Du willst deine Internetverbindung verbessern? Dann solltest du dir überlegen, deinen DNS-Server zu wechseln. Es gibt nur ein Problem: Die Auswahl eines neuen DNS-Dienstes ist oft nicht so einfach. Deshalb haben wir die besten kostenlosen DNS-Server für dich unter die Lupe genommen und miteinander verglichen.
In diesem Artikel verraten wir dir außerdem, warum ein VPN eine gute Alternative sein kann und stellen dir die Ergebnisse aus unserem großen VPN-Test 2025 vor. Unser eindeutiger Testsieger ist NordVPN. Er bietet das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bei maximaler Privatsphäre. Sichere dir deinen VPN-Schutz jetzt aktuell mit einem saftigen Rabatt von 71%.
Das Wichtigste auf einen Blick:
- Effiziente DNS-Server verbessern deine Internetgeschwindigkeit & Leistung.
- Filtere unerwünschte Websites oder Inhalte über DNS-basierte Blocklisten.
- Mit einigen DNS-Diensten kannst du dich vor Bedrohungen wie Phishing-Angriffen schützen & auch Geoblocking umgehen.
- Ein VPN-Tunnel ist eine sicherere Alternative zu DNS-Servern, da er zusätzlich deinen gesamten Internetverkehr verschlüsselt.
- NordVPN ist unser Testsieger im großen VPN-Test 2025. In unserer Anleitung erfährst du, wie du den VPN-Dienst installierst.
Meine Erfahrungen beim Testen der besten kostenlosen 10 DNS-Server erfährst du jetzt in diesem Artikel.
Funktion & Aufbau des Domain Name System: Was ist ein DNS-Server?
Ein DNS-Server, kurz für Domain Name System, ist wie ein globales Adressbuch, in dem ein Domain-Name wie planetbackpack.de einer IP-Adresse zugeordnet ist. IP-Adressen identifizieren einen Computer eindeutig. Allerdings besteht eine IP aus vielen Zahlen und lässt sich daher schlechter merken als eine Domain.
Dank des DNS ist es möglich, dass du in die Adresszeile deines Browsers den Domain-Namen eingeben kannst und nicht die IP-Adresse einer Website kennen musst. Das DNS übersetzt den Domain-Namen dann in die entsprechende IP-Adresse.
Ein Beispiel aus der Praxis: Du möchtest die Website von planetbackpack.de aufrufen. Daran sind vier verschiedene Kategorien von DNS-Servern beteiligt:
- Rekursive DNS-Server: Ein Recursor ist die erste Anlaufstelle, um die Anfrage deines Computers zu beantworten. Hat er die Information über die IP-Adresse nicht im Cache zwischengespeichert, leitet er die Anfrage weiter an den Stamm-Nameserver.
- Stamm-Nameserver: Der Stamm-Nameserver wird als Nächstes vom Recursor befragt. Der Stammserver ist wie ein Index, in dem die Informationen spezifischer zu finden sind. Er verweist auf einen Top-Level-Domain-Nameserver.
- TLD-Nameserver: Diese Kategorie von Nameservern verwalten Top-Level-Domains (TLD) wie .com, .org usw. Sie speichern außerdem Informationen zu den autoritativen DNS-Servern für jede TLD. Du kannst ihn dir wie ein Bücherregal in einer Bibliothek vorstellen. Jede TLD hat quasi ihr eigenes Bücherregal. In unserem Fall ist .de die TLD.
- Autoritative DNS-Server: Sie enthalten Einträge zu entsprechenden Domainnamen, wie zum Beispiel die IP-Adressen von Webseiten. Wie ein Wörterbuch übersetzt ein autoritativer Nameserver den Domain-Namen planetbackpack.de in die jeweilige IP-Adresse und übermittelt die Information an den Recursor. Nun kann dein Browser die Webseite aufrufen.
Die meisten Internetdienstanbieter (ISP) bieten standardmäßig ihren eigenen DNS-Server an. Alternativ dazu kannst du kostenlose und Public-DNS-Dienste wie Google DNS, Cloudflare DNS und OpenDNS wählen.
Eigenschaften & Vorteile: Warum solltest du den DNS-Server ändern?
Ein Wechsel des DNS-Servers ist sinnvoll, wenn der Standard-Dienst deines Internetanbieters langsam ist und die Internetgeschwindigkeit beeinträchtigt. Durch alternative DNS-Server mit schnellen Antwortzeiten kannst du die allgemeine Performance verbessern.
Zudem bieten einige DNS-Anbieter nützliche Optionen wie Content-Filterung, Malware-Blocker und Schutz vor Phishing-Angriffen. Darüber hinaus ermöglichen bestimmte DNS-Dienste den Zugriff auf geo-blockierte Inhalte und schützen dich vor Tracking, indem sie weniger Nutzerdaten speichern. Insbesondere das Sicherheitsprotokoll DNSSEC garantiert durch digitale Signaturen, dass DNS Records nicht manipuliert werden.
Das sind die Vorteile der DNSSEC (Domain Name System Security Extensions):
- DNSSEC verbessert die Sicherheit im Domain Name System durch digitale Signierung von DNS-Daten.
- Digitale Signaturen gewährleisten die Datenintegrität & Authentizität von DNS-Informationen.
- Es schützt vor DNS-Manipulationen & reduziert Angriffe & Online-Bedrohungen wie DNS-Spoofing/Cache Poisoning.
- Viele DNS-Anbieter & TLD-Registries unterstützen DNSSEC.
So wechselst du den DNS-Server unter Windows
- Öffne die Netzwerkeinstellungen: Klicke auf das Startmenü & gebe „Netzwerkverbindungen“ in die Suchleiste ein. Wähle „Netzwerkverbindungen anzeigen“ aus den Suchergebnissen aus.
- Selektiere die aktive Netzwerkverbindung: Wenn du mit Ethernet verbunden bist, klicke mit der rechten Maustaste auf „Ethernet“ oder „LAN“. Für eine WLAN-Verbindung wählst du „WLAN“. Danach klickst du auf „Eigenschaften“.
- Gehe zu IPv4-Einstellungen: Markiere das Protokoll „TCP/IPv4″ unter „Diese Verbindung verwendet folgende Elemente“. Klicke auf „Eigenschaften“.
- Ändere den DNS-Server: Wähle „Folgende DNS-Serveradressen verwenden“. Gib die Zugangsdaten & alternative DNS-Adresse ein, zum Beispiel: „8.8.8.8″ für Google DNS oder „1.1.1.1″ für Cloudflare DNS. Klicke auf „OK“, um die Änderungen zu speichern.
So änderst du die DNS-Einstellungen im Browser
Google Chrome:
- Klicke auf das Drei-Punkte-Menü oben rechts und wähle „Einstellungen“.
- Unter „Sicherheit und Datenschutz“ gehst du auf „Sicherheit“ & gibst einen bevorzugten DNS-Server ein.
Mozilla Firefox:
- Klicke auf das Menüsymbol & wähle „Einstellungen“.
- Gehe zu „Datenschutz & Sicherheit“ & scrolle zu „DNS über HTTPS“.
- Dort kannst du eine Schutzstufe & den Standard-DNS-Dienst auswählen.
DNS-Server kostenlos: Die 10 besten DNS-Dienste
Um dir die Suche nach einem sicheren und kostenlosen DNS-Server zu erleichtern, haben wir im Folgenden eine Liste mit den besten DNS-Anbietern für dich zusammengestellt. Hier erhältst du einen Überblick zu den IP-Adressen sowie den entscheidenden Vor- und Nachteilen der DNS-Dienste:
Primärer DNS: 1.1.1.1
Sekundärer DNS: 1.0.0.1
Vorteile: Über 200 Standorte, fast unbegrenzte Bandbreite, unterstützt auch IPv6
Nachteile: Erweiterte Funktionen sind kostenpflichtig
Primärer DNS: 9.9.9.9
Sekundärer DNS: 149.112.112.112
Vorteile: Über 88 Standorte, umfassender Malware-Schutz, unterstützt DNSCrypt & IPv6
Nachteile: Umfangreiche Einrichtung
Primärer DNS: 198.206.14.241
Sekundärer DNS: 172.98.193.42
Vorteile: DNS-Neutralität, keine Internetzensur, verhindert DNS-Hijacking
Nachteile: Sammlung von Daten wie IP-Adresse
Primärer DNS: 82.200.69.80
Sekundärer DNS: 84.200.70.40
Vorteile: Keine Datenprotokolle, Server in Deutschland
Nachteile: Langsamere Geschwindigkeit für Nutzer außerhalb Europas
Primärer DNS: 208.67.222.222 | 208.67.222.123
Sekundärer DNS: 208.67.220.220 | 208.67.220.12
Vorteile: Löscht DNS-Einträge, Anycast-Routing
Nachteile: Kontoeinrichtung notwendig
Primärer DNS: 8.8.8.8
Sekundärer DNS: 8.8.4.4
Vorteile: Global verfügbar,sehr hohe Geschwindigkeit, Malware-Schutz, Anycast-Routing
Nachteile: Datenschutzrisiken
Primärer DNS: 5.1.66.255
Sekundärer DNS: 185.150.99.255
Vorteile: Unterstützt DNSCrypt, DNS-over-HTTPS & DNS-over-TLS
Nachteile: Nur deutsche Server
Primärer DNS: 77.88.8.8
Sekundärer DNS: 77.88.8.1
Vorteile: Hohe Geschwindigkeit, reibungsloses Surfen
Nachteile: Sitz in Russland, Datenschutzrisiken
Primärer DNS: 45.33.97.5
Sekundärer DNS: 37.235.1.177
Vorteile: Bietet DynDNS, protokolliert keine Daten
Nachteile: Kein Malware-Schutz
DNS vs VPN: Worin besteht der Unterschied zwischen einem DNS & einem VPN?
Sowohl DNS als auch ein VPN können deine Surfgeschwindigkeit verbessern und dir Zugang zu geo-eingeschränkten Inhalten geben. Der Vorteil von VPN-Diensten wie NordVPN ist jedoch, dass sie deinen gesamten Datenverkehr im Netzwerk verschlüsseln und Standorte verbergen.
VPN-Anbieter stellen auch oft eigene DNS-Server bereit. Ein gutes VPN besitzt zudem Mechanismen, um DNS-Leaks zu vermeiden. Diese sollen verhindern, dass DNS-Abfragen an den ISP durchsickern und deine Privatsphäre gefährden.
Vor allem öffentliche DNS-Server können Sicherheits- sowie Datenschutzrisiken bergen. Dahingegen bietet der Testsieger NordVPN robuste Sicherheitsfunktionen mit hoher Geschwindigkeit. Letztendlich hängt es von deinen individuellen Anforderungen ab, ob deine Wahl auf einen DNS- oder einen VPN-Server fallen sollte. Das sind die jeweiligen Eigenschaften auf einen Blick:
DNS | VPN | |
---|---|---|
Funktion | Ein DNS-Server löst Domain-Namen in IP-Adressen auf | Ein VPN verschlüsselt deine Daten und verschleiert deine IP-Adresse |
Sicherheit | Bietet keine Verschlüsselung. Manche Zusatzfunktionen schützen dich vor Malware | Eine verschlüsselte VPN-Verbindung ist sicherer als DNS |
Privatsphäre | Manche DNS-Anbieter leiten persönliche Daten an Drittländer mit einem niedrigeren Datenschutzniveau weiter | Gibt dir Anonymität & schützt dich gezielt vor Tracking |
Standortänderung | Ist standardmäßig nicht möglich. Nur ein Smart DNS kann den Datenverkehr so umleiten, als käme er aus einem anderen Land | Durch die IP-Adresse eines VPN kannst du deinen virtuellen Standort ändern & Geoblocking umgehen |
Unsere VPN-Empfehlung: NordVPN
NordVPN ist eine bessere Alternative als ein DNS-Service, der nur Domainnamen in IP-Adressen umwandelt. Denn der Testsieger verschlüsselt sicher deine Online-Aktivitäten, verbirgt deine Identität und speichert keine Logs. Darüber hinaus ermöglicht er blitzschnelles Surfen im Netz und umgeht zuverlässig Länder-Sperren. Das Angebot kostet dich monatlich 4,49 Euro inklusive 30-Tage Geld-zurück-Garantie.
Installationsanleitung: So richtest du NordVPN ein
Mithilfe unseres Testsiegers NordVPN zeigen wir dir, wie du ganz schnell dein VPN installieren kannst. Nutze dafür unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung:
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Fazit: Kostenlose DNS-Server sind gut, VPN ist besser
Kostenlose DNS-Server stellen eine praktische Option dar, um deine Internetnutzung zu optimieren. Sie können durch eine effiziente Auflösung von Domainnamen in IP-Adressen Webseiten schnell laden. Einige Anbieter integrieren zusätzliche Sicherheitsfunktionen, die vor potenziell schädlichen Websites schützen oder unerwünschte Inhalte filtern können. Bei manchen DNS-Diensten gibt es aber Datenschutzbedenken.
Im Gegensatz dazu liefern VPNs eine umfassende Lösung für mehr Privatsphäre und Sicherheit im Internet. Denn ein VPN verschlüsselt den gesamten Internetverkehr, und nicht nur DNS-Anfragen. Zusätzlich maskiert es die IP-Adresse des Nutzers und gibt dir Anonymität sowie Zugriff auf geografisch eingeschränkte Inhalte.
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