Private Internet Access Test 2024: PIA-VPN zum sicheren Surfen & Streamen

Möchtest du mit deinen Daten im Internet perfekt geschützt sein? Legst du außerdem Wert darauf, online keinen Fußabdruck zu hinterlassen, dann ist ein Virtual Private Network (VPN) ideal für dich. 

In unserem VPN-Test 2024 haben wir für dich auch PIA bzw. den Anbieter Private Internet Access getestet. Hier verraten wir dir, was der Dienst kann und ob er mit Giganten wie ExpressVPN mithalten kann.

Auf einen Blick: Vorteile & Nachteile

Wie jeder VPN-Dienst hat auch PIA Vor- und Nachteile zu bieten, die in unseren Test und unsere Bewertung einfließen. Hier siehst du sie auf einen Blick.

Step-by-Step Anleitung: Download & Installation von PIA

Um eine sichere VPN-Verbindung mit PIA herzustellen, musst du zuerst den Client herunterladen. Wir zeigen dir jetzt, wie du PIA in wenigen Schritten installierst:

Fixes VPN zu erschwinglichen Preisen

Private Internet Access VPN

Das VPN überzeugt mit einfacher Bedienung, günstigen Preisen und schneller Datenübertragung.

Einfach zu bedienen

Flexible Sicherheits-Einstellungen

Sehr günstig

Netflix-kompatibel

Jetzt PIA VPN testen

Step 1

Besuche die Website von PIA & wähle den für dich passenden Tarif aus.




Step 2

Wähle eine Zahlungsart aus & schließe den Kauf ab. Verwende deine richtige E-Mail-Adresse.

Step 3

Öffne deine Mails & klicke auf den Downloadlink. In der Mail findest du auch deinen Usernamen & dein Passwort.




Step 4

Starte den Installationsprozess & melde dich mit deinen Benutzerdaten an.

Step 5

Nach dem Start wirst du automatisch mit einem VPN-Server verbunden. Diesen kannst du später ändern, um Geoblocking zu umgehen.

Browser-Erweiterungen: Gibt es PIA für Chrome & Co?

Wenn du lieber eine Browser-Extension nutzt, wirst du bei PIA fündig. Die Erweiterung ist für verschiedene iOS- und Windows-Browser erhältlich. Unterstützt werden der Google Chrome Browser, Mozilla Firefox und Opera.

Benutzerfreundlichkeit: Wie einfach lässt sich der VPN-Dienst nutzen?

An sich ist PIA sehr übersichtlich aufgebaut. Du kannst mit wenigen Klicks in der Server-Liste zwischen VPN-Servern wechseln und hast stets deine eigene und deine VPN-IP im Blick. Mit einem Klick stellst du Schnellverbindungen zu Servern in Ländern her, die häufig genutzt werden. Die kannst du übrigens selbst anpassen, indem du in der normalen Serverauswahl Herzchen vergibst.

Was wir auch super praktisch finden, ist die Überwachung deiner Performance. Download, Upload sowie die Verbindungszeit werden dir immer angezeigt.

PIA lässt sich im Gegensatz zu manch anderen VPN-Diensten sehr intuitiv bedienen. Selbst Neulinge in diesem Bereich werden nicht mit Einstellungsmöglichkeiten erschlagen und finden sich in die Nutzeroberfläche schnell ein. Ein klarer Pluspunkt für den Desktop-Client. Auch die mobile Version lässt sich einfach bedienen und hinterlässt einen übersichtlichen Eindruck.

Überblick: Kundenservice, Funktionen & Kosten

Möchtest du auf weitere Funktionen zugreifen, als im Overlay ersichtlich sind, kannst du das mit nur einem Schritt erreichen. Durch einen Klick auf das Dreipunktmenü in der oberen rechten Ecke gelangst du zu den Einstellungen. Hier kannst du zum Beispiel einstellen, ob PIA beim Systemstart ebenfalls starten soll.

Hier sind einige Einstellungen, die PIA dir bietet:

VPN-Protokolle: Welche Verschlüsselung im Vergleich zu ExpressVPN & Co

VPN-Protokolle sind Verschlüsselungsprotokolle, die dir eine sichere und stabile Verbindung beim Surfen mit einem VPN garantieren. PIA bietet dir zwei VPN-Protokolle. Zur Auswahl stehen OpenVPN und WireGuard.

Wie sieht es da im Vergleich zu anderen Top-VPN-Anbietern aus? ExpressVPN bietet zusätzlich noch die Protokolle Lightway, PPTP, L2TP und IKEv2. Und PIA vs. NordVPN? NordVPN nutzt drei Protokolle und damit auch mehr als PIA: OpenVPN, IKEv2 und NordLynx.

P2P-Downloads & Torrenting: PIA machts möglich

P2P-Downloads und Torrents sind Technologien, die für den Austausch von Dateien über das Internet verwendet werden. Der bekannteste Weg zum Downloaden einer Datei via P2P ist das Herunterladen mittels BitTorrent, wo jeder Benutzer auch als Uploader fungiert. Auf diese Weise teilen alle Nutzer gleichzeitig Daten untereinander. Dadurch kannst du beim Torrenting auch große Dateien sehr schnell herunterladen.

Port-Forwarding mit PIA: Möglich, aber riskant

Mit Port-Forwarding bzw. Portweiterleitung gibst du deinem Router den Befehl, dass externe Dienste auf ausgewählte Daten aus deinem System leichter zugreifen können. Viele VPN-Dienste unterstützten das nicht, weil damit auch ein erhöhtes Sicherheitsrisiko einhergeht.

Multi-Hop: Zum Verschleiern deiner VPN-Verbindung

Ein VPN ist ein Netzwerk, das zur Verschlüsselung digitaler Daten verwendet wird, die über das Internet gesendet werden. Ein Multi-Hop-VPN ist eine Variante des VPN, bei der mehrere Verbindungen über mehr als einen Server oder Router hergestellt werden.

Ein Multi-Hop-VPN ermöglicht es dir also, die Sicherheit deiner VPN-Verbindung zu erhöhen, indem alle Datenpakete durch mehrere Tunnel von Servern gesendet werden. Das heißt: Je mehr sichere Server deine Daten durchlaufen, desto sicherer sind sie. 

Verbindungsautomatisierung für ausgewählte Netzwerke: So gehts schneller

PIA lässt dich einstellen, welche deiner Verbindungen automatisch mit einem VPN genutzt werden. Du kannst zum Beispiel einstellen, dass dein WLAN zu Hause über das PIA-VPN läuft und auch das WLAN am Arbeitsplatz. Sobald du dich in eines dieser Netze einwählst, stellt PIA automatisch eine VPN-Verbindung her.

Nutzt du hingegen dein LAN oder bist anderswo im WLAN unterwegs, gibt es keine automatische Verbindung.

Dedizierte IP & Kill-Switch: Wichtige, beliebte Funktionen

Viele User wünschen sich weitere Einstellungsmöglichkeiten wie eine dedizierte IP und die Kill-Switch Funktion. Beides ist mit PIA möglich. Eine dedizierte IP-Adresse ist eine IP, die nur du nutzt. Es kommt nicht zu Dopplern.

Das ist praktisch, wenn du deinen VPN-Dienst für Streaming-Dienste wie Netflix oder HBO Max nutzt. Wird auf diese Dienste zu oft mit ein und derselben IP-Adresse zugegriffen, wird sie gesperrt und es ist keine Verbindung mehr möglich. Mit einer dedizierten IP-Adresse entfällt dieses Problem.

Entscheidest du dich für eine dedizierte IP-Adresse, musst du dich für einen Standort entscheiden. Wählst du eine IP in Deutschland, kannst du damit zum Beispiel keine Inhalte aus der Netflix-US-Mediathek abspielen.

Ein Kill-Switch ist wichtig, wenn du deinen Datenverkehr auch bei einem Verbindungsabbruch schützen möchtest. Sobald deine VPN-Verbindung abbricht, wird mit einer Kill-Switch Funktion auch deine Internetverbindung so lange getrennt, bis deine VPN Leitung wieder steht.

Split-Tunneling: Für Geräte & Apps

Split-Tunneling ermöglicht es dir, bestimmte Geräte und Apps über deine aktive VPN-Verbindung laufen zu lassen, während andere diese nicht verwenden. Möchtest du auf deinem Smart-TV das amerikanische Netflix nutzen, auf deinem Arbeitslaptop aber in Deutschland bleiben, kannst du Split-Tunneling verwenden.

Du kannst in den Einstellungen also deinen Laptop vom VPN-Tunnel ausschließen und wie gewohnt weiter arbeiten, während dein Fire-TV oder sonstiger smarter Fernseher dir den einfachen Zugriff auf Netflix US, Amazon Prime Video, Hulu & Co ermöglicht.

PIAs Kundenservice: Schnell & freundlich

Falls es doch mal Probleme gibt, ist ein zuverlässiger Kundenservice Pflicht. Bei PIA gibt es den leider nur in Englisch. Zusätzlich steht dir ein englisches Hilfecenter zur Verfügung, indem du Guides lesen, die Community befragen oder den Support per Kontaktformular erreichen kannst.

Wir wissen nicht, wie es mit anderen Zahlungsmethoden läuft, aber bei der Zahlung mit Kreditkarte haben der Refund und der Kontakt genau sechs Minuten Zeit in Anspruch genommen. In Bezug auf Bearbeitungsgeschwindigkeit und Freundlichkeit der Mitarbeiter ist PIA schwer zu toppen.

Kosten & Kündigung: So viel kostet dich der Schutz deiner Privatsphäre mit PIA

Die Kosten für PIA richten sich nach der Laufzeit deines Abonnements. Grundsätzlich gilt: Je länger das Abo läuft, desto günstiger ist der Preis.

Kündigen ist gar nicht so einfach wie gedacht, denn weder über den Account im Browser noch über die Desktop-App findest du dazu etwas auf den ersten Blick. Das PIA Hilfecenter hat eine tolle Anleitung, die aber nicht umsetzbar ist, denn in deinem Konto unter Abonnement-Übersicht gibt es keine Möglichkeit, das Abo zu beenden.

Weil wir im Test schon die Ehre mit dem Chat hatten, haben wir die Kündigung via Ticket-System/Kontaktformular eingereicht. Nach rund 48 Stunden war die Sache durch und die automatische Erneuerung des Abos beendet.

Server-Auswahl: PIA stellt extrem viele Server bereit

In 84 Ländern stellt PIA dir über 25.000 Server zur Nutzung bereit. Das ist eine ganze Menge und es sind bislang immer wieder neue Länder dazugekommen. Der Schwerpunkt von PIA liegt auf Servern in den USA. Eine so große Auswahl ist eher selten. Unser Testsieger ExpressVPN besitzt zwar weniger Server, ist dafür aber in 94 Ländern vertreten.

Genauso wichtig wie die Länderauswahl ist die Geschwindigkeit der VPN-Server. Natürlich schwanken Geschwindigkeiten je nach Tageszeit und Auslastung, es lässt sich aber dennoch oft gut erkennen, ob es starke Einbrüche gibt. Im nächsten Abschnitt widmen wir uns unserem Performance-Test.

Speed-Test: Punktabzug bei der Performance

Als Erstes wird die Geschwindigkeit ohne VPN getestet. Wir erreichen einen Download von 921 Mbit/s und einen Upload von 49 Mbit/s. Der Ping ist mit 14 super.

Jetzt lassen wir PIA den besten Server in Deutschland auswählen und schauen, ob sich starke Einbußen zeigen. Den Test führen wir abends und nachmittags durch, weil uns die Werte erschrocken haben. Während wir nachmittags noch auf einen Download von rund 200 Mbit/s kam, sah es abends noch schlechter aus: Nur 119 Mbit/s Download! Der Upload von 46 Mbit/s Upload und Ping von 23 sind hingegen vertretbare Werte.

Ein weiterer Versuch in einem häufig genutzten Land – den USA. Zunächst testen wir unsere Verbindung ohne VPN zu einem Server in Washington. Das Ergebnis: 268 Mbit/s Download, 46 Mbit/s Upload und ein Ping von 102. Jetzt starten wir PIA und suchen einen Server in Washington aus. Auch hier ist das Ergebnis ernüchternd. 62 Mbit/s Download, 39 Mbit/s Upload und ein Ping von 103.

Zuletzt lassen wir PIA noch den besten Server in den USA auswählen, vielleicht gibt das einen Geschwindigkeitsboost. Das Ergebnis ist noch schlechter als die manuelle Auswahl. 38 Mbit/s Download, 23 Mbit/s Upload und ein Ping von 118.

Zusammenfassend sind wir in Sachen Performance sehr enttäuscht von diesem VPN-Anbieter. Während innerhalb Deutschlands nur der Download massiv einbricht, bricht bei einer Verbindung in die USA alles ein. 

Sicherheit & DNS Leak Test: Unauffällige Ergebnisse bei Datenlecks

Wenn wir ein VPN empfehlen, dann testen wir es ganz genau. Dazu gehören auch neutrale DNS-Leak- und IPv6-Leak-Tests. Beide Ergebnisse fallen bei PIA unauffällig aus. Um den Datenschutz brauchst du dir in diesem Fall keine Sorgen zu machen.

Möchtest du selbst einen DNS-Leak-Test durchführen? Nichts leichter als das. Folge einfach diesen Schritten:

Und so gelingt dir dein eigener IPv6-Leak-Test:

Beide Tests kannst du mit jedem VPN-Dienst durchführen. Die Tests sind neutral und funktionieren nicht nur mit PIA.

Fazit: Unsere Erfahrungen mit PIA sind angenehm, aber noch zu toppen

Alles in allem ist PIA ein solider VPN-Dienst, der in Sicherheit-Audits super abschneidet und ideal fürs Streamen von Filmen weltweit geeignet ist. Es werden keine Logs gespeichert und wichtige Sicherheitsfunktionen wie ein Kill-Switch sind beim VPN-Anbieter vorhanden. Auf Wunsch und gegen einen kleinen Obolus lässt sich sogar eine dedizierte IP kaufen.

Die Serverauswahl ist gigantisch, allerdings gibt es weniger anwählbare Länder, als es andere VPN-Dienste, wie unser Testsieger ExpressVPN, bieten. Dennoch lässt sich mit PIA sicher im VPN-Tunnel surfen – sowohl über WLAN als auch LAN.

Was im VPN-Test sehr auffällig ist, sind die massiven Performanceeinbrüche bei der Nutzung des VPN-Dienstes. Trotz verschiedener Tageszeiten und auch mehrfacher Wiederholung der Speedtests schneidet PIA nicht gut ab. 

Wenn du nicht nur sicher und anonym surfen möchtest, sondern auch auf Leistung nicht verzichten willst, legen wir dir unsere Top 3 aus unserem VPN-Anbieter Test 2024 ans Herz: Testsieger ExpressVPN, unseren Preis-Leistungs-Sieger NordVPN und den Preisknaller CyberGhost.

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*Alle Preise Stand: März 2023

Hast du PIA schon benutzt? Was hältst du von dem Dienst? Hinterlass uns gerne einen Kommentar.

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