Viva la vida: Alles rund um deine nächste Spanien-Reise
Viva la vida … Lebe das Leben – dieses Motto prägt die spanische Kultur. Ob beim feurigen Flamenco im Süden von Andalusien, beim Surfen an der Atlantikküste oder in einer trendigen Ausstellung in Barcelona. Das spanische Lebensgefühl verbindet Genuss, Leidenschaft und Freiheit.
Die optimale Reisezeit ist von Mai bis Oktober, auf den Kanaren kannst du sogar ganzjährig sonnige Temperaturen genießen. Wintersportfreunde kommen zwischen November und April auf ihre Kosten.
In Spanien zahlst du mit Euro, das Preis-Leistungs-Verhältnis liegt unter deutschem Niveau. Ein kleines Bier kostet 1,50 Euro und ein Tagesmenü mit 3 Gängen bekommst du schon für unter 10 Euro.
In Restaurants und Bars gibst du zwischen 10 und 15 Prozent Trinkgeld. Es ist normal, den Betrag in bar auf dem Tisch liegenzulassen. Wie überall ist Trinkgeld gern gesehen, aber keine Pflicht.
Die Wasserqualität wird in Spanien oft von alten Leitungen beeinflusst. In vielen Regionen kann man das Wasser aus der Leitung trinken. In Bergdörfern oder abgelegenen Gebieten solltest du aber lieber vorher die Einheimischen fragen. Grundsätzlich ist das Leitungswasser überall in Spanien zum Zähneputzen, Obstwaschen oder Kochen geeignet.
Nein. Du kannst auf deine Spanien-Reise alle elektronischen Geräte aus Deutschland mitnehmen, die Steckdose unterscheidet sich in der Regel nicht von der deutschen. Du brauchst also keinen Adapter.
Dein Spanien Urlaub – Endlich frei!
Madrid Wetter
Klarer Himmel
Ortszeit
Wetterbedingungen für die nächsten 7 Tage anzeigen
Die Spanier sind laut, reden zu schnell, schlafen mittags drei Stunden und feiern jeden Abend. Das bringt man mit Spanien in Verbindung – viele zumindest. Mit diesen Vorurteilen räumen wir auf. Für den schnellen Überblick findest du im Steckbrief etwas weiter unten nicht alles über Spanien, aber ganz schön viel.
Geschichte: Kurzer Ausflug in Spaniens Historie
Die Pyrenäenhalbinsel Spanien wurde nach ihren Ureinwohnern, den Basken und Iberern, benannt. In der Antike eroberten die Römer Spanien, im Mittelalter kamen die Mauren ins Land.
1492 eroberten die Spanier ihr Land zurück. Der spanische Bürgerkrieg brachte Franco für Jahrzehnte an die Macht, erst nach seinem Tod 1975 wurde Spanien zu dem Land, was du heute kennenlernst.
Steckbrief | |
---|---|
Land: | Spanien |
Hauptstadt: | Madrid |
Telefonvorwahl: | +34 |
Währung: | Euro |
Landessprache: | Spanisch, allerdings gibt es auch offiziell Kastilianisch, Katalanisch, Baskisch und Galizisch |
Hymne: | Marcha Real – einfach zu lernen, sie hat nämlich keinen Text |
Einwohnerzahl: | 46,72 Millionen |
Staatsform: | Parlamentarische Monarchie |
Fläche: | 504.645 km² |
Längster Fluss: | Ebro (910 km) |
Höchster Berg: | Teide (3.718 m) |
Flagge: | „La Rojigualda“ (sinngemäß: die Rot-Goldgelbe); waagerecht (rot, gold, rot) gestreift. Das Wappen befindet sich linksseitig im doppelt so breiten goldenen Streifen |
Regionen: | 17 autonome Gemeinschaften |
Nationalsport: | Fußball |
Nationalgericht: | Tortilla de patata |
Nationalgetränk: | Nichts Konkretes – Cerveza (Bier), spanischer Wein oder Sherry |
Promillegrenze: | 0,5 Promille sind erlaubt |
Wichtiger Brauch: | An Silvester wird zu jedem der 12 Glockenschläge nach Mitternacht eine Weintraube gegessen, das bringt Glück und Wohlstand |
Spanien in a nutshell – Was hat das Land zu bieten?
Du möchtest also Urlaub in Spanien machen? Eine super Entscheidung – Spanien ist mit seinen Regionen und Orten so vielseitig, dass es immer was zu entdecken gibt. Allerdings kannst du auch leicht den Überblick verlieren.
Doch blind mit dem Finger auf die Karte tippen ist nicht die Lösung. Je nachdem, wie du reisen und was du erleben willst, kommen bestimmte Regionen infrage. Wir möchten dir gerne die verschiedenen Facetten von Spanien näher vorstellen.
Finde genau, wonach du suchst
Dich zieht es ans Meer und du willst zum Strand? Dann solltest du unbedingt an die Costa Brava rund um Barcelona fahren oder du entscheidest dich für die Costa Blanca in der Provinz Alicante. Wer die Wahl hat, hat die Qual: auch der Süden mit Tarifa und Atlantikküste hat viel Strand & Meer zu bieten – perfekt für Surfer oder Kiter – ebenso wie der Norden Spaniens mit dem Baskenland, Asturien und Galizien.
Spanien hat neben seiner Hauptstadt Madrid im Landesinneren auch noch viele andere Städte zu bieten. Während du in Madrid historisch unterwegs bist, dir den Königspalast und den Prado mit Werken europäischer Meister anschaust, kombinierst du in Barcelona Kunst & Kultur. Architekturliebhaber kommen hier auf ihre Kosten. Den Tag ausklingen lassen kannst du in einer Bar am Strand.
Interessieren dich die Highlights der beiden Städte, dann findest du hier unsere Artikel Madrid Sehenswürdigkeiten und Barcelona Sehenswürdigkeiten.
Wenn du deinen Tag am liebsten mit surfen und essen verbringst, empfehlen wir dir San Sebastian. Die Stadt im Norden verbindet gute Wellen mit Kulinarik. Hier reihen sich Tapas-Bars und Restaurants aneinander und die Köche übertreffen sich in ihrer Auswahl.
Wanderst du gern, empfehlen wir dir Pamplona mit den Pyrenäen über Burgos bis hin zu Santiago de Compostela. Quer durch Spanien findest du viele „caminos“ (Wanderwege), um die Natur und Küstenlandschaft kennenzulernen.
Regionen in Spanien
Spanien hat den Umriss eines Rinderfells, die besten Köche im Baskenland und den höchsten Berg fernab vom Festland. Spanien besteht aus 17 autonomen Gemeinden, die wiederum in Provinzen unterteilt sind. Zu den größten Städten Spaniens gehören Valencia und Sevilla – Madrid und Barcelona kennst du ja mittlerweile schon ein bisschen. Für deine Spanienreise schauen wir uns Nord- und Südspanien mal genauer an.
Nordspanien
Hoch im Norden befindet sich das Baskenland. Ein Muss ist der Besuch der europäischen Kulturhauptstadt San Sebastián und der Hauptstadt Bilbao, die mit dem Guggenheim Museum einen kulturellen Mittelpunkt bildet. Du findest hier hügelige Landschaften, ganzjährig Feste und Abwechslung zwischen Meer, Strand und kleinen Städten.
In den Picos de Europa kannst du deiner Wanderlust freien Lauf lassen. Überall werden dir Schilder für die Wanderwege begegnen. Der wohl bekannteste ist der Jakobsweg der in Galicien in Santiago de Compostela endet. Die Region der Hexen, Feen und Mythen mit einsamen Buchten und Felsen am Meer ist eine eindrucksvolle Gegend.
Unbedingt erwähnen müssen wir noch Katalonien. Das Highlight ist hier die Metropole und Hauptstadt Barcelona. Hier wird Katalan gesprochen und die Künstler Gaudí, Picasso und Miró sind allgegenwärtig. Die spanische Großstadt liegt direkt am Mittelmeer und du kannst Kunst & Kultur perfekt mit Entspannung am Strand kombinieren.
Südspanien
Jährlich 3.000 Sonnenstunden, kilometerlange Strände und der Ursprung spanischer Bräuche, wie Flamenco und Stierkampf – so stellen sich Südspanien und Andalusien vor.
Andalusien hat viel für dich zu bieten. Gehörst du zu den Wassersportlern, ist die Küste von Cádiz mit Tarifa im Süden genau das Richtige für dich. Hier findest du die optimalen Bedingungen für jede Form von Wassersport und kannst dich nach einem anstrengenden Tag in einem der unzähligen Cafés entspannen.
Die Städte Andalusiens laden dazu ein, die Geschichte des Landes zu erforschen. Die Alhambra in Granada, der Alcazar Palast in Sevilla und die Mezquita sind nur einige historische Bauten, die du dir anschauen musst, wenn du zu den kulturbegeisterten Reisenden gehört.
Auch die weißen Dörfer sollten auf deiner Reise nicht fehlen und wenn du an der Costa del Sol Sonne tankt, vergesst nicht einen Sherry aus Jerez de la Fronterra zu trinken.
Die spanischen Inseln – Kanaren & Balearen
Wetter
Ortszeit
Wetterbedingungen für die nächsten 7 Tage anzeigen
Neben dem Festland, hat Spanien auch zahlreiche Inseln zu bieten. Die Kanaren und Balearen sind dabei sicher die bekanntesten. Damit du einen kleinen Überblick bekommst, stellen wir dir ein paar davon vor.
La Palma: Die schöne Insel (Kanaren)
Für uns eine der schönsten Kanarischen Inseln – von spektakulären Wanderungen durch Vulkanlandschaften und Lorbeerwälder hin zu einem entspannten Tag in einem der Meerwasser-Becken. Nicht umsonst wird sie die schöne Insel genannt.
Auf La Palma findest du keinen Massentourismus, sondern satte grüne Natur, kleine Buchten und Strände und eine lebhafte bunte Hauptstadt. Und darüber hinaus den beeindruckendsten Sternenhimmel der nördlichen Hemisphäre.
El Hierro: Die meridiane Insel (Kanaren)
Fernab des Tourismus befindet sich die kleinste kanarische Insel, die auch unser persönliches Highlight ist. Wenn du es ruhig magst, dann ist diese Insel genau das richtige für dich. Es gibt zwar einige wenige Busse, aber die meisten Menschen fahren per Anhalter.
Die Insel ist so unberührt und ursprünglich wie vor 100 Jahren. Taucher, Mountainbiker und Wanderer kommen hier so richtig auf ihre Kosten. Und was ist besser nach einem Tag in der Natur als ein Quesadilla – ein kleiner Käsekuchen, hergestellt auf El Hierro.
Lanzarote: Die schwarze Perle (Kanaren)
Wenn du auf der Suche nach üppiger Vegetation und weißen Sandstränden bist, dann bist du auf Lanzarote falsch. Die Insel ist geprägt von schwarzem Lavagestein, wilden Wellen und Weinanbau als Wüstenkunst.
Der Künstler César Manrique hat dafür gesorgt, dass es allerhand Sehenswürdigkeiten auf Lanzarote gibt, die alle im Fokus der Nachhaltigkeit stehen. Und als besonderes Highlight solltest du die kleine autofreie Insel La Graciosa im Norden nicht vergessen.
Mallorca: Der bekannte Liebling (Balearen)
Oft wird sie als 17. Bundesland bezeichnet: Mallorca ist mit Abstand die beliebteste Insel der Deutschen. Und das auch nicht ohne Grund. Wenn du dich nach Partystimmung sehnst und auf der Suche nach ausgelassener Stimmung bist, dann bist du in El Arenal gut aufgehoben.
Abseits dieser Partymeile bietet Mallorca tolle Wanderwege im Norden, schöne Strände im Süden und ursprüngliche Dörfer im Inselinneren.
Menorca: Die Abwechslungsreiche (Balearen)
Die kleine Schwester von Mallorca ist eine tolle und weniger bekannte Alternative. Auch hier kannst du schön wandern, Sandstrände genießen, durch bunte Städte bummeln und vor allem das Nationalgetränk probieren – Wacholdergin.
Ibiza: Welcome to … (Balearen)
Bekannt für das pulsierende Nachtleben, wo im Sommer viele bekannte DJs auflegen und die Nacht zum Tag wird. Auf der Insel gibt es aber neben lebhaften Orten auch beschauliche Dörfer, Yogazentren und Strände. Ruhige Sandbuchten verstecken sich überall an der Küste und laden zum Verweilen ein.
Deine Anreise nach Spanien
Viele Wege führen in den Urlaub. Geht’s nach Spanien, hast du verschiedene Möglichkeiten. So kannst du beispielsweise über Umwege per Zug anreisen – die kanarischen Inseln steuerst du dann mit der Fähre an. Alternativ inkludierst du Spanien als Reiseziel in dein Around-the-World-Ticket oder du buchst einen All-inclusive-Trip, der bereits alles abdeckt.
Die meisten nehmen jedoch einfach den Luftweg. Diesen möchten wir dir gleich näher vorstellen, Spanien bietet da nämlich einige Optionen. Ansonsten empfehlen wir dir die Anreise mit dem Auto – wenn du genug Zeit hast.
Pack’ dein Zelt in einen Backpacking-Rucksack oder lege deine Route so, dass du gute Übernachtungsmöglichkeiten einplanst. Damit hast du einen kleinen Road-Trip durch Europa und kannst auf dem Weg das wunderschöne Frankreich genießen.
Anreise per Flugzeug: Flughäfen und günstige Flüge
Spanien hat über 50 Flughäfen. Je nachdem wo du hin willst ist die Wahrscheinlichkeit also hoch, dass es einen Airport in der Nähe gibt. Die meisten Flüge gehen nach Barcelona, Madrid und Palma de Mallorca. Auch die kanarischen Inseln sind sehr gut zu erreichen und verfügen alle über einen Flughafen.
Günstige Flüge gibt es in die Städte und nach Mallorca – wir schauen immer bei Skyscanner oder momondo. Mit etwas Glück kommst du mit 60 Euro hin und auch wieder zurück. Doch wie du weißt, hängt das von der Saison und dem Buchungszeitpunkt ab. So können es auch mal 150 Euro werden.
Inlandsflüge sind mit Vueling und Binter sehr preiswert. Vor allem Inselhopping auf den Kanaren steht damit nichts mehr im Weg.
Unterkunft & Übernachtung: Buenas noches
Ja, wo fangen wir da an? Im Prinzip stehen dir in Spanien alle Möglichkeiten offen. Nachstehend möchten wir dir ganz kurz einen Eindruck geben, dass du dir schon mal selbst ein Bild machen kannst und nicht völlig überwältigt wirst. Am Ende musst du nämlich nur wissen, was du willst – es ist für jeden was dabei.
Von traditionell bis fancy, günstige Absteige bis abenteuerliche Naturverbundenheit. Such’s dir aus. Wir stöbern immer auf booking.com, aber du kannst ja erst mal die nächsten Abschnitte lesen und dich dann ins Unterkunft-Getümmel stürzen.
Hotels
Tourismus ist einer der wichtigsten Wirtschaftszweige in Spanien, daher gibt es Hotels buchstäblich wie Sand am Meer. Die Zahl der Sterne ist dabei nicht unbedingt aussagekräftig. In den gängigen Internetportalen findest du Angebote für den kleinen Geldbeutel, All-inclusive-Hotels vor allem auf den Inseln oder auch stylische Szenehotels für deinen Kurzurlaub.
Alternativen zum Hotel
Neben Ferienwohnungen, Campingplätzen und AirBnB-Angeboten sind Hostels auch eine günstige Alternative zum Hotel. Die eignen sich auch gut für billige Städtereisen. Etwas Besonderes ist die Übernachtung in Pardores (alte Kloster, Burgen, Schlösser) oder historischen Fincas. Im spanischen Hinterland ist es auch schön, auf Bauernhöfen, in Mühlen oder auf kleinen Landgütern zu wohnen.
In welcher Lage willst du wohnen?
Wo du wohnen willst, kommt natürlich immer darauf an, wo du hinwillst. Auf den spanischen Inseln suchst du am besten deine Unterkunft nach dem Rauschen des Meeres aus. In der Stadt auf dem Festland sollte das nächste Frühstückscafé nicht weit sein und im Landesinneren der Weg zum Berg naheliegend.
Überlege dir auch, wie dein Lifestyle während deines Urlaubes sein soll. Party non-stop oder lieber schöne Landschaften? Jeden Tag planschen oder Kultur & Sightseeing? Oder willst du nur von einem Restaurant ins nächste stolpern? Oder …
Fortbewegung in Spanien
Um in Spanien schnell von A nach B zu kommen gibt es eine Reihe von Möglichkeiten. Und es ist für jeden Geldbeutel was dabei. Dabei ist vor allem wichtig, was du dir von deiner Reise noch erhoffst und wo du dich aktuell befindest.
Bist du beispielsweise in Madrid oder Barcelona, befindest du dich in einem pulsierenden, kompakten Stadtkern. Dort kannst du sogar fußläufig viele Sehenswürdigkeiten erreichen. Daher können auch Fahrrad oder Roller die perfekte Wahl sein. Ein gutes Beispiel dafür ist die La Rambla in Barcelona. Aber zurück zu größeren Dimensionen:
- Iberia, Air Europa und Vueling haben ein sehr gut ausgebautes Netz, um dich innerhalb Spaniens schnell dahin zu bringen, wo du hinwillst. Wenn du die Insel wechseln willst, bieten Binter und Canaryfly günstige Flüge. Auch hier schauen wir immer auf den Vergleichsportalen Skyscanner oder momondo.
- Das Busnetz in Spanien ist sehr gut ausgebaut und du kommst damit fast an alle Reiseziele. Es gibt unterschiedliche Klassen, sodass du sogar für wenig Geld viel Komfort mit Snacks und Bildschirm haben kannst. In den Städten bist du auch gut und günstig mit dem Bus unterwegs, und das auch bis spät in die Abendstunden.
- Das spanische Schienennetz gehört zu den schnellsten und effizientesten der Welt. Durch Hochgeschwindigkeitszüge sind Reisezeiten in Spanien stark verkürzt, sodass die Reise durch das Land schnell und einfach ist. Darum ist das unser Favorit, wenn wir wenig Zeit haben, aber viel sehen wollen.
- Uber wird auch in Spanien häufig als Fortbewegungsmittel genutzt, hier siehst du, in welchen Orten du Uber nutzen kannst. Dazu brauchst du nur die App und eine Zahlungsmöglichkeit. Welche Smartphone-Tools dir sonst noch im Urlaub helfen können, liest du in unserem Reise-App-Artikel.
Wetter in Spanien – Hier gibt’s alles
In Spanien hast du aufgrund der Lage sowohl am Atlantik als auch am Mittelmeer sowie durch Gebirge verschiedene Klimazonen. In den Bergen ist raues Gebirgsklima mit kalten und schneereichen Wintern und kühlen Sommern. Das ist dann was für die Wintersportler.
Am Atlantik ist das Klima ozeanisch geprägt. Die Inseln bieten dir ganzjährig sommerliche Temperaturen. In Spanien (Osten Andalusiens in der Provinz Almeria) liegt auch die wärmste Stadt Europas: Cuevas del Almanzora. Die Temperatur beträgt dort im Jahresdurchschnitt unglaubliche 21,5 Grad.
Sehenswürdigkeiten und Must-dos
Spanien hat in seinem ganzen Land Must-dos verteilt. Um alle abzugrasen, musst du wohl eine Rundreise machen. Wir haben dir mal einige aufgezählt, doch es gibt noch viel mehr – du könntest dich schon wochenlang mit einer einzigen Stadt beschäftigen.
- Sagrada Família in Barcelona
Die ewige Baustelle ist einfach einen Besuch wert und tut der Schönheit dieser Kirche keinen Abbruch.
- Alhambra in Granada
Die historische Stadtburg steht für den maurischen Baustil und als Weltkulturerbe darfst du sie nicht verpassen. - Mercado de San Miguel in Madrid
In der legendären Markthalle kannst du sämtliche spanische Köstlichkeiten genießen. - Kathedrale von Santiago de Compostela
Und noch ein Weltkulturerbe, was nicht fehlen darf. Der eindrucksvolle Bau ist zugleich Wallfahrtsort für die Pilger vom Jakobsweg.
- La Concha in San Sebastian
Du wirst nicht mehr aufhören können Fotos zu machen. Die muschelförmige Bucht erstreckt sich über 1,5 Kilometer Länge und wird von den Hausbergen Monte Urgull und Monte Igueldo umrahmt. - Plaza de España in Sevilla
Dieser wunderschöne Platz ist das Wahrzeichen von Sevilla und lädt zum Verweilen und stundenlangen Staunen ein. - Ciutat de les Arts i les Ciències in Valencia
Mit dem Fahrrad durch den Park erscheint am Ende eindrucksvoll das Gelände, was durch Moderne und türkisfarbenes Wasser beeindruckt. - Guggenheim Museum in Bilbao
Der Bau aus Glas, Sandstein und Titan beherbergt moderne Kunst und immer wechselnde Ausstellungen. - Nationalpark Caldera de Taburiente auf La Palma
Du wolltest schon immer mal über den Wolken wandern? Dann bist du hier richtig. - Tarifa
Als südlichster Punkt des europäischen Festlands bietet die Stadt neben tollen Sandstränden viele süße Cafés und Restaurants. Das Flair Marokkos, was nur einen Steinwurf entfernt liegt, ist überall zu spüren.
Insider- & Reisetipps
Ja, du kannst den Reiseführer aufschlagen und dorthin gehen, wo alle hingehen. Auf dem Hinweg stehst du im gleichen Stau wie alle anderen und vor Ort stellst du dich dann in die gleiche Schlange wie alle anderen. Immerhin hast du dann auch das Gleiche bezahlt wie alle anderen. Aber geht das nicht auch ein bisschen cleverer? Schauen wir mal!
Was empfehlen wir?
- Tipp 1: Egal, in welche Stadt du fährst – Kaufe Tickets vorab!
Für viele Touren und Sehenswürdigkeiten bekommst du Tickets günstiger und schneller, wenn du sie vor der Reise buchst. Das geht am besten über die offiziellen Webseiten der Sehenswürdigkeiten. Achtung: Wenn du den Park Guell in Barcelona besuchen möchtest, dann musst du unbedingt vorher buchen, da Terminslots vergeben werden. - Tipp 2: Sightseeing-Pässe kaufen!
Wenn du es so richtig krachen lassen willst und in den spanischen Städten viele Museen, historische Bauten und Ausstellungen besuchen willst, dann kauf dir unbedingt einen Sightseeing Pass. Damit sparst du viel Geld und kannst wirklich alles anschauen. - Tipp 3: Fahre mit dem Fahrrad!
Miete dir ein Fahrrad. Vor Allem in Valencia gibt es tolle Stadtführungen mit Locals, wo ihr gemeinsam durch die Stadt radelt. - Tipp 4: Suche dir Locals!
Mittlerweile gibt es in fast allen Städten und auch Überland Locals, die sich anbieten, dir ihre Heimat zu zeigen. Auf diese Weise findest du den besten Kaffee, die leckersten Tapas und die Plätze, wo die Spanier hingehen. - Tipp 5: Iss auf Märkten!
Spanien ist bekannt für frisches und leckeres Essen. Das bekommst du in riesiger Auswahl auf den Märkten. Madrid ist für ihre Marktkultur bekannt, hier gibt es unzählige Märkte und es ist ein Eldorado für Foodies.
Essen und Trinken
Die Spanier lieben Essen und Trinken. Am liebsten tun sie es in Gesellschaft. Zu den typischen Gerichten, die du unbedingt probieren musst, gehören:
- Patatas Bravas – scharfe Kartoffeln
- Paella – Reisgericht in verschiedenen Varianten
- Gazpacho – kalte Gemüsesuppe
- Jamón Ibérico – der beste Schinken ever
- Calamares – Tintenfischringe
- Pulpo a la Gallega – Tintenfisch galizischer Art
- Tortilla Espanola – Spanisches Omelett
- Queso Manchego – der beste Käse ever
- Crema Catalana – Karamellcreme
Die besten Reiseführer für Spanien
Der alltime-favorite Reiseführer ist der Lonely Planet. Der packt auch ganz Spanien in ein Buch und schafft es, noch Geheimtipps einzubauen.
Im Michael Müller Verlag gibt es auch super Reiseführer zu Spanien. Insbesondere Nordspanien ist sehr empfehlenswert.
Um Tickets vorab zu buchen und sich schon mal über Sehenswürdigkeiten zu informieren, hilft dir GetYourGuide am besten. Leg’ Spanien als Favoriten an und schon kann die virtuelle Reise losgehen.
Die spanische Sprache
In Spanien wird spanisch gesprochen und das auch die meiste Zeit. Junge Menschen sprechen auch Englisch und in Städten kommst du mit Englisch auch voran. Im Landesinneren und auch Nordspanien ist es aber von Vorteil, wenn du die wichtigsten Vokabeln in Spanisch beherrschst.
Deutsch | Spanisch |
---|---|
Guten Morgen! | ¡Buenos dias! |
Guten Abend! | ¡Buenas tardes! |
Bis bald! | ¡Hasta luego! |
Tschüss | ¡Adiós! |
Bitte | Por favor |
Danke | Gracias |
Ja | Si |
Nein | No |
Langsam | Despacito (jetzt verstehst du den Song aus den Charts etwas besser) |
Ich spreche kein Spanisch! | No hablo español. |
Sprechen Sie Englisch? | ¿Habla inglés? |
Ich möchte … bitte | Queria … por favor |
- Das „h“ ist im Spanischen ein schwacher Laut. Es wird daher nicht ausgesprochen. Also: „Hasta luego“ = „Asta luego“.
- Das „j“ wird so ähnlich wie das „ch“ im Deutschen ausgesprochen nur mit mehr Rachen. Das heißt: „Abajo“ (unten) = „Abacho“.
- „ll“ wird wie ein „j“ gesprochen, bestes Beispiel Mallorca = Majorca in der Aussprache. Jetzt bist du besten gerüstet für deinen Spanien Urlaub.
Kreditkarte: Geld abheben und bezahlen vor Ort
Eins direkt vorab – Bargeld ist in Spanien immer noch das beliebteste Zahlungsmittel. Geld abheben ist kein Problem, besonders in Städten gibt es viele Automaten. Wenn du aufs Land fährst, solltest du sicherstellen, dass du Geld dabei hast.
Mit Kreditkarte kannst du in Hotels und größeren Restaurants zahlen, auch in Läden ist es üblich, dass Du das Plastikgeld benutzen kannst. Wir finden das in Tourismus-Hotspots auch praktisch, dann ist der Verlust nicht so hoch, wenn Taschendiebe doch mal zugreifen. In unserem Artikel erfährst du, mit welcher Reise-Kreditkarte du am besten urlaubst und am wenigsten Gebühren zahlst.
Zeitverschiebung und Zeitplanung
In Spanien ist fast keine Zeitverschiebung. Das heißt, wenn du aufs spanische Festland reist, gibt es keinen Unterschied zu Deutschland. Wenn du die Kanarischen Inseln besuchst, dann drehst du die Uhr einfach einen Stunde zurück und hast mehr vom Tag und die richtige Uhrzeit. Ach, und bitte sei nicht böse, wenn du dich mit Spaniern verabredest und sie nicht zur ausgemachten Zeit am Treffpunkt sind. Pünktlichkeit ist eine kleine Schwäche.
Und wie viel Zeit solltest du für deinen Spanien Urlaub einplanen? Wie bei allem im Leben: es kommt drauf an. Barcelona, Madrid und Valencia sind immer einen kurzen Städtetrip wert. Für Urlaub am Meer, Wandern in den Bergen und Roadtrip an der Küste brauchst du schon etwas mehr Zeit. Fakt ist, drei Wochen Urlaub in Spanien können schnell vorbei sein.
Fazit: Qué pasa, amigos?!
Wer das Leben liebt und es mit gutem Essen, atemberaubenden Orten, abwechslungsreicher Natur und beeindruckender Architektur verbindet, ist in Spanien genau richtig. Du musst dir nur noch aussuchen wohin.
Barcelona, Madrid, Kanarische Inseln oder alles auf einmal? Warum eigentlich nicht gleich ‘ne Weltreise? Aber eins nach dem anderen. Erst mal heißt es ganz nach spanischer Mentalität: ¡Viva la Vida!