Die 7 besten Yogahosen: Unsere Test-Leggins im direkten Vergleich

On oder off the mat?! Das war die Frage zu Beginn unseres Yoga Leggings Test 2024.

Yoga Leggings sind keine Sportkleidung, sondern ein Outfit! Ich bin zwar auch kein Fan des Mega-Hypes rund um das perfekte Yoga Outfit, schließlich geht es immer noch auf die Yogamatte und nicht auf den Catwalk. Aber zugegebenermaßen fließen die Asanas in gut sitzenden und schönen Yoga Hosen irgendwie besser.

Yoga ist ja auch mehr, als nur ein Workout. Ob du dich auf die Suche nach der Einheit zwischen Körper und Geist begibst oder einfach mal bei einer Meditation vom Alltag abschalten möchtest – beides fällt dir garantiert gleich viel leichter, wenn du dich in deiner Yogahose so richtig wohlfühlst. 

Doch die Auswahl in den Online-Shops ist groß und die Suche nach einer guten Yoga Leggings gar nicht so einfach.

Hübsch soll sie sein, die Passform muss stimmen, das Material soll sich gut anfühlen und nachhaltig wäre auch nicht schlecht. Ganz schön viele Ansprüche an so ein kleines Stück Stoff! Um dir die Auswahl zu erleichtern habe ich nachhaltige Yoga Leggings sieben verschiedener Marken für dich getestet. Mein Testsieger ist die Zebra Zoom von Ambiletics, sie hat mich in allen Punkten überzeugt. 

In diesem Artikel erfährst du, wie die nachhaltigen Beinkleider im Test abgeschnitten haben und worauf es bei der Auswahl deiner perfekten Yoga Pants wirklich ankommt.

Wir haben aus der Vielfalt an Yoga Pants, die du in den Online-Shops findest, sieben Hersteller nachhaltiger Sport Leggings herausgesucht und für dich getestet. Obwohl die Test-Kandidaten ganz individuelle Vorteile und Nachteile aufweisen, konnte ich auch einige Gemeinsamkeiten feststellen:

Ambiletics: Unser Vergleichssieger unter den Yogahosen

Ein kleiner Disclaimer vorab: Es fiel mir wirklich schwer, zwischen all den schönen Yogahosen einen Sieger zu küren. Aber ohne Testsieger wäre es kein echter Test. Und in der Tat gab es nur ein Modell, dass bis auf ein winziges Manko in allen Kriterien überzeugen konnte: Die Zebra Zoom Yoga Leggings von Ambiletics ist mein Favorit.

Ambiletics setzt auf Polyester aus recycelten PET-Flaschen sowie faire Arbeitsbedingungen. 

Das Material der Yoga Pants fühlte sich glatt, kühl und trotzdem weich an. Außerdem hat mich die Zebra Zoom mit ihrem schwarz-weißen Muster-Mix aus Streifen und Animal Print auch optisch begeistert.

In Größe S fällt die Zebra Print Leggings fast ein bisschen groß aus, passte mir aber dennoch wie angegossen in der Länge und mit einem mittelhohen Bund. Besonders cool: Am hinteren Bund hat die Zebra Zoom eine kleine Tasche, die du mit einem Reißverschluss verschließen kannst. 

Ob mit dunkler oder heller Unterwäsche, die Ambiletics Yoga Hose ist komplett blickdicht! Die Zebra Zoom rutsche beim Yoga-Workout nur minimal und selbst nach einer Runde Dauerlauf konnte ich keine Schweißflecken auf der Hose ausmachen. Das Material fühlte sich immer noch angenehm trocken an.

Auch im Alltag hat die Yogahose mich voll überzeugt und lässt sich mit den verschiedensten Kleidungsstücken super kombinieren.

Zu guter Letzt möchte ich dir das kleine Manko natürlich nicht vorenthalten: Die Zebra Zoom von Ambiletics ist die teuerste Leggings in meinem Test. Ich küre Sie aber dennoch zum Sieger, weil du für den Preis auch ein nachhaltiges Kleidungsstück bekommst, das dich garantiert lange begleiten wird.

Besonnen: Faire Walk Free Yoga Hose in Metallic-Optik

Das Berliner Label Besonnen steht seit 2018 für „mindful yoga fashion“ und ein „zirkuläres Geschäftsmodell“. Das klingt auf den ersten Blick ein bisschen sperrig, aber dahinter versteckt sich ein großartiges Prinzip. Besonnen arbeitet nur mit Materialien, die vollständig in den Kreislauf zurückgeführt werden können.

Sogar abgetragene Yogahosen kannst du an das Label zurückschicken, damit sie wiederverwertet werden können. Die Walk Free Leggings sind – genau wie die Modelle von Arctic Flamingo – aus der innovativen Econyl-Faser gefertigt, die von einer italienischen Firma aus abgenutzten Fischernetzen hergestellt wird.

Das Material fühlt sich in der Hand sehr glatt, fest und fast ein bisschen hart an, trägt sich aber überraschend angenehm und hat einen netten Shaping-Effekt. Ich durfte die Yoga Pants in den Farbnuancen grau und rot ausprobieren. Beide haben einen leicht metallischen Schimmer.

Die Walk Free hat einen mittelhohen Bund und sitzt relativ eng. Trotzdem schneidet sie nicht ein und bleibt auch bei einer dynamischen Yoga-Session dort, wo sie bleiben soll. Im Preisvergleich ist die Besonnen Leggings das günstigste Modell der getesteten Yogahosen aus Kunstfaser. 

Wo ist das Manko? Leider zeichnen sich Schweißflecke sehr deutlich auf der Yoga Leggings ab – als Jogginghose ist sie also nicht unbedingt geeignet. Trotzdem erkläre ich diese Yogahosen zum Preis-Leistungs-Sieger! 

Kismet: Animal Gold Brown 7/8 Yogahose mit Style

„Kismet“ kommt aus dem arabischen und bedeutet übersetzt so viel wie Schicksal oder entspricht dem Sanskrit-Begriff „Karma“. Das deutsche Label Kismet Yogastyle wurde von zwei yoga- und meditationsbegeisterten Frauen gegründet, die auch selbst praktizieren und unterrichten.

Gefertigt werden die schönen Teile dann von familiengeführten Unternehmen in Portugal unter fairen Produktionskonditionen. Das Polyester für die Kismet Yoga Leggings wird aus recycelten PET-Flaschen hergestellt. Das Material fühlt sich glatt, etwas kühl, aber angenehm weich auf der Haut an.

Kismet steht für coole Urban-Prints, die auffällig, aber nicht zu bunt sind. Das Test-Modell heißt Ganga 7/8 Animal Gold Brown und zeigt einen Mix aus Animal-Print- und Batik-Mustern, den ich persönlich sehr schön finde. Die Leggings saß mit ihrem High Waist Bund wie angegossen. 

Allerdings reicht die 7/8 Länge bei mir bis zum Knöchel, was bei größeren Frauen mit längeren Beinen jedoch sicherlich anders ist. Beim Joggen und dynamischen Yoga-Workout hat mich die Yoga Hose voll überzeugt! Das Material ist atmungsaktiv und schweißableitend, Flecke waren keine auszumachen und die Leggins fühlte sich angenehm trocken an.

Preislich liegt die Kismet Leggings im oberen Drittel der Yogahosen aus Kunstfaser. Einen kleinen Minuspunkt musste ich vergeben, weil die Yoga Pants leider bei dunkler Unterwäsche nicht ganz blickdicht war.

YOIQI: Ultra-High-Waist Leggings aus Baumwolle

YOIQI ist ein Label für alle Yoginis, die Baumwoll-Leggings lieben. Das Label produziert ökologische Yogabekleidung aus bio-zertifizierter, ägyptischer Baumwolle. In Zusammenarbeit mit der Kulturinitiative SEKEM vor Ort entstehen dabei schlichte und zeitlose Designs, die sich super kombinieren lassen und echte Evergreens sind.

Nichtsdestotrotz fühlt sich das Material angenehm weich an und passt sich durch die kleine Elasthan-Zugabe auch perfekt an den Körper an. Ich habe das Modell „High“ in dunkelblau getestet. Ich liebe vor allem den ultra-hohen Bund, der im Wintleer den Rücken schön warm hält. YOIQI hat aber auch Varianten mit etwas niedrigerem Bund im Angebot.

Der dunkle Baumwoll-Stoff ist perfekt blickdicht, sodass die Farbe deiner Unterwäsche auf jeden Fall dein Geheimnis bleibt. Ich hab die YOIQI Yoga Pants auch zum Chillen, Arbeiten, Shoppen und sogar Schlafen angezogen und fand sie super bequem. Zum Joggen hab ich die Hose nicht ausprobiert, weil ich Baumwoll-Kleidung dafür nicht angenehm finde.

Ein paar Kleinigkeiten sind mir dennoch aufgefallen: Wenig überraschend für Baumwolle waren nach einigen Sonnengrüßen Schweißflecke auf der Yogahose sichtbar. Nach dem Waschen wirkten die Farben der Leggings weniger brillant. Die Hose saß zuerst ziemlich eng, wurde dann aber vor allem in der Körpermitte immer lockerer und begann zu rutschen.

Arctic Flamingo: Einzigartiges Design aus recyceltem Plastik

Die Yoga Leggings des Münchner Mini-Labels Arctic Flamingo sind etwas ganz Besonderes. Als ich die Marke zum ersten Mal entdeckte, war ich regelrecht geflasht von den bunt gemusterten Designs. Das Ziel von Arctic Flamingo ist es, individuelle und umweltbewusste Yogahosen ohne Überproduktion herzustellen.

Die Yogahosen aus Kunstfaser sind – genau wie die Modelle von Besonnen – aus Econyl gefertigt, das von einer italienischen Firma aus abgenutzten Fischernetzen hergestellt wird. Das Material fühlt sich glatt und weich an. Das eigentliche Highlight war für mich jedoch der blau-gelbe Hingucker-Print mit Namen „Blue Bird“, den ich getestet habe.

Als besonderes Extra wird die Leggings in einer kleinen Tasche mit dem gleichen Muster geliefert. Die Yoga Hose sitzt angenehm eng, ohne einzuschneiden und hat durch den festen Stoff und den Schnitt auch einen schönen Shaping-Effekt. Preislich liegt die Blue Bird im unteren Mittelfeld der getesteten Leggings aus Kunstfaser. 

Ich persönlich liebe das knallige Design der Yoga Pants und trage sie auch im Alltag gerne als eigenständiges Outfit. Wenn du es lieber dezent magst, findest du bei der Marke aber auch schwarze Yogahosen aus Tencel Lyocell, die sogar nach OEKO-Tex Standard 100 zertifiziert sind.

Der größte Minuspunkt an der Blue Bird ist, dass sie leider ziemlich durchsichtig ist. Ich habe das in diesem Test nicht ausprobiert, aber eventuell kannst du das ausgleichen, indem du deine Leggings von Arctic Flamingo in größeren Größen bestellst. Zudem sind Schweißflecken sichtbar, werden aber durch das lebendige Muster ganz gut kaschiert.

Flying Lovebirds: Jungle & Leo Print Yogahosen für gute Laune

Der Markenname Flying Lovebirds heißt übersetzt „fliegende Turteltauben“ und passt sehr gut zu den hübschen und zarten Yoga Leggings des 2017 gegründeten Labels. Die Philosophie von Flying Lovebirds steht unter dem Motto „ethical green fashion“. 

Ich durfte zwei verschiedene Prints ausprobieren, die mich mit ihren lebendigen Farben restlos begeistert haben: Jungle sowie Blue Leo. Als ich die Flying Lovebirds Yoga Pants zum ersten Mal in der Hand hatte, konnte ich kaum glauben, dass die Hose aus Kunstfaser hergestellt wurde, so wunderbar weich und bequem ist sie.

Preislich liegen die Yoga Leggings von Flying Lovebirds im oberen Drittel der Yoga Pants aus Kunstfaser, was jedoch aufgrund der nachhaltigen Herstellung und der hohen Qualität gerechtfertigt ist. Die wunderschönen Designs sind zudem echte Hingucker und mehr als alltagstauglich, wobei das Label auch dezentere Varianten im Angebot hat.

Kommen wir zum Schluss noch zu ein paar kleinen Minuspunkten. Leider sind die Leggings ganz leicht durchsichtig, wenn du dunkle Unterwäsche trägst. Geht es dynamischer zur Sache, sind Schweißflecke erkennbar und die Yoga Pants rutschen aufgrund des weichen Materials ziemlich stark. Zum Joggen waren sie deswegen leider überhaupt nicht geeignet.

Jaya: Gemusterte & bequeme Yogahosen aus Bio-Baumwolle

Das Yoga-Label Jaya gibt es seit 2009. Der Begriff Jaya selbst kommt aus dem Sanskrit und bedeutet je nach Übersetzung so viel wie „siegreich“. Jaya sieht seine Mission in der Herstellung von nachhaltig und ökologisch produzierter Yoga-Kleidung, die zudem die Menschen in den Produktionsländern unterstützt.

Sowohl die Materialien wie auch die Produktionsstätte in Nepal sind beispielsweise GOTS-zertifiziert. Auf Bali unterstützt Jaya zudem soziale Projekte wie den Aufbau von Waisenhäusern. 

Da Jaya verschiedene Yoga Pants aus unterschiedlichen Stoffen im Angebot hat, habe ich eine der dünnsten und eine der wärmsten Leggings getestet: 

Beide Hosen sitzen gut und haben im Vergleich zu den anderen Yoga Pants in diesem Test einen mittelhohen Bund. Die Aliki Dots fällt zudem lang aus, sodass ich sie an den Knöcheln umkrempeln musste. Dieses Problem werden größere Yoginis aber nicht haben. 

Beide Yoga Leggings sind blickdicht, wobei die dünnere Leela je nach Lichteinfall minimale Einblicke gewähren kann. Beim Joggen habe ich keine der beiden Varianten getestet. Jedoch zeigte die Leela bei einem etwas dynamischeren Morgen-Yoga einige Schweißflecke und kam auch ins Rutschen.

Die Aliki Dots habe ich nur beim Yin Yoga und zur Entspannung ausprobiert, wobei mich die gemütliche Yoga Hose absolut überzeugt hat. Beiden muss ich zugutehalten, dass sie auch nach einigen Stunden Tragen nicht „ausgeleiert“ sind, wie es bei Baumwoll-Leggings typischerweise oft der Fall ist.

Preislich liegen die Yogahosen von Jaya über den Modellen von YOIQUI, jedoch unter den Leggings aus Kunstfaser.

Yoga Pants Ratgeber: Wie finde ich eine gute Yoga Leggings?

Wie schon erwähnt, ist die Auswahl deiner perfekten Yoga Leggings eine individuelle Entscheidung. Trotzdem gibt es meiner Erfahrung nach einige Punkte, die beim Kauf einer Yoga Hose für deine Yoga-Praxis eine wichtige Rolle spielen sollten. Deswegen habe ich die wichtigsten neun Tipps für dich zusammengestellt.

1. Nachhaltigkeit: Faire Arbeitsbedingungen & Umweltschutz

Die „Fast Fashion“ Industrie hat verheerende Auswirkungen auf unser Leben und unsere Umwelt. Rund 50 Prozent der in Deutschland verkauften Klamotten kommen aus dem asiatischen Raum. Dort werden sie unter oft katastrophalen Bedingungen von unterbezahlten Textilarbeiterinnen hergestellt.

In der Baumwoll-Produktion werden zudem Unmengen an Wasser, Chemikalien und Pestiziden eingesetzt. Die Herstellung von Kunstfasern wie Nylon oder Lycra verbraucht sogar mehr CO₂ als Schifffahrt und Flugverkehr zusammen! 

Deswegen habe ich für diesen Test nur Yoga Leggings herausgesucht, die entweder aus recycelten Kunstfasern oder schadstofffreier Bio-Baumwolle hergestellt werden und Wert auf eine faire Produktion legen.

2. Material: Atmungsaktiv & Komfort

Kunstfaser oder Baumwolle? An dieser Frage streiten sich auch unter den Yogis die Geister. Ich kenne viele, die auf Yoga Leggings aus Baumwolle, Jersey oder Modal schwören. Andere wiederum (mich eingeschlossen) bevorzugen Kunstfaser. Letztendlich spielen hier sicher persönliche Vorlieben, Allergien sowie auch die Ästhetik eine Rolle.

Auch der Aspekt der Nachhaltigkeit ist eng mit dem Material verbunden. Ob Bio-Baumwolle wie bei den Yogahosen von YOIQI oder recycelter Kunststoff wie bei den Yoga Pants von Arctic Flamingo die bessere Alternative ist, bleibt umstritten und ist auch von der Herstellung abhängig. 

Wichtig ist, dass du beim Kauf deiner Yoga Hose überhaupt zu nachhaltigen Alternativen greifst, sowie dein neues Lieblingsteil gut pflegst und lange trägst.

3. Design: Bunte Muster & verschiedene Geschmäcker

Über Geschmäcker lässt sich nicht streiten! Was schon meine Oma sagte, gilt ebenso für diesen Yoga Leggings Test 2024: In Sachen Design stehen dir schier unendliche Auswahlmöglichkeiten an Yogawear zur Verfügung. 

Auch die nachhaltigen Modelle haben das verstaubte Öko-Klamotten-Image längst abgelegt und so manche Yoga Hose würde ich auch glatt zu einem Date tragen. Ob du es lieber bunt wie bei den Flying Lovebirds, monochrom wie bei Ambiletics oder dezent einfarbig wie bei Besonnen magst, ist dabei natürlich ganz dir überlassen. 

Ich habe bewusst verschiedene Designs ausgewählt, um dir zu zeigen, was alles kann – aber natürlich nicht muss.

4. Passform: Tragekomfort & Bequemlichkeit

Wie sitzt die denn so? Das ist wahrscheinlich eine der wichtigsten Fragen, wenn es um eine neue Yoga Leggings geht. Schließlich brauchst du beim Yoga einerseits absolute Bewegungsfreiheit und willst andererseits auch nicht nach jedem Sonnengruß die Hose wieder neu richten.

Aber jede Figur ist individuell und nicht jeder Schnitt passt zu jeder Körperform. Ich persönlich lege auf folgende Kriterien wert: 

5. Blickdichte: Privatsphäre & Materialwahl

Eine weitere wichtige Frage bei der Wahl der Yoga Leggings ist die Blickdichte. Schließlich möchtest du nicht, dass die Person hinter dir die Form und Farbe deiner Unterwäsche erraten kann, sobald du im herabschauenden Hund oder Squat bist.

Ich konnte generell folgende Faustregel ausmachen: je dunkler und fester das Material, desto blickdichter die Yoga Hose. Aber auch von dieser Regel gibt es Ausnahmen – nicht jede helle Leggings aus Baumwolle gibt zu tiefe Einblicke am Po, wie z.B. die blickdichte Aliki Dots von Jaya.

6. Schweiß: Dynamisches Training & Tragegefühl

Je nachdem, welchen Yogaarten du bevorzugst, kann es auf der Matte ganz schön zur Sache gehen. Ich lege deshalb viel Wert darauf, wie sich eine Yogahose verhält, wenn ich mal so richtig ins Schwitzen komme. Das Material sollte im besten Fall atmen, sich trotz Feuchtigkeit trocken anfühlen und Schweißflecke sollten nicht sichtbar sein.

Deswegen habe ich alle vorgestellten Yoga Leggings nicht nur beim Yoga, sondern auch bei meiner zweiten Leidenschaft, dem Joggen getestet. Da zeigt es sich schnell, wie „schwitzig“ die Leggings in der Praxis tatsächlich sind. Meine Empfehlung, die Yoga Hose von Ambiletics, eignet sich z.B. hervorragend als Sporthose für Pilates und andere Sportarten.

7. Waschen: Trockenzeit & Farbechtheit

Wie du vielleicht auch schon erleben musstest, überstehen nicht alle Yoga Leggings den Gang in die Waschmaschine. Deswegen habe ich alle getesteten Yogahosen mindestens zweimal gewaschen. 

Wichtig ist auch die Waschanleitung. Ich mag es, wenn Sport Leggings sich unkompliziert bei 40 Grad waschen lassen. Aber auch 30 Grad und Schonwaschgang kommen hin und wieder vor. Kalt waschen ist zwar besser für die Umwelt, allerdings musste ich auch die Erfahrung machen, dass nicht jedes Material danach dauerhaft geruchsfrei und sauber ist.

8. Preis-Leistungs-Verhältnis: Kosten & Kleingeld

Mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis ist es bei Yoga Leggings so eine Sache: Ist es wirklich gerechtfertigt, für eine Yoga Hose 70 oder sogar 90 Euro auf den Tisch zu legen? Bei den großen Modeketten gibt es schließlich auch schon Modelle für 20 Euro oder weniger.

Ich muss sagen, dass sich meine Einstellung zum Preis für Yogakleidung grundlegend geändert hat. Wenn ich ein Produkt kaufen möchte, das fair sowie umweltgerecht produziert ist und mich jahrelang treu begleitet, ist die High Quality Yoga Leggings ihr Geld wert. 

9. Freizeit-Tauglichkeit: Yoga Hose auf der Couch & im Café

Zu guter Letzt ist eine Yoga Leggings nicht nur eine Sporthose, sondern so bequem, dass ich sie auch in der Freizeit schätze. Außerdem ist es praktisch sich nicht extra umziehen zu müssen, wenn du nach dem Yogakurs noch mit Freunden auf einen Yogi-Tee ins Café möchtest. Auch abends auf der Couch ist eine Yoga Hose das perfekte Chill-Outfit.

Meine Erfahrung: Für mich gibt’s nur noch nachhaltige Yoga Leggings!

Yoga ist kein Sport, sondern eine Lebenseinstellung – und die gibt man nicht einfach nach der Yogastunde oder an der Studio-Tür ab! Deswegen gehören nachhaltige Yoga Pants für mich zu meiner Praxis dazu, wie Meditation, der Sonnengruß und das Savasana.

Ich habe Yoga Leggings sieben verschiedener Marken für dich getestet und in Sachen Nachhaltigkeit, Material, Design, Passform, Blickdichte, Schweißflecken, Waschen, Preis und Alltagstauglichkeit genau unter die Lupe genommen.

Rundum überzeugt hat mich die Zebra Zoom von Ambiletics, auch wenn sie die teuerste Kandidatin im Test war. In Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis hat sich die Walk Free Leggings von Besonnen hervorgetan. Baumwoll-Fans werden mit den Leggings von YOIQI oder Jaya garantiert glücklich.

Generell muss ich sagen, dass alle Modelle neben vielen Pluspunkten auch kleinere Schwächen aufwiesen. Trotzdem sind mir die Modelle von Kismet, Flying Lovebirds und Arctic Flamingo als solide Kaufentscheidung ebenfalls eine Empfehlung wert.

Ein großes Dankeschön geht auch an die liebe Susi von einfach nur yoga, die ihr Studio an der Ostsee als Test-Location und ihre Künste als Fotografin zur Verfügung gestellt hat.

Hast du deine neue Lieblings-Leggings hier gefunden oder hast du noch Fragen zu einzelnen Modellen? Dann schreib mir gerne in den Kommentaren. Namasté!

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