ExpressVPN und Private Internet Access (PIA) sind beide seriöse Virtual-Private-Network-Anbieter und es gibt sie schon seit vielen Jahren. Millionen von Leuten nutzen sie. Doch welcher Dienst ist für dich der bessere? Beide Dienste haben wir bereits in unserem großen VPN-Test 2024 beleuchtet. Doch gegenübergestellt haben wir sie noch nicht.
Das ändert sich jetzt: Hier ist unser Direktvergleich der beiden Branchengiganten. Das Ergebnis zusammengefasst: ExpressVPN ist unser Testsieger. Allerdings ist der Service etwas teurer als PIA. Beide VPN haben ein großes Servernetzwerk und sind für das Streaming geeignet.
Willst du wissen, welcher der beiden Premium-VPN-Anbieter im Detail besser zu dir passt? Dann solltest du unseren Artikel lesen, weil wir alle Features ausführlich betrachten und die beiden Dienste einem umfassenden Direktvergleich gegenüberstellen.
Unsere TOP-3-VPN-Anbieter:
- ExpressVPN (Testsieger)
- NordVPN (Preis-Leistungs-Sieger)
- CyberGhost (Schnäppchendienst)
Inhaltsverzeichnis
- ExpressVPN vs PIA
- Security & Privacy
- Speed-Tests
- Server- & LänderauswahlServerstandorte & -verfügbarkeit
- Zusätzliche FunktionenPIA-Zusatzfunktionen im ÜberblickExpressVPN-Zusatzfunktionen im Überblick
- Installation & BenutzerfreundlichkeitBenutzeroberfläche & Bedienbarkeit
- Kosten, Abonnements & KündigungTarifmodelle & Preisspanne der Anbieter
- Verfügbarkeit
- Kompatibilität (Betriebssysteme & Geräte)
- Kundenerfahrungen & -bewertungen
- Fazit
- FAQ
VPN-Anbieter Vergleich: ExpressVPN vs PIA
ExpressVPN | Private Internet Access | |
---|---|---|
Firmensitz | British Virgin Islands (GB) | United States (USA) |
Servernetzwerk | +3.000 Server in über 90 Ländern | +25.000 Server in 84 Ländern |
Streaming | Netflix, Disney+, Hulu, HBO, Amazon Prime, DAZN, BBC iPlayer & mehr | Netflix, YouTube, Hulu, HBO |
Download-Geschwindigkeit | 182,88 Mbps | 119,39 Mbps |
Torrenting/Gaming | Ja | Torrents Ja / Gaming Nein |
Datenschutz | No-Logs-Richtlinie | No-Logs-Richtlinie |
Sicherheitsfeatures | Kill-Switch, Split Tunneling, Ad-Blocker | Kill-Switch, Split Tunneling, Ad-Blocker |
VPN-Protokolle | Lightway, OpenVPN, IKEv2 | Wireguard, OpenVPN, IKEv2/IPsec |
Geräte/Betriebssysteme | Windows, Mac, Linux, Android, iOS, Router, Fire-TV, Konsolen & mehr | Windows, Mac, Linux, Android, iOS, Router, Fire-TV, Konsolen |
Gleichzeitige Verbindungen | 8 | Unbegrenzt |
Kundendienst | 24/7 | 24/7 |
Preis / Jahresabo | 6,45 Euro* | 3,10 Euro* |
Gesamtbewertung | 10 | 9 |
Security & Privacy: ExpressVPN vs PIA beim Thema Sicherheit
Beide VPN-Dienste bieten dir eine hervorragende Verschlüsselung, eine hohe Sicherheit und Privatsphäre. Doch es gibt ein paar kleine Unterschiede. Ein Fakt ist der Firmensitz: ExpressVPN hat mit Großbritannien (Virgin Island) ein datenschutzfreundliches Land ausgewählt. Der Unternehmenssitz von PIA ist in den USA. Ein Land, das eher weniger für Datenschutz bekannt ist.
Beide Dienste arbeiten ausschließlich mit RAM-Servern, die ein Höchstmaß an Datenschutz und Leck-Schutz gewährleisten.
Schauen wir uns weitere Sicherheitsfeatures im Detail an:
PIA und ExpressVPN nutzen die derzeit stärkste verfügbare Verschlüsselung – eine AES-256-Bit-Verschlüsselung. ExpressVPN ermöglicht dir auch die Wahl einer zweiten Verschlüsselungsmethode, genannt ChaCha20/Poly1305-Verschlüsselung. Diese eignet sich besonders gut, wenn du mit einem älteren Smartphone ins Internet gehst.
Zudem hat ExpressVPN eine Technologie entwickelt, die dafür sorgt, dass sich der Verschlüsselungsschlüssel ständig ändert. Das erhöht die Sicherheit zusätzlich.
Auch bei Private Internet Access wählst du aus verschiedenen Verschlüsselungsarten aus. Du kannst das VPN hier sogar ganz ohne Verschlüsselung nutzen. Deine IP-Adresse bleibt trotzdem verschleiert.
Auch die VPN-Protokolle von ExpressVPN und PIA entsprechen dem höchsten Standard. Allerdings hat ExpressVPN hier leicht die Nase vorn, denn es bietet dir das hauseigene Lightway-Protokoll an. Dieses ist derzeit das Schnellste.
- VPN-Protokolle bei PIA: WireGuard, OpenVPN & IKEv2/IPsec
- VPN-Protokolle bei ExpressVPN: Lightway, OpenVPN & IKEv2
Beide Anbieter haben strenge Datenschutzregeln mit No-Logs-Richtlinie. Das heißt: Beide Dienste zeichnen keine Online-Aktivitäten von dir auf. Zudem lassen sich beide Unternehmen regelmäßig von unabhängigen Security-Firmen auf Datenschutz und Sicherheit hin überprüfen.
Die Sicherheits-Audits bei ExpressVPN sind:
- Sicherheitsaudit von Cure53
- Ein Audit der No-Logs-Richtlinie von PWC
- Sicherheitsprüfungen für mobile Anwendungen durch Cure53
- Überprüfungen der Desktop-Clients durch Cure53 & F-Secure
- Audit der No-Logs-Richtlinie, durchgeführt von KPMG
Die Security Audits bei PIA sind:
- Audit zur Sicherheit/No-Logs-Richtlinie von Deloitte
ExpressVPN hat seinen Firmensitz auf den Britischen Jungferninseln, was bedeutet, dass internationale Behörden und die britische Regierung nur begrenzte rechtliche Möglichkeiten haben, das Unternehmen zur Herausgabe von Nutzerdaten zu zwingen.
Im Gegensatz dazu hat PIA seinen Firmensitz in den USA, einem Land, das bekanntlich wenig datenschutzfreundlich ist. US-Behörden können PIA rechtlich dazu zwingen, persönlich identifizierbare Nutzerdaten herauszugeben. Doch glücklicherweise sammelt PIA keine Nutzerdaten von dir.
Somit ist klar, dass du sowohl PIA als auch ExpressVPN vertrauen darfst, wenn es um Datenschutz sowie die Protokollierung geht.
Beide Dienste schneiden in unseren vielen Leak-Tests stets positiv ab und zeigen keine Lecks. Weder kommt es zu Schwachstellen bei der IP-Verschleierung noch zu Datenlecks bei Verbindungsabbruch oder bestehender VPN-Verbindung.
PIA ist hier sehr zuverlässig. Die Apps sind frei von Bugs. Abstürze oder andere Probleme sind uns nicht bekannt. Die Kill-Switch-Funktion funktioniert einwandfrei.
Auch ExpressVPN hat einen Kill-Switch eingebaut. Diese integrierte Netzwerksperre blockiert deinen gesamten Datenverkehr, sobald die VPN-Verbindung abbricht. Der Leak-Schutz bei beiden Diensten umfasst IPv4, IPv6 und DNS Leak-Protection.
Sowohl PIA als auch ExpressVPN schützen deine Gaming-Daten vor neugierigen Blicken. Zudem haben sie einen DDoS-Schutz eingebaut. Sie ermöglichen gute bis hohe Gaming-Geschwindigkeiten. Des Weiteren gewährleisten sie einen umfassenden Schutz der NAT-Firewall auf deinem Router.
Der „Threat Manager” bei ExpressVPN verhindert Werbung sowie Tracker und blockiert Malware-Seiten. Wenn er aktiviert ist, bist du vor Hacks aller Art sicher. Auch PIA hat einen Malware- und Tracker-Blocker.
In unserem Praxistest hat sich allerdings gezeigt, dass der Werbeblocker von PIA nicht so gut funktioniert und weiterhin viel Werbung durchlässt. Auch kannst du hier keine Filter einstellen, sodass bestimmte Websites nicht mehr funktionieren.
Speed-Tests: Up- & Download-Speed im Überblick
Welcher der beiden VPN-Anbieter ist der schnellste? Um das herauszufinden, haben wir einen Speedtest durchgeführt und jeweils die besten VPN-Protokolle verwendet. Bei ExpressVPN haben wir das hauseigene Lightway-Tunnel gewählt, bei PIA das WireGuard-Protokoll.
Bestes VPN für Streaming
ExpressVPN
Das VPN für hohe Ansprüche: Schnell, sicher, intuitiv!
Sehr schnelle Geschwindigkeiten
Umgeht Netflix-Geoblocking
Ausgezeichnete Sicherheit
Nach Testphase kostenpflichtig
Zum AngebotExpressVPN ist Testsieger und insgesamt schnellster Dienst. Beim Surfen verbessert sich die Upload-Geschwindigkeit sogar noch. Auch bei der Download-Geschwindigkeit musst du mit ExpressVPN keine Einschränkungen in Kauf nehmen.
Deine Internet Connection verlangsamt sich nicht. Im Gegenteil, mit ExpressVPN bleibt sie konstant schnell. Deshalb eignet sich der Premium-Dienst sowohl für hochauflösende Streams als auch für Online-Games.
Bei PIA hat sich gezeigt, dass die Geschwindigkeit von der Tageszeit abhängt. Abends ist der Speed oft relativ langsam, während er vormittags und nachmittags gute Werte mit einem ausreichend niedrigen Ping liefert. Allerdings haben wir uns auch mit einem VPN-Server in der Nähe verbunden.
Übersee zeigen sich andere Werte. In den USA lässt die Geschwindigkeit nach. Besonders der Pingwert stürzt ab und erreicht einen Wert von um die 100.
Das bedeutet nicht, dass du bei PIA auf ruckelfreies Streaming verzichten musst. Doch zum Zocken eignet sich PIA weniger. Vor allem, wenn du damit die Geosperre von Games in den USA freischalten willst.
Server- & Länderauswahl: Streaming, Gaming & Geoblocking umgehen
ExpressVPN besitzt ein großes Portfolio an Servern auf der ganzen Welt. So findest du Server-Standorte auf allen Kontinenten. Am stärksten vertreten sind die USA mit 23 Standorten. In der Region „Mittlerer Osten & Afrika“ hingegen gibt es derzeit nur fünf Standorte.
Auch bei PIA liegt der Schwerpunkt auf Servern in den USA. Zudem wählst du aus über 25.000 Servern aus. Interessant ist, dass ExpressVPN mehr Länder abdeckt, obwohl Private Internet Access fast zehnmal mehr Server hat.
Serverstandorte & -verfügbarkeit
Schauen wir uns die Serverstandorte und Verfügbarkeit von ExpressVPN und Private Internet Access im Vergleich an.
ExpressVPN | PIA | |
---|---|---|
Server | +3.000 | +30.000 |
Länder | 94 | 84 |
USA | 13 | 9 |
Europa | 47 | 42 |
Asien / Pazifik | 26 | 16 |
Afrika & Mittlerer Osten | 5 | 10 |
ExpressVPN bietet also mehr Vielfalt, wenn es um die Server-Location in Amerika, Europa und Asien-Pazifik geht. Allerdings hast du bei Private Internet Access mehrere Optionen, wenn es um eine VPN-Connection im Mittleren Osten oder Afrika geht.
Zusätzliche Funktionen: Portweiterleitung, Split-Tunneling & Co
Sowohl ExpressVPN als auch PIA bieten gute und hilfreiche Sicherheitsfunktionen, die Malware und Tracking verhindern und deine Online-Privatsphäre verbessern. Bevor wir dir einige Features im Detail vorstellen, schauen wir uns die Zusatzfunktionen der beiden Dienste in der Übersicht an.
Hier gibt es einen eindeutigen Gewinner: ExpressVPN.
PIA-Zusatzfunktionen im Überblick
Fixes VPN zu erschwinglichen Preisen
Private Internet Access VPN
Das VPN überzeugt mit einfacher Bedienung, günstigen Preisen und schneller Datenübertragung.
Einfach zu bedienen
Flexible Sicherheits-Einstellungen
Sehr günstig
Netflix-kompatibel
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- Co-Located RAM-Disk Server für maximale Sicherheit
- 10 Gbps-Verbindungen im VPN-Servernetzwerk für erhöhte Geschwindigkeit
- Kill Switch (Schutz vor IP-Lecks & DNS-Lecks)
- Split-Tunneling
- Portweiterleitung
ExpressVPN-Zusatzfunktionen im Überblick
- Threat Manager (Bedrohungsmanager), der Werbung, Tracker & Malware blockiert
- Eingebaute Netzwerksperre (Kill Switch)
- IPv4-, IPv6- & DNS-Leckschutz
- Verschleierungsfunktion bei Servern, um die VPN-Verbindung als normale HTTPS-Verschlüsselung zu tarnen (nützlich bei Zensur)
- MediaStreamer-App für Smart TVs
- Split-Tunneling
- Portweiterleitung
- Umfassende Streaming-Unterstützung
- Co-Located RAM-Disk-Server für verbesserte Sicherheit
- 10-Gbit/s-Verbindungen im Servernetzwerk für verbesserten Internet Traffic
Split-Tunneling ist eine sinnvolle VPN-Funktion, die heute zum Standard gehören sollte. Damit kannst du Anwendungen auswählen, die per VPN geschützt sind, und bestimmen, welche Apps und Webseiten ohne VPN-Connection laufen sollen.
ExpressVPN und PIA haben das Split-Tunneling in den Windows-, macOS- und Android-Apps integriert. PIA hat das Feature sogar für Linux-Anwendungen konfiguriert.
Des Weiteren haben sowohl Private Internet Access als auch ExpressVPN eine Portweiterleitung in den Features. Mit dieser greifst du sicher und geschützt von überall aus auf ein Gerät wie den Router und das Smart-Home zu.
Sowohl ExpressVPN als auch Private Internet Access eignen sich hervorragend für den Download und Upload von Dateien über BitTorrent und anderen Torrent-Clients. Alle Server unterstützen Filesharing und Torrenting, sodass du hier nicht lange nach einem passenden Server suchen musst.
Im Gegensatz zu ExpressVPN bietet dir Private Internet Access allerdings sogenannte SOCKS5 Proxy Server mit Shadowsocks (eine Open-Source-Verschlüsselung, die in China die Internetzensur, genannt Great Firewall, umgeht). Zudem ermöglicht es dir sichere Torrents in Ländern wie England, Japan, der Schweiz, Kanada, den USA und Israel.
Natürlich ist auch die Geschwindigkeit wichtig. Doch hier spielt es ebenfalls keine Rolle, welches VPN du auswählst. Beide laden deine Dateien super schnell herunter. Im Praxistest ging es bei PIA sogar ein wenig schneller. Verantwortlich sind dafür die Proxy-Server. Der Punkt geht hier deshalb an Private Internet Access.
Da ExpressVPN sogenannte Smart-DNS-Server verwendet, werden diese von Streamingseiten nicht demaskiert. Deshalb entsperrst du mit ExpressVPN eine Vielzahl von Streaming-Seiten wie DAZN, HBO, Netflix, Amazon Prime Video, Hulu & Co. Das Umgehen der Geosperre (regionale Ländersperre) klappt eigentlich immer einwandfrei.
Auch PIA ist ein gutes VPN für Streaming. Es entsperrt Netflix. Zudem streamst du damit auf BBC iPlayer, Amazon Prime Video, DAZN, Disney+, Hulu und mehr. ExpressVPN ist dennoch besser, da wir im Test mit diesem Dienst eine höhere Erfolgsquote beim Umgehen der Geosperre gehabt haben.
Die DNS-Server von ExpressVPN verhindern, dass jemand erkennt, dass du ein VPN nutzt. Diese sogenannten Stealth-Server aktivieren sich beim Surfen automatisch, wenn es notwendig ist. Sie eignen sich deshalb nicht nur zum Streamen, sondern auch zum Umgehen von Zensur.
Wenn du in Ländern wie China unterwegs bist, die den Internetverkehr einschränken, umgehst du diese Sperre mit den ExpressVPN Servern.
Installation & Benutzerfreundlichkeit: Ähnlich aufgebaut & anfängerfreundlich
ExpressVPN und Private Internet Access sind sich im Aufbau ähnlich. Beide VPN besitzen einen Client mit einer großen Schaltfläche zum Starten der Verbindung und ein separates Fenster für das Einstellungsmenü. Außerdem ist die Bedienung sehr einfach. Auch findest du alle wichtigen Informationen über die Verbindung. Somit gibt es hier wenige Unterschiede.
Bist du ein Linux-Nutzer, wirst du allerdings mit der PIA-Anwendung zufriedener sein. Denn sie besitzt eine Benutzeroberfläche und ist einfacher zu benutzen als die Konfigurationsdatei von ExpressVPN. Zudem ermöglicht dir die Linux-App von Private Internet Access das Split-Tunneling.
Die mobilen Apps von ExpressVPN und Private Internet Access (Android und iOS) unterscheiden sich von den Desktop-Pendants nicht.
Benutzeroberfläche & Bedienbarkeit: ExpressVPN etwas besser
Wenn wir ein Fazit im Direktvergleich ziehen, so sind die Apps von ExpressVPN (bis auf Linux) ein bisschen einfacher und intuitiver zu bedienen als die von PIA. Als Anfänger richtest du dennoch beide VPN-Clients in wenigen Minuten ein. Das Verbindungsdesign per Knopfdruck ist praktisch.
Was das Laden der Anwendung angeht, so ist ExpressVPN schneller. Bei PIA musst du ein paar Sekunden warten, bis sich die App geladen hat.
Kosten, Abonnements & Kündigung: PIA günstiger, ExpressVPN einfacher zu kündigen
ExpressVPN liefert eine durchweg hohe Performance ab und das hat seinen Preis. Wie bei allen VPN-Anbietern sinken die Kosten, je länger du das Abo buchst. Bei ExpressVPN ist der Unterschied allerdings nicht so groß wie bei PIA. Dort bekommst du im Langzeitabo durchaus einen sehr günstigen Tarif.
Schauen wir uns die Tarifmodelle der beiden Anbieter an.
Tarifmodelle & Preisspanne der Anbieter
Monatsabo* | 1-Jahres-Abo* | Langzeit-Abo* | |
---|---|---|---|
ExpressVPN | 12,35 Euro pro Monat | 6,45 Euro pro Monat + 3 Monate gratis | nur ein 6-Monats-Abo für 9,66 Euro pro Monat verfügbar |
PIA | 11,69 Euro pro Monat | 3,10 Euro pro Monat | 3-Jahres-Abo für 1,79 pro Monat + 3 Monate gratis |
*Preise Stand Oktober 2023
Wie du siehst, schneidet PIA besser ab, was Preise und Abo-Optionen betrifft. Deshalb ist PIA hier eindeutig der Testsieger.
Sowohl ExpressVPN als auch PIA bieten dir eine 30-tägige Geld-zurück-Garantie an. Eine kostenlose Testversion gibt es bei keinem der beiden Anbieter.
Die Bezahlung erfolgt bei den VPN-Services ExpressVPN und PIA sicher sowie geschützt.
Bei ExpressVPN zahlst du mit Bitcoin und anderen Kryptowährungen sowie mit PayPal, Kreditkarte, Banküberweisung, Sofort-Überweisung oder GiroPay.
PIA bietet dir Zahlungen mit Kreditkarte, Paypal, Bitcoin und weiteren Kryptowährungen an.
In unserem Test erfolgte die Zahlungsabwicklung bei beiden Diensten zuverlässig und unkompliziert.
ExpressVPN händelt die Kündigung seriös. Du kündigst ganz einfach: Melde dich mit deinen Zugangsdaten an und navigiere zu „Meine Abonnements“. Wähle dort die Option „Einstellungen verwalten“ und deaktiviere, dass dein Tarif automatisch erneuert wird.
Auch bei Private Internet Access kündigst du ganz leicht: Logge dich in dein Konto ein und navigiere zu „Abonnementübersicht”. Anschließend klicke auf „Automatische Verlängerung ausschalten”. Das war’s.
Verfügbarkeit: Kundenservice & FAQ
Der Support von ExpressVPN und PIA ist rund um die Uhr verfügbar. Bei ExpressVPN bekommst du über das Hamburger-Menü (≡) in der App → „Hilfe & Support“ Unterstützung. Dort gelangst du auch zu einem Live-Chat.
Bei PIA kommst du über die Webseite zum Kundensupport. Dieser spricht leider nur Englisch. Zusätzlich steht dir ein umfangreiches Hilfecenter zur Verfügung.
Die Kontaktmöglichkeiten bei ExpressVPN und PIA sind vielfältig. Du greifst auf einen 24/7 Live-Chat-Support zu, wo du mit echten Menschen sprichst. Oder, du nutzt die E-Mail-Optionen.
Wir haben sowohl den Live-Chat als auch den E-Mail-Service getestet. Während der Kundenbetreuer von ExpressVPN uns eine seriöse und umfassende Hilfestellung gegeben hat, zeigte sich der PIA-Kundendienstmitarbeiter nicht ganz so kompetent. Allerdings kann es sich hier auch um einen Einzelfall handeln.
Beide VPN-Dienste haben eine umfangreiche Wissensdatenbank mit konkreten Anleitungen zu Installation, Browser Extensions, Security, Troubleshooting und mehr. Zudem greifst du auf viele Einrichtungswegweiser zu. In den FAQ-Abschnitten gibt es einen Router Support, Hilfe zu Streaming-Services, Konsolen und mehr. Die FAQ-Abschnitte sind sehr hilfreich und einfach erklärt.
Bei PIA ist das Support-Center allerdings nur auf Englisch. Bei ExpressVPN findest du viele Infos auf Deutsch.
Kompatibilität (Betriebssysteme & Geräte): Für Mac, Router, Smartphone & Co
Im Duell zwischen ExpressVPN und Private Internet Access entscheidet meistens die Kompatibilität. Kurz gesagt, wir empfehlen hier ExpressVPN. Denn kein anderer Anbieter ist mit so vielen Geräten und Betriebssystemen kompatibel:
- Betriebssysteme: Windows, MacOs, Linux, Android & iOS
- Browser-Erweiterungen: Mozilla Firefox, Google Chrome, Microsoft Edge
- Streaming-Devices & Smart-TV: Amazon Fire TV, Android TV, Chromecast, Roku, Nvidia, Shield, Apple TV
- Spielekonsolen: Nintendo Switch, Playstation, Xbox, PS3, PS4 & PS5
- Eigener VPN-Router vorhanden & Apps für Asus oder Linksys Router
Auch PIA bietet dir Apps für alle wichtigen Betriebssysteme und Geräte an und verfügt über eine Browsererweiterung für Chrome und Opera. Du installierst PIA zudem auf Konsolen und Smart-TV-Geräten.
Lediglich für Router eignet sich PIA nicht so gut, weil die Installation die Performance deines Routers einschränkt. Der Anbieter empfiehlt euch, bei der Router-Konfiguration „DD-WRT” zu installieren, damit das VPN gut funktioniert.
Während du ExpressVPN auf maximal acht Geräten gleichzeitig nutzt, kannst du PIA auf einer unbegrenzten Anzahl von Endgeräten gleichzeitig verwenden.
Kundenerfahrungen & -bewertungen: Reddit über PIA & ExpressVPN
Die Nutzer von ExpressVPN sowie PIA zeigen sich meistens sehr zufrieden mit der Performance. Nutzer empfehlen PIA für Torrenting und wegen der schnellen Download-Raten. Auch die hohe Privatsphäre und der Datenschutz sind laut Nutzern sehr gut.
ExpressVPN hat bei Nutzern ebenfalls einen sehr guten Ruf. Sie empfehlen das VPN wegen des Streamings, der unübertroffenen Geschwindigkeiten sowie den umfassenden Sicherheitsfunktionen und der benutzerfreundlichen Oberfläche. ExpressVPN sowie PIA sind für Nutzer eine Top-Wahl.
Fazit: Das beste VPN ist ExpressVPN, PIA hat allerdings viele Vorzüge
ExpressVPN vs PIA – der Gesamtsieger in diesem Vergleich ist ExpressVPN. Der Dienst ist sicherer und einfacher zu bedienen. Die Kompatibilität ist sehr hoch und zudem läuft ExpressVPN schneller als alle anderen Anbieter. Ein weiteres Argument ist das Streaming.
Während PIA viele Streaming-Seiten entsperrt, schaltet ExpressVPN alle Streaming-Plattformen frei und hebelt die Geosperre mit einem Schlag aus. Dabei liefert der Dienst eine hervorragende 4K-Streamingqualität ab.
Wenn du auf der Suche nach einem exzellenten Allround-VPN bist, ist ExpressVPN somit die bessere Wahl. Doch auch wenn ExpressVPN in den meisten Testkategorien gewinnt, heißt das nicht, dass es für dich geeignet ist. Lädst du hauptsächlich Torrents herunter oder nutzt Linux als Betriebssystem, ist Private Internet Access besser für dich.
Zudem stattest du damit eine unbegrenzte Anzahl von Geräten aus, während du bei ExpressVPN auf acht Geräte limitiert bist. Abgesehen davon, ist PIA neben Preis-Leistungs-Sieger NordVPN sowie Schnäppchendienst CyberGhost einer der besten VPN-Dienste, die wir im VPN-Test 2024 getestet haben. PIA ist außerdem günstiger als ExpressVPN.
Was die Gesamtbewertung betrifft, bekommt ExpressVPN 10 Punkte. PIA erhält 9 Punkte von uns.
Hast du schon Erfahrungen mit einem der beiden VPN-Dienste gemacht? Teile uns deine Meinung in den Kommentaren mit.
*Preise Stand Oktober 2023
FAQ
- 1
ExpressVPN (Bestes VPN für Streaming)
Das VPN für hohe Ansprüche: Schnell, sicher, intuitiv!
Zum Angebot - 2
Private Internet Access VPN (Fixes VPN zu erschwinglichen Preisen)
Das VPN überzeugt mit einfacher Bedienung, günstigen Preisen und schneller Datenübertragung.
Jetzt PIA VPN testen