SSL VPN vs. IPSec: Vergleich und Unterschiede

SSL VPN oder IPSec? Dieser Vergleich zeigt dir, welches Protokoll für deine Sicherheit und Privatsphäre die bessere Wahl ist.

Wie wir testen | Unser Team

Die Qual der Wahl: Bei VPN-Lösungen musst du dich nicht nur in Sachen Preis, Funktionen und Benutzerfreundlichkeit entscheiden. Auch die Frage SSL VPN vs. IPSec ist wichtig, denn diese beiden Protokolle entscheiden, wie sicher und schnell du remote arbeiten oder einfach nur surfen kannst.

SSL VPN vs. IPSec

Beide Optionen sind grundlegend sicher, die Technologie hinter den VPNs unterscheidet sich aber deutlich. Wir haben uns für dich in die Recherche gestürzt, um dir hier die Vor- und Nachteile von IPSec und SSL zu zeigen.

Das Wichtigste im Überblick:

KriteriumSSL VPNIPSec VPN
Sicherheitsstufe⭐⭐⭐☆☆⭐⭐⭐⭐⭐
Benutzerfreundlichkeit⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐☆☆
Geschwindigkeit⭐⭐⭐☆☆⭐⭐⭐⭐☆
Idealer EinsatzbereichRemote-Zugriff auf UnternehmensnetzwerkeAllgemeiner Schutz beim Surfen
SetupEinfach (browserbasiert)Komplexer (Client erforderlich)

SSL VPN vs. IPSec VPN: Das Wichtigste auf einen Blick

IPSec und SSL sind VPN-Protokolle, die den Datenaustausch zwischen verschiedenen Geräten und Netzwerken regeln.

IPSec setzt auf die Verschlüsselung von Daten und erhöht deutlich die Netzwerksicherheit.

SSL verschlüsselt nur den Datenverkehr von Web-Browsern, weshalb du keine spezielle Software benötigst. Es ermöglicht den Fernzugriff auf Netzwerke, weshalb es oft von Unternehmen mit Remote-Mitarbeitern genutzt wird.

IPSec ist sicherer als SSL, aber komplexer einzurichten. SSL ist benutzerfreundlicher, bietet aber weniger Sicherheit.

Premium-VPN-Anbieter wie ExpressVPN oder NordVPN bieten beide Protokolle an und sind zudem sehr einfach einzurichten.

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Tipp: Ein SSL-VPN schützt mit dem Traffic über deinen Webbrowser nur einen Teil deines Datenverkehrs. Um wirklich rundum geschützt zu sein, ist es deshalb sinnvoll, zusätzlich einen VPN-Anbieter zu nutzen. In unserem VPN-Test findest du die Top-Anbieter.

Vergleich: SSL VPN vs. IPsec VPN: Die wichtigsten Unterschiede

IPSec und SSL arbeiten über zwei sehr unterschiedliche Funktionsweisen, die beide ein hohes Sicherheitsniveau mitbringen. Der größte Unterschied liegt in ihrer jeweiligen Ebene des OSI-Modells. Dieses Modell ist vereinfacht gesagt eine Darstellung der verschiedenen Prozesse, durch die das Internet funktioniert.

Das SSL-Protokoll verschlüsselt den HTTP-Traffic zwischen Web-Anwendungen (dem Webbrowser) der Benutzer und einem VPN-Server. Damit gehört SSL zur Anwendungsebene im OSI-Modell. Das Sicherheitsprotokoll IPSec hingegen operiert auf einer anderen Transportschicht, der Netzwerkebene. Es verschlüsselt gesendete Datenpakete, nicht aber das Ziel des Datenstroms. Für eine höhere Sicherheit auf der Netzwerkschicht muss zusätzlich ein IPSec-Tunnel aufgebaut werden.

Ziemlich viel auf einmal? Hier kommt der direkte Vergleich beider VPN-Typen:

SSL-VPNIPSec-VPN
VorteileBrowserbasiert (benötigt keine Client-Software)

Benutzerfreundliche Implementierung

Wenig Verwaltungsaufwand mit der Infrastruktur für Unternehmen

Kompatibel mit vielen Geräten

Ermöglicht verschiedene Zugriffsrechte für unterschiedliche Nutzer

Starke Verschlüsselung und Authentifizierung

Schützt den gesamten Traffic

Vollständiger Zugriff auf Netzwerke für Remote-Nutzer

Ermöglicht weitere Sicherheitsoptionen
NachteileSchützt nur den Browser-Traffic

Verlangsamt den Browser
Umständlichere Einrichtung, da eine Client-Software nötig ist

Oft kein Remote-Zugriff auf Unternehmensnetzwerke möglich

Wie sicher ein VPN-Protokoll dich schützt, hängt von den verwendeten Verschlüsselungsalgorithmen, der Verifizierung der Nutzer und möglichen Schwachstellen ab.

IPSec gilt als das sicherere VPN, da es alle Daten verschlüsselt, während SSL nur einzelne Sitzungen im Browser schützt.

Verschlüsselung

Sowohl ein IPSec-VPN als auch ein SSL-VPN können die Verschlüsselung AES (Advanced Encryption Standard) nutzen, die Sicherheit auf Militärniveau bietet. IPSec kann darüber hinaus das heute als unsicher geltende 3DES-Verfahren verwenden, während bei SSL auch RSA (Rivest-Shamir-Adleman) zum Einsatz kommen kann.

Die Zahl hinter AES gibt an, wie lang der Schlüssel ist. Bereits die 128-Bit-Verschlüsselung gilt als unknackbar. Der heutige Standard ist mit AES-256 noch sicherer und erfüllt die Sicherheitsrichtlinien von Banken, dem Militär und Premium-VPNs wie ExpressVPN oder NordVPN.

Authentifizierung

Ein IPSec-VPN setzt auf verschiedene Methoden, um Benutzer und Daten zu authentifizieren:

  • PSK (Pre-Shared Keys): Im Vorfeld wird der Sicherheitsschlüssel für eine symmetrische Verschlüsselung (wie beispielsweise AES) zwischen Client und Server ausgetauscht
  • Digitale Zertifikate
  • PKI (Public Key Infrastructure): Ein hierarchisches System, das digitale Zertifikate ausstellt, verteilt und prüft

Das SSL-Protokoll setzt auf:

  • Digitale Zertifikate
  • Benutzername und Passwort
  • Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA)
Schwachstellen

Veraltete Software bzw. Protokollversionen kann bei beiden Protokollen zu Sicherheitsrisiken führen.

Beim IPSec-Protokoll sind auch Konfigurationsfehler oder das fehlerhafte Authentifizieren von Nutzern und Daten ein Risiko. Da SSL browserbasiert ist, gehören auf den Browser gerichtete Malware, Phishing oder der falsche Umgang mit den VPN-Sitzungen zu den Risiken.

Ein IPSec-VPN hat im Vergleich zu SSL eine kürzere Latenzzeit und bietet eine höhere Bandbreite, da es den Datenfluss effizienter lenkt.

Der Netzwerk-Overhead, die für die Übermittlung nötigen Verwaltungsdaten, ist bei SSL insbesondere dann größer, wenn mehrere Anwendungen gleichzeitig genutzt werden. IPSec ist dadurch besser geeignet, große Datenmengen zu übertragen.

Hier hat SSL knapp die Nase vorn. Denn IPSec ist aufwendiger in der Einrichtung, beeinflusst aber anschließend kaum das gewohnte Surfverhalten. Allerdings kommt es mit diesem Protokoll häufiger zu Schwierigkeiten mit dem Fernzugriff auf beispielsweise Firmennetzwerke. SSL hingegen ist sehr einfach über den Browser zu verwenden, doch Geschwindigkeitsprobleme schränken die Nutzer möglicherweise ein.

IPSec setzt zwingend einen VPN-Client voraus, der wiederum kompatibel mit deinem Endgerät sein muss. Für SSL benötigst du hingegen nur einen Browser.

Mit einem VPN-Service umgehst du eine komplizierte Konfiguration. Denn Dienste wie ExpressVPN oder NordVPN sind kinderleicht in wenigen Schritten eingerichtet. Gleichzeitig sind die Clients dieser Dienste kompatibel mit nahezu allen Geräten und Systemen.

 

Kostenvergleich: SSL VPN vs. IPsec VPN

Ein IPSec Client kostet ungefähr ab 90 Euro aufwärts. SSL-Zertifikate gibt es im Gegenzug dafür umsonst, oder mit etwas größerem Funktionsumfang ab ungefähr 30€ im Jahr.

Gute VPN-Dienste, die beide Protokolle anbieten, zusätzliche Sicherheitsfunktionen mitbringen und einen Support für Hilfe bei Problemen anbieten, bekommst du auch ab ungefähr 30 Euro im Monat.

VPN mit SSL oder IPSec: Was eignet sich für deinen Fall?

Welches der beiden VPN-Protokolle das Richtige für dich ist, hängt davon ab, wofür du das VPN benötigst. Für den Remote-Zugriff auf ein Netzwerk ist in der Regel die SSL-Verschlüsselung die beste Wahl, während IPSec durch den generellen Schutz deines gesamten Traffics beim Surfen die Nase vorn hat.

Die Lösung, wenn du die Vorteile von IPSec und SSL nutzen willst: Wähle einen VPN-Dienst, der dir beide Protokolle anbietet. Die Premium-Dienste bieten eine kinderleichte Installation, sodass du ohne Schwierigkeiten IPSec nutzen kannst. Zudem bieten sie auch weitere Protokolle wie WireGuard oder OpenVPN an. Unsere Favoriten unter den Anbietern findest du auch in unserem großen VPN-Test.

1. Platz: Der Testsieger ExpressVPN

Eine konstant hohe Geschwindigkeit, ein großes, weltweites Server-Netzwerk und ein exzellenter Datenschutz machen ExpressVPN zum Platzhirsch.

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2. Platz: Unser Preis-Leistungs-Sieger NordVPN

Durch verschiedene Paketgrößen und Abo-Längen hast du die maximale Flexibilität im Preis. Dazu kommt ein sehr guter Malware- und Virenschutz und eine sehr gute Geschwindigkeit.

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3. Platz: Das Rundum-Sorglos-Paket von Surfshark

Surfshark bietet ein großes Server-Netzwerk und einen guten Werbe- und Malware-Blocker zum kleinen Preis. Außerdem kannst du diesen Dienst 7 Tage lang kostenlos auf Android, iOS und macOS testen.

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Es gibt mit IPSec und SSL nicht nur verschiedene VPN-Protokolle, sondern auch unterschiedliche VPN-Arten, die sich durch die Verbindungen unterscheiden, die sie aufbauen.

Was ist SSL (Secure Sockets Layer)?

SSL ist die Abkürzung für Secure Sockets Layer, das 1995 von Netscape entwickelt wurde. Das letzte Update war SSL 3.0, das bereits 1999 von der TLS-Verschlüsselung übertroffen und abgelöst wurde. SSL 3.0 ist anfällig für POODLE-Angriffe, bei denen eine eigentlich verschlüsselte Verbindung ausgelesen werden kann, und gilt heute deshalb als veraltet.

SSL wurde zwar durch TLS (Transport Layer Security) abgelöst. Im Sprachgebrauch ist trotzdem der Begriff SSL-VPN geblieben, obwohl das TLS-Protokoll zum Einsatz kommt.

Vorteile

  • Browserbasiert (benötigt keine Client-Software)
  • Benutzerfreundliche Einrichtung, wenig Aufwand mit der Verwaltung für Unternehmen
  • Kompatibel mit vielen Geräten
  • Ermöglicht verschiedene Zugriffsrechte für unterschiedliche Nutzer

Nachteile

  • Schützt nur den Browser-Traffic
  • Verlangsamt den Webbrowser

Was sind SSL-Zertifikate?

SSL kommt dort zum Einsatz, wo ein Login-Bereich vorhanden ist und relevante Anmeldedaten wie Passwörter oder der Pin deiner Kreditkarte geschützt werden müssen. Die Schlüssel für diese sicheren Verbindungen befinden sich in SSL-Zertifikaten; kleinen Dateien auf dem Server einer Website. Die Zertifikate erhält man bei einer Zertifizierungsstelle.

Es gibt drei verschiedene Typen von Zertifikaten, abhängig davon, was die Zertifizierungsstelle überprüft:

  • DV (Domain validated): Prüfung, ob Antragssteller Domain-Namen nutzen darf; nicht aber die Unternehmensidentität
  • OV (Organization validated): Prüfung, ob Antragssteller Domain-Namen nutzen darf, und Prüfung der Organisation
  • EV (Extended Validation): Gründliche, tiefgreifende Prüfung, ob der Antragsteller das Recht hat, einen bestimmten Domain-Namen zu nutzen

Es gibt sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Zertifikate. In der Verschlüsselung gibt es keinen Unterschied, wohl aber im Leistungsumfang: Gekaufte Zertifikate sind zum Beispiel länger gültig als kostenfreie, können für mehrere Domains gelten oder OV bzw. EV Zertifikate sein.

Ablauf einer SSL-Verbindung

Eine SSL-Verbindung wird durch einen sogenannten Handshake aufgebaut, den Authentifizierungsprozess zwischen zwei Geräten. Dabei müssen beide Geräte nachweisen, wirklich die zu sein, als die sie sich ausgeben. Zusätzlich werden die Daten durch SSL signiert, damit sie nicht manipuliert werden können, ehe sie den Empfänger erreichen.

  1. Kunde Hallo: Der Client (dein Webbrowser) sendet eine ClientHello Message an den Server
  2. ServerHallo: Der Server reagiert mit einer ServerHello Message
  3. Gültigkeit des Zertifikats prüfen: Der Server sendet ein SSL-Zertifikat, der Webbrowser prüft dessen Gültigkeit
  4. Schlüsselaustausch: Client und Server definieren, wie der Schlüssel für diese Sitzung getauscht wird
  5. Schlüssel erzeugen: Der Schlüssel für diese Sitzung wird generiert
  6. Cipher Spec ändern: Der Webbrowser informiert den Server, ab jetzt alle Daten mit dem Sitzungsschlüssel zu verschlüsseln
  7. Sitzung beenden: Der Client sendet eine Finished-Nachricht, dass der Handshake abgeschlossen ist; der Server antwortet darauf

Portal oder Tunnel?

Bei einem SSL-VPN musst du zwischen zwei Varianten wählen: dem browserbasierten SSL-Portal und dem SSL-Tunnel, der einen VPN-Client voraussetzt.

Beim SSL-Portal-VPN nutzt du deinen Webbrowser, um einen sicheren Zugang zu einem Netzwerk zu erhalten. Für ein SSL-Tunnel-VPN benötigst du einen VPN-Client, der die gesicherte Verbindung zwischen Endgerät und Netzwerk herstellt.

Was ist IPsec (Internet Protocol Security)?

IPSec, kurz für Internet Protocol Security, ermöglicht den Schutz von Daten, die über öffentliche Netze gesendet werden.

Vorteile

  • Starke Verschlüsselung und Authentifizierung
  • Schützt deinen gesamten Traffic
  • Vollständiger Zugriff auf Netzwerke für Remote-Nutzer
  • Nicht abhängig von Gerät oder Betriebssysten
  • Ermöglicht weitere Sicherheitsoptionen

Nachteile

  • Umständlichere Einrichtung, da eine Client-Software nötig ist
  • Oft kein Remote-Zugriff auf Unternehmensnetzwerke möglich

Die IPSec-Verschlüsselung steht dabei für eine Gruppe von Protokollen, die unterschiedliche Aufgaben für deinen Schutz erfüllen:

  • AH (Authentication Header): Stellt die Authentizität der übertragenen Daten und des Senders sicher
  • ESP (Encapsulating Security Payload): Stellt wie AH die Authentizität sicher, überträgt die Daten aber verschlüsselt
  • SA (Security Association): Regelt den sicheren Austausch zwischen beiden durch das VPN verbundenen Geräten oder Netzwerken

Diese Protokolle bauen eine sichere Verbindung zwischen deinem Endgerät und dem Internet auf, welche die nötige Integrität hat, um nicht für Dritte einsehbar zu sein. Dafür muss zwischen beiden Endpunkten der Verbindung ein Schlüssel ausgetauscht werden, wofür IPSec das Internet Key Exchange Protokoll nutzt, kurz IKEv2.

Problemfall Unternehmensnetzwerke

Öfter an seine Grenzen stößt IPSec, wenn es um den Fernzugriff auf das Netzwerk einer Firma geht. Denn die Tunneling-Protokolle Point-to-Point Tunneling Protocol (PPTP) und Layer 2 Tunneling Protocol (L2TP) werden häufig von Firewalls, Proxys und NAT-Routern blockiert.

Um hier den Einsatz von SSL zu ermöglichen, hat Microsoft 2007 das Secure Socket Tunneling Protocol (SSTP) entwickelt, das es ermöglicht, auf Port 443 einen sicheren VPN-Tunnel aufzubauen.

Was ist ein VPN: Definition & Funktionsweise eines Virtual Private Networks

Mit einem Virtual Private Network, kurz VPN, legst du beim Surfen einen Umweg über einen VPN-Server ein, dessen IP-Adresse du dabei übernimmst. Diese VPN-Verbindung, der sogenannte Tunnel, von deinem Endgerät (Smartphone, PC, Tablet) zum Server ist dank Verschlüsselung auf Militärniveau von Hackern nicht zu knacken.

Dadurch bringt ein VPN viele Vorteile: Es schützt deine Internetaktivitäten und Identität, gewährt dir Anonymität, hält Bedrohungen fern und gibt dir die Kontrolle über deine Datenintegrität im World Wide Web. Seriöse Anbieter erfüllen hohe Sicherheitsanforderungen, um die Daten ihrer Nutzer zu schützen. Eine No-Logs-Richtlinie zum Beispiel besagt, dass keinerlei Daten über dein Surfverhalten aufgezeichnet werden.

Was ist ein VPN

Ein großer Bonus: Mit einem VPN bist du nicht nur geschützt, sondern umgehst auch das Geoblocking der Streaming-Dienste, da du virtuell deinen Standort änderst. Damit steht dir weltweit die gesamte Bibliothek von Netflix zur Verfügung.

Fazit: Nutze SSL und IPSec bei Top VPN-Diensten

Die Protokolle SSL und IPSec unterscheiden sich grundlegend, haben durch die verschiedenen Funktionsweisen aber beide ihre Berechtigung: SSL ist benutzerfreundlich und ermöglicht dir remote den sicheren Zugriff auf ein Firmennetzwerk. IPSec hat immer wieder Probleme mit Firewalls, schützt dich aber dafür rundherum besser.

Zum Glück stehst du nicht vor einer Entweder-oder-Frage: Top-VPN-Dienste wie unser Testsieger ExpressVPN oder der Preis-Leistungs-Sieger NordVPN bieten beide Protokolle an, sodass du flexibel wählen kannst, welches du nutzt.

Auf welches VPN-Protokoll setzt du, und welches ist dein Favorit unter den VPN-Diensten? Verrate es uns in den Kommentaren! 

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