesem Testzeitraum nicht, aktiviert sich automatisch das Abo, das du zuvor ausgewählt hast. Eine Geld-zurück-Garantie gibt es ebenfalls. Sie beträgt 31 Tage. Innerhalb des ersten Monats kannst du also kündigen, wenn du nicht zufrieden bist.
Du bezahlst mit Kreditkarte, PayPal, Google Pay und verschiedenen Kryptowährungen wie Bitcoin. Der Zahlungsvorgang geht schnell und ist völlig unkompliziert.
Möchtest du dein Abo vorzeitig kündigen? Dann musst du dich mit dem Kundendienst in Verbindung setzen oder eine E-Mail schreiben. Hast du einen längeren Vertragszeitraum abgeschlossen, zahlst du bis zum Ablauf weiter.
Achtung: Ein VPN ist für legale Zwecke und zum persönlichen Schutz im Internet gedacht. Wenn du von PureVPN eine Abmahnung bekommen hast, liegt es wahrscheinlich daran, dass du das VPN zweckentfremdet hast. Dazu zählen illegale und kriminelle Handlungen.
Denn ein VPN mahnt nur dann ab, wenn du fragwürdigen Online-Aktivitäten nachgehst. Wir distanzieren uns an dieser Stelle ganz deutlich von einer VPN-Nutzung für illegale Zwecke.
Verfügbarkeit: Support, Kundenservice & FAQ: Mittelmäßige Ergebnisse
Unsere Erfahrung mit dem Support war durchwachsen. Zudem gibt es keinen Kundendienst auf Deutsch. Du musst auf Englisch kommunizieren. Auch im FAQ-Bereich musst du Abstriche machen, weil diese nur wenig in die Tiefe gehen. Dafür erreichst du den Support täglich und zu jeder Uhrzeit.
Du kontaktierst die Mitarbeiter per Live-Chat. Dafür gibt es einen Button unten auf der rechten Seite. Der 24/7 Support ist zwar rund um die Uhr erreichbar, die meiste Zeit antwortet dir allerdings ein Avatar.
Alternativ schreibst du eine E-Mail an das Support-Center oder nutzt den Hilfebereich.
Die Wissensdatenbank sowie der FAQ-Bereich des Support-Centers sind ebenfalls auf Englisch verfasst. Du findest unter anderem Antworten zu den Themen Online-Sicherheit, Herunterladen und Einrichtung, Datenschutz und Problembehebung. Allerdings kratzt PureVPN hier oft nur an der Oberfläche.
Das ist ein kleiner Nachteil, wenn du sofort Hilfe benötigst.
Kundenerfahrungen & -bewertungen: Das sagt Reddit über PureVPN
Auf Reddit beklagt die Community zu langsame Download-Geschwindigkeiten sowie ein schwankendes Leistungsniveau von PureVPN.
Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass PureVPN in der Vergangenheit Daten von Benutzern an das FBI weitergegeben hat. Es soll sich zwar um einen Einzelfall gehandelt haben, doch damit scheint die No-Log-Policy nicht ganz wasserdicht zu sein.
Obwohl Kunden von vielen Serverstandorten profitieren, gibt es bei Reddit Beschwerden, dass der Zugang zu geografisch gesperrten Inhalten nicht immer funktioniert. Nutzer berichten davon, bestimmte Streaming-Seiten nicht aufrufen zu können.
In unserem Test ist uns das nicht aufgefallen. Wir haben allerdings auch nicht jede einzelne Streaming-Seite testen können. Was das Thema Geschwindigkeit angeht, hängt diese vom gewählten Modus ab. Willst du streamen, solltest du den Modus „Stream” für schnelle Verbindungen auswählen.
Im Vergleich zur VPN-Konkurrenz: Wie sind die Ergebnisse im Vergleich zu den besten Anbietern?
Wie schneidet PureVPN im Vergleich zu unseren Top-3-Anbietern NordVPN, Surfshark und ExpressVPN ab? Das verraten wir dir jetzt.
NordVPN: Preis-Leistungs-Sieger ohne Abstriche
Bester VPN-Service
NordVPN
NordVPN bietet ein überzeugendes Gesamtpaket zum unschlagbaren Preis.
Leicht zu bedienen
Zusätzliche Sicherheitsfunktionen
Streams beliebiger Mediatheken
Angabe von Zahlungsdaten für Testversion
Zum AngebotNordVPN hat das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Unser Testsieger bietet dir auch das umfangreichste Leistungspaket an. Hierzu zählen Kill-Switch, Double VPN, Passwort-Manager, Bedrohungsschutz, ein integrierter Torbrowser, Torrenting und mehr. PureVPN hat Ähnliches im Angebot, dafür musst du allerdings einen Aufpreis zahlen.
NordVPN nutzt du auch zum weltweiten Streaming. Im Vergleich PureVPN vs NordVPN herrscht fast Gleichstand was die Anzahl der Server und Länder betrifft. Hier liegt NordVPN mit rund 110 Ländern und 6.300 Servern leicht hinten. Im Preis ist NordVPN ebenfalls sehr günstig. Im Langzeit-Abo zahlst du nur 4,49 Euro im Monat. Hole dir jetzt NordVPN mit einem Rabatt von 71%.
Surfshark: Schnäppchen-Sieger
Günstigster VPN-Service
Surfshark VPN
Das VPN überzeugt mit hohem Sicherheitsniveau und günstigen Abo-Preisen
Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Hohes Sicherheitsniveau
Netflix-kompatibel
Teilweise instabiler Verbindungsaufbau
Zum AngebotSurfshark ist unser Preisknaller. Der Premium-Dienst bietet dir ein großes Server-Netzwerk an. Wie PureVPN ist der Schnäppchen-Sieger auch mit vielen Sicherheitsfeatures ausgestattet. Er ermöglicht dir zudem weltweites Streaming.
In Sachen Performance und Speed sind PureVPN und Surfshark in etwa gleichauf. Surfshark ist beim Umgehen des Geoblockings zuverlässiger. PureVPN schlägt den Schnäppchendienst dafür knapp im Preis. Wobei CyberGhost im günstigsten Abo fast das Gleiche kostet: 2,73 Euro im Monat.
ExpressVPN: Mit 4K-Streaming
Bestes Benutzerfreundliches VPN
ExpressVPN
Das VPN für hohe Ansprüche: Schnell, sicher, intuitiv!
Sehr schnelle Geschwindigkeiten
Umgeht Netflix-Geoblocking
Ausgezeichnete Sicherheit
Nach Testphase kostenpflichtig
Zum AngebotDer Dritte im Bunde ist ExpressVPN. Mit zahlreichen Servern in über 100 Ländern profitierst du von einem großen Servernetzwerk. Zudem ist ExpressVPN der schnellste Dienst im Test. Du streamst in 4K-Qualität. Die Performance, was Sicherheit und Leistungsumfang betrifft, ist nicht zu toppen.
Für das Premium-VPN musst du allerdings etwas mehr zahlen. Das Jahres-Abo kostet dich 6,67 Euro monatlich. Hier ist PureVPN deutlich günstiger, wenn auch nicht ganz so zuverlässig, was den Speed und die Streaming-Qualität betrifft.
Fazit zum PureVPN Test: Empfehlung & Bewertung
Unsere Test-Ergebnisse zeigen, dass es sich bei PureVPN um einen seriösen Dienst handelt, mit dem du anonym im Netz unterwegs bist. Du profitierst von zahlreichen Anwendungen für alle möglichen Geräte und Betriebssysteme. Die Benutzeroberfläche des Desktop-Clients ist logisch aufgebaut, wenn auch gewöhnungsbedürftig.
Hervorragend hat uns die Schnelligkeit gefallen. Das große Serverangebot sowie die verschiedenen Nutzer-Modi sind von Vorteil. Vor allem, wenn du ein Allrounder-VPN suchst. Erwähnenswert ist zudem der günstige Preis. Etwas schade finden wir, dass du bestimmte Features, wie den Passwortmanager per Aufpreis dazu buchen musst.
Dafür überzeugt PureVPN mit einer guten Performance und hohem Leckschutz. Die Sicherheit hat uns ebenfalls überzeugt. Auch besitzt PureVPN eine strenge No-Log-Policy. Diese wird nur bei kriminellen Handlungen nicht eingehalten. Ob das ein Nachteil ist, musst du entscheiden. Wir finden es gerechtfertigt.
Verschiedene VPN-Modi & schnelles VPN
PureVPN
Solides VPN mit schnellen Servern.
Schneller Verbindungsaufbau
Hohe Übertragungsraten
Viele Länder verfügbar
Viele Zusatzfeatures kosten extra
Zum AngebotWo sich PureVPN noch verbessern könnte, wäre beim Kundensupport. Dieser spricht nur Englisch und auch der Hilfe-Bereich ist nur auf Englisch verfügbar. Ansonsten ist PureVPN eine zuverlässige Alternative zu unserem Testsieger NordVPN.
Hast du PureVPN oder andere VPN-Dienste schon ausprobiert? Schreib’ uns einen Kommentar. Wir freuen uns auf deinen Bericht!