Auf Digital Detox Light in Myanmar: Meine Einsichten, Erlebnisse & Reisetipps
Vor Abflug nach Asien Mitte Oktober bin ich in ein Burn Out-Loch gefallen.
Das ganze Jahr 2014 war bis dato voll mit Action ohne Ende: Projekt Launches (wie z.B. Blog Camp Onlinekurs), Deadlines, das Veröffentlichen meines E-Books, Reisen, Konferenzen, Vorträge und Workshops…
Und dann kam die Wand:
Ich hatte keine Lust mehr Zeit vor dem Laptop zu verbringen, das Schreiben hat mir keinen Spaß mehr gemacht, über Business und alles was damit zu tun hat nachzudenken oder zu sprechen war mehr Tortur als sonst immer Vergnügen.
Wenn mich auf der Dynamite Circle Konferenz jemand gefragt hat, was ich so für ein Business betreibe, habe ich oft nur kurz und knapp geantwortet und versucht auf andere Themen auszuweichen.
Mein Leben verläuft in Zyklen:
Einige Monate mega Motivation, Ideen und Enthusiasmus – gefolgt von ein paar Wochen oder Monaten Ruhe, Entspannung, Entschleunigung, Besinnung auf mich selbst und einfach nur: Leben.
Mein Rescue Time hat in den Wochen vor Myanmar wenig zu tun gehabt. Mein All-Time-Arbeitstief war in der Zeit vor Myanmar satte 12 Stunden in einer Woche am Laptop. Das meiste nur Email und Facebook. #Prokrastination
Das schöne ist, als Digitale Nomadin und Lifestyle Designerin kann ich mir den “Luxus” solcher Arbeitszeiten gönnen. Der Großteil meines Einkommens ist passiv, d.h. es kommt auch ohne mein großes Zutun auf mein Konto und ich muss mir keine Sorgen machen.
Zurück zu Myanmar.
Im Januar haben meine Facebook-Fans abgestimmt, dass ich von allen Ländern auf dieser Welt nach Myanmar reisen sollte.
Die ganze Zeit hatte ich es im Hinterkopf, aber geplant hatte ich nichts, bis Anfang November mich ein Freund über Facebook anschrieb, ob ich nicht Lust hätte nach Myanmar zu kommen, er würde dort in ein paar Tagen mit einer Freundin aufschlagen. Cool, ich war dabei, super Timing.
Ohne Plan, Reiseführer oder sonstiger Recherche vorab, hab ich also meine sieben Sachen gepackt und bin los von Bali über Bangkok nach Yangon.
Ich habe erwartet, dass das Internet nicht so geil sein würde dort, aber irgendwie war ich wohl auch ein wenig naiv, vielleicht war es mir unterbewusst auch einfach schlichtweg egal.
Es gab zwar an den meisten Orten und in unseren Hotels Wifi – aber völlig (!!!) unbrauchbare Internetverbindungen. Wenn nur Emails checken drei Minuten dauert und sich dein Facebook-Feed tagelang nicht aktualisiert, kann man fast nicht von “Online” sprechen.
Die einzigen Orte, an welchen Internet recht gut funktioniert hat waren die guten alten Internet Cafés. Dort bin ich zwei, drei Mal hin um das Wichtigste zu erledigen. Gut vorbereitet auf meine Offline Zeit in Myanmar war ich nämlich nicht.
In Yangon habe ich mir vor Abreise in den Norden sogar eine SIM-Kart mit 3G besorgt (was nicht die einfachste Übung war). Denn normalerweise ist das als Digitale Nomadin eine meiner ersten Handlungen in einem neuen Land ausserhalb Europas: Ich brauche mobile Connection!
Aber wie ich bei Ankunft in Bagan feststellen musste, gibt es ausserhalb der großen Städte noch überhaupt keinen Handy-Empfang (zumindest nicht mit Telenor, meinem ausgewähltenProvider). Überflüssige Anschaffung also.
So hing ich also fest mit solchen Internet-Geschwindigkeiten (hier in unserer Unterkunft in Bagan):
Also quasi fast nicht existent. Zum Vergleich: In Berlin zuhause habe ich 15 Mbps Download. In Hotels in Thailand durchschnittlich 2-5 Mbps. Mit meiner SIM auf dem Handy in Thailand etwa 5+ Mbps.
Jedenfalls: Ich bevorzuge kein Internet über nur sinnlos funktionierendes Internet. Mit Letzterem kann man doch nicht davon ablassen immer mal wieder zu checken ob es nicht doch funktioniert…
1. Fazit: Myanmar ist nichts für Digitale Nomaden. Ok, verstanden.
2. Fazit: Dafür eröffnet es Zeit und Raum für so viel anderes.
Meine Erfahrungen und Tipps für Myanmar:
Nachdem ich die letzten Jahre durch relativ “einfache” Länder gereist bin – besonders Lateinamerika – und nun noch gerade Thailand und Bali hinter mir hatte, war Myanmar zur Abwechslung mal wieder ein kleines Abenteuer. Denn im Vergleich ist die Infrastruktur für Tourismus noch nicht so entwickelt und das spürt man.
Das Land ist erst seit ein paar Jahren wirklich offen für Tourismus – 2013 kamen zum Beispiel 90% mehr Touristen ins Land als noch 2012.
Erst seit Anfang 2013 gibt es Bankautomaten und Englisch ist unter den Einheimischen bei weitem noch nicht so fortgeschritten wie in anderen Ländern Südostasiens. Was heute noch Thailand vor 20 oder 30 Jahren ist, wird vielleicht bald die neue Top-Destination werden.
Das Land rüstet sich, es gibt immer mehr Flüge dorthin und die Locals freuen sich noch sehr über den Ansturm von ausländischen Besuchern.
Überhaupt: Die Burmesen sind wirklich ein unglaublich freundliches Volk. Sehr hilfsbereit und fast schon zärtlich im Umgang, ein wenig schüchtern vielleicht auch.
Hier meine persönlichen Reisetipps für dich:
1. Beantrage dein Visum online
Das geht total easy, nämlich hier.
Es dauert etwa 5 Werktage und dann bekommst du dein Visum als Email. Einfach ausdrucken und los geht’s.
2. Planung von Transport kann eine Herausforderung sein
Wir haben oft sehr unterschiedliche Auskünfte für Busse bekommen, besonders in unseren Unterkünften. Am besten du gehst in eine Tour Agency oder Tourist Information und holst dir dort akkurate Informationen.
Was kurz auf der Karte aussieht, ist in Realität ein Tagestrip. Zum Teil ist das Straßennetzwerk einfach noch nicht gut ausgebaut und sowas wie Autobahnen gibt es auch nicht wirklich. Von Yangon nach Ngwe Beach dauert es z.B. sechs Stunden plus 1-2 Stunden zum Busterminal in Yangon (10 USD) und von Bagan nach Inle Lake waren wir 9 1/2 Stunden unterwegs (11 USD).
Wenn du Zeit sparen willst, dann kannst du auch nach überall in Myanmar fliegen. Wir sind von Yangon nach Bagan und ich dann von Inle Lake (Heho) zurück nach Yangon mit KBZ Airlines für etwa 90 Euro pro Strecke. Nicht billig, aber für mich hat sich das Geld, der Komfort und die Zeitersparnis definitiv gelohnt.
3. Vergiss Reiseführer – recherchiere vorab im Internet
Da sich Myanmar derzeit wie eine Rakete in Sachen Tourismus entwickelt sind Reiseführer in Buchformat relativ nutzlos. Mein Kollege Stefan hatte einen Lonely Planet von 2012 dabei (die aktuellste Ausgabe) und die meisten Infos darin waren ziemlich unbrauchbar.
Daher: Recherchiere vorher online.
Während der Reise ist es sehr mühselig sich mal eben “schnell” Informationen im Web zu beschaffen oder Buchungen vorzunehmen (siehe Internetsituation!). Wir mussten es aus eigener Unvorbereitetheit zwar so machen unterwegs, aber es war manchmal sehr nervenaufreibend, wenn eine Flugbuchung oder Hotelreservierung auf Agoda gut und gerne zehn Anläufe und alles in allem ein bis zwei Stunden in Anspruch nahm.
4. “Gesunde” Vegetarier/Veganer haben es nicht leicht
Für mich war Myanmar teilweise eine recht große kulinarische Herausforderung.
Fleisch und Fisch dominieren 98% der Speisekarten in einheimischen Restaurants (die so gut wie überall gleich sind) und meine “gesunde” Pegan-Diät konnte ich nur schwer aufrecht erhalten.
In Ngwe Beach und in der Umgebung unserer Unterkünfte in Yangon gab es keine westlichen Restaurants. Nach kleiner Suche haben wir in Bagan und Inle Lake aber zwei, drei gefunden, über die sich mein Magen und Körper gefreut haben.
5. Myanmar ist ein Reiseabenteuer!
Irgendwie war ich selbst recht überrascht, dass mich Myanmar so geflasht hat, aber scheinbar bin ich eine kleine verwöhnte Reisende geworden!
Thailand und Bali, wo ich vorher war, sind im Vergleich zu Myanmar zum Beispiel mega fortgeschritten und westlich und ohne vorab Recherche null Problemo. Myanmar ist da ein wenig anders…
Allein die Kommunikation mit den Locals, deren Englisch meist nicht sehr ausgebaut ist, war oft eine kleine Problematik – wobei wir es immer irgendwie geschafft haben.
Das Schöne an all dem war aber: Runterfahren, langsamer werden, mehr Geduld üben.
Und was ich sehr faszinierend fand: Mir kam das Land an einigen Ecken oft vor als wäre ich in Indien – vom Straßenbild, aber auch da sehr viele indische Wurzeln in den Gesichtern der Menschen stecken.
Ich bin sehr gespannt, wie sich Myanmar in den nächsten 5-10 Jahren weiterentwickelt… Ich könnte mir vorstellen, dass das Land dann auch fest auf dem Banana Pancake Trail seinen Platz gefunden hat.
6. Plane mehr Geld ein für Unterkünfte
Noch ist Myanmar was Hostels und Dorms angeht noch nicht so entwickelt wir viele andere Länder – bis auf Yangon, soweit ich weiß.
Auch sind die Preise für Unterkünfte generell nicht so preiswert, wie man annehmen würde. Mit 20 bis 30 Euro die Nacht (inkl. Frühstück) musst du meist rechnen.
Unsere Unterkünfte:
- Yangon: Thanlwin Guesthouse & Humble Footprints Hostel
- Ngwe Beach: Lux Hotel
- Bagan: Green Land Motel
- Inle Lake: Golden Dream Hotel
7. Weitere Infos
Beste Reisezeit:
November bis Februar (Regenzeit zwischen Mai und Oktober)
Einreise:
Am besten via Bangkok mit z.B. AirAsia für sehr günstig (50 bis 60 Euro One-Way)
Budget:
Low = 30 Euro am Tag (Unterkunft, einheimisches Essen, Transport mit Bus)
Medium+: = 50+ Euro am Tag (bessere Unterkünfte, einheimisches & westliches Essen, Alkohol, Transport plus Flüge)
Weiterführende Blogposts:
Es gibt so viel mehr was du in Myanmar machen kannst als das was ich geschafft habe in 10 Tagen. Mein Einblick war nur recht kurz und auf Yangon, Ngwe Beach, Bagan und Inle Lake begrenzt.
- Backpacking in Myanmar: 5 Reiseziele & 10 Insider-Tipps
- Sensationelle Ressourcen zu Myanmar auf Travel Run Play
95% Offline für 10 Tage: Was ich gelernt und erkannt habe
Auch wenn es manchmal etwas nervig war: Ein Leben im Offline-Modus war sehr wohltuend:
- Mein Kopf wurde ruhiger.
- Ich war daher weniger gestresst.
- Ich habe eine tiefere und engere Verbindung zu mir selbst gefunden.
- Ich konnte mich besser konzentrieren beim Lesen und wenn ich offline am Laptop geschrieben habe.
- Einmal Emails am Tag reicht aus.
- Unter Zeitdruck auf einem Plastikstuhl im Internetcafé habe ich mehr Output zustande gebracht.
- Ich fühlte mehr Freiheit, weniger Druck und Verpflichtungen. Yeah.
Die ultimative Einsicht:
Fuck, Ruhe im Offline-Modus tut sooo gut – dem Geist, dem Körper, der Seele.
Nicht ständig das Handy oder die Wifi-Verbindung checken “zu müssen” war eine Wohltat. Sich, wenn überhaupt, nur einmal am Tag für kurze Zeit an Laptop zu setzen, war herrlich.
Die letzten zwei Tage in Myanmar habe ich aber gemerkt, wie sich neue Ideen in meinem Kopf anstauten und meine Schreib- und Arbeitslust wieder in mir aufkam.
Und als ich in Thailand wieder aufschlug, fiel es mir wie Schuppen von den Augen: “Ich habe meinen Burn Out überwunden!”
Seitdem habe ich wieder endlos Energie in mir zu schreiben und zu arbeiten und bin mit meinem Laptop wieder beste Freunde.
Wow. So einfach kann es also sein.
Und um ehrlich zu sein:
Hätte ich noch viel länger mit der Internetsituation auskommen müssen wäre ich wohl langsam die Wände hoch gegangen. Denn ausserhalb meines Burn Outs liebe ich was ich tue und bin leidenschaftlich gern Online Entrepreneur mit all meinen Projekten. Und wenn ich nicht tun kann, was ich liebe und was mir Spaß macht, dann ist das kein Urlaub, sondern Entzug. Das ist wie, wenn du dich gern täglich leidenschaftlich gern künstlerisch oder sportlich betätigst und es auf einmal nicht mehr machen kannst. Oder wenn ich ab morgen zwei Wochen lang kein Yoga machen könnte, würde ich unglaublich traurig sein.
Die Herausforderung als Lifestyle Designer ist es jeden Tag, ein Gleichgewicht in allen Bereichen des Lebens herzustellen:
- Business
- Gesundheit und Spiritualität
- Beziehungen
Wenn ein Bereich nicht genug Aufmerksamkeit bekommt, leiden auch die anderen darunter.
Myanmar in Bildern
Ngwe Beach
Bagan
Inle Lake
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23 Kommentare
Die Wifi Situation ist (Stand Nov 2015) in Myanmar noch immer schwierig. In Bagan und am Inle See war die Datenrate allerdings so gut, das man nicht nur von theoretischem Vorhandensein sprechen kann…
Wir haben noch einen kleinen Geheimtip für toskanische Gefühle in Myanmar. Am nördlichen Ufer des Inle Sees liegt das Redmountain Weingut mit einem atemberaubenden Blick über den See.
http://reise-ansichten.de/die-toskana-in-myanmar
Mingalaba,
Peter
peter -
sehr cool, gute Tipps, sehr hilfreich und super schöne Fotos, wow
Jörg -
Interessant, wie du deine Offline-Zeit empfunden hast :)
Als ich noch kein Smartphone hatte, da war das irgendwie noch anders. Da hat man sich mal über ein nternetcafe gefreut, um eine Mail nach Hause zu schicken, aber das wars dann auch.
Jetzt ist man schon enttäuscht, wenn ds WLan in einem Hostel langsam ist.
Ich bin immer hin und her gerissen zwischen Handy auslassen, oder eben noch mal zu schauen, was in der Welt so passiert.
Nora -
Hi, wir waren im Februar 9 Tage in Myanmar und das Land hat uns total geflasht! Wir hatten tatsächlich so gut wie nirgendwo Internet.- Am Inle Lake hatten wir ein Restaurant aufgetan, von dort aus konnten wir dann endlich mal daheim Bescheid geben, dass wir noch leben ;-) Ansonsten war uns das aber auch ganz recht so. Ist doch schön, wenn man die Dinge mal genießen kann, ohne es immerzu sofort und auf der Stelle über alle Medien zu teilen (zugegeben, reisebloggen lebt ja ein wenig davon, aber wir denken, die Tipps und Erfahrungen werden ja nicht uninteressanter wenn man sie drei Wochen später nachliefert) Myanmar ist auf jeden Fall unser absoluter Backpacker-Tipp! Wir haben den Transport als hochgradig unkompliziert empfunden und die Busbuchungen in unseren jeweiligen Unterkünften verliefen total problemlos (außer einer 15 Std. Buspanne zwischen Bagan und Kalaw) Aber die entspannte Atmosphäre im ganzen Land färbte zum Glück auf uns ab. ;-) Unsere Tipps kann man hier nachlesen: https://bilderbummler.wordpress.com/tag/myanmar/
LG, Andy, Miri und Skar
Miri -
Hi Conny
Wir waren Anfang November in Myanmar und waren auch wieder beeindruckt von der Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Menschen. Wir sind auch hauptsächlich geflogen vor allem um Zeit zu sparen. Man verliert so aber auch Einsichten in das (seeehr einfache) Leben ausserhalb der touristischen Hotspots. Berichte und viele Bilder haben wir in unserem Blog auf http://unterwegs.newtechcloud.ch gepostet.
Schau doch mal rein…. :-) Liebe Grüsse und frohe Weihnachten aus Manila,
Mario
Mario -
Liebe Conni,
manchmal braucht man es genauso: Es läuft ungeplant alles anders als man denkt. Ich kann mir vorstellen, dass man als Digitiale Nomadin auch mal zu seinem Glück gezwungen werden muss, Online zu sein. Ich stelle das immer wieder bei mir selbst fest, dass man sich sonst zu sehr in der Onlinewelt verliert, nur arbeit und oft mals das reale Drumherum vergisst.
Ich war selbst erst im September 2014 in Myanmar und mich hat es ebenso geflasht. Vor allem die Menschen, die Freundlichkeit und das einfache Leben und allem voran dieser tief im Alltag verwurzelte Buddhismus. Mir tat es gut, dass das Internet oftmals schlecht war. So konnte ich mir Zeit für die Menschen und die Welt um mich herum nehmen. Gerade wie Carina auch schrieb, als Alleinreisende sucht man dann eher den Kontakt nach Hause als um sich herum. Dabei ist man doch im Hier und Jetzt – in Myanmar und nicht in Deutschland.
Myanmar ist definitiv eine Reise wert und man sollte sich auch auf die unausgetretenen Pfade trauen. Es lohnt sich.
Alles Liebe und Dir eine wieder produktive Zeit
Mandy
Mandy -
Liebe Conni,
mich freut es auch, dass es Dir wieder gut geht! So eine Internetfreie Zeit tut glaub ich jedem mal gut…
Dein Bericht macht total Lust auf Myanmar, vor allem Deine Bilder sind super toll geworden… Ich frag jetzt auch nochmal, obwohl die Frage in einem vorherigen Kommentar schon mal gestellt wurde: Womit hast Du denn die Fotos gemacht? Mit der Kamera aus Deiner neuen “Lieblingspackliste”? Und sind die auch noch bearbeitet?
Liebe Grüße
Melanie
Melanie -
Die meisten mit meinem iPhone 6, bearbeitet mit Snapsneep!
Conni Biesalski -
Wir waren Dezember 2013 in Myanmar unterwegs und finden uns in Deinen Erfahrungen absolut wieder. Internet war echt, sagen wir mal, eine interessante Erfahrung.
Reiseplanung von A nach B und die Art der “Low Budget” Unterkünfte haben uns da auch echt die Augen wieder geöffnet, wie weit doch die Länder in SOA im Bezug auf Tourismus sind.
Wollen wir mal hoffen das es sich in Myanmar zum positiven hin entwickelt und nicht ganz so krass ausufert, wie es in manchen Teilen Thailands der Fall ist.
LG, Oliver
BTW super Foto von der wartenden Menschenmenge beim Sonnenaufgang in Bagan. Konnten wir uns auch nicht verkneifen.
Oliver -
Hallooo Conni,
bin erst seit Kurzem auf deinen Blog gestoßen und bin seitdem ständig beim “Drinstöbern”. Deine Vorliebe für den Indochinesischen Raum teile ich und bin in 10 Tagen ebenfalls in Myanmar unterwegs und bin schon mal dankbar für deinen Bericht und deine Tips.
alles liebe :)
Manni
Manni -
Liebe Conni,
dieses Jahr hätte Myanmar auch beinahe bei mir angestanden. Letztlich sind es dann aber doch Vietnam und Kambodscha geworden.
Dann habe ich vor einigen Wochen “Das Herzenhören” und “Herzenstimmen” von Jan-Philipp Sendker gelesen. Beide Bücher spielen im damaligen Burma und haben mich zutiefst gerührt. Die Bücher haben mich mit genommen, in eine Welt die so anders ist, als die unsere. Egal ob es um die Militärdiktatur oder eben einfach nur so ganz anderen Verständnissen rund ums Leben geht.
Nun bin ich noch gespannter auf dieses wahrscheinlich wunderschöne Land. :)
Auf Facebook hast du ja über das Mädchen mit den Kurzen Haaren geschrieben. Hast du noch andere ganz besondere menschliche Begegnungen gemacht, die etwas in dir hinterlassen haben?
Liebe Grüße und eine tolle Zeit noch!
Janine
Janine -
Schön, dass du deinen akuten Tiefpunkt überwunden hast! :)
Ich versuche gerade, offline Zeit in meinen Alltag einzubauen, weil ich weiß, wie gut es mir tut. Das ist aber gar nicht so leicht, wenn man digital arbeitet… :(
Philipp -
wow was für eine grasse internetverbindung. die ist ja noch übler als teile von südamerika. da kann man schon froh sein, wenn man eine email abschicken kann.
sehr schöner bericht! danke für die bilder!
samuel -
Hi,
ich war im März 2014 dort und völlig begeistert. Bin auch viel Zug gefahren, was wirklich erlebenswert ist. Myanmar ist kein Zugland wie Indien oder Thailand, rasende 30km/h sind das höchste der Gefühle – aber ich liebe es, mich langsam und friedlich durch ein Land zu bewegen und stundenlang beim aus dem Fenster blicken die Gedanken schweifen zu lassen.
Toll fand ich auch Orte im Shan State wie Pyin oo Lwin oder Hsipaw – weniger touristisch bekannt als Bagan und Inle Lake.
Bilder und Bericht unter www.christinespatzl.de.
Viel Spaß weiter beim Reisen – bei mir geht’s voraussichtlich erst im März wieder los….
Spatzl -
hallo conni,
ich habe mir im feber 2013 eine tourist-simcard (6 wochen) gekauft,(damals 20dollar)die in mein billiges thai-handy gepasst hat, und war überall aus österreich täglich glasklar erreichbar, auch in bagan, inle,bago, usw.- mit einer permanent-sim 2014 (ca 100 dollar)hatte ich auch probleme, passte nicht in thai handy, anderes netz,schlechtere verbindung..
der neueste lonely ist vom juli 2014, am 1.juli war er in pattaya schon erhältlich.am besten u ausfühlichsten ist jedoch stefan loose.(ich habe immer beide mit)
mir hat es am besten ausserhalb mandalay gefallen-amarapura-ubein bridge-inwa-sagaing-paleik-monywa-dann bagan und inle( hier indein am besten)
pattayahenry -
Liebe Conni, scheint mir eine gelungene Reise gewesen zu sein.
Kurze Frage: Womit hast Du die Bilder gemacht? Die sehen so Instagrammig aus… gefallen mir aber super. Leicht retro und nostalgisch. Voll mein Ding!
Sarah -
Bin gestern von Bangkok nach Yangon geflogen und kann jetzt schon eins bestaetigen: Das Organisieren der Weiterreise ist mega anstrengend. Wollte morgen nach Ngwe Saung oder Chaung Tha weiter. Im Hostel erzaehlten sie mir, es gaebe nur einen Nachtbus. Der kommt aber um 3 oder 4 Uhr nachts dort an – etwas unguenstige Uhrzeit. Also hab ich nur den Bus nach Pathein gebucht und hoffe, dass ich von dort aus morgen noch weiterkomme und nicht die Nacht dort verbringen muss (und wenn doch hoffentlich am naechsten Morgen wenigstens wegkomme). Danach erzaehlte mir jemand anderes, das es morgen frueh doch einen Bus gaebe. Wem soll man da glauben? Ich hoffe nun, dass es erstmal mit Pathein klappt und irgendwie weitergeht. Inzwischen ist es mir auch egal, ob ich in NS oder CT lande, Hauptsache Strand. Ich hab echt nix gegen lokale Busse und so, macht oft mehr Spass als in als diesen Air conditionierten Tourischleudern. Aber jetzt hab ich gerade so die Nase voll, dass ich einfach nur ankommen will … Ein Maedel im Hostel kannte uebrigens Sebastian von Off the Path, sie hat ihn in Chiang Mail kennengelernt. :)
Beate -
Freut mich sehr zu lesen, dass du wieder neuen Schwung gewonnen hast. Einen ähnlichen Effekt hatte Myanmar im März für mich auch.
Das mit dem Internet scheint auch wirklich sehr ortsbedingt zu sein. In Bagan war es sehr langsam, in anderen Ecken aber okay. Ich hatte allerdings meinen Laptop bewusst in Bangkok gelassen und hatte nur das iPad dabei für Recherche, Instagram und Agoda.
Ich bin ganz geflashed von deinen Bagan Bildern! Alles ist soviel grüner!!! Aber auch alle anderen Fotos rufen schöne Erinnerungen hoch und da schwelge ich bei den frostigen Temperaturen in Berlin einfach mal etwas drin ;)
Na dann hab eine gute Zeit in Bangkok und Chiang Mai.
LG Synke
Synke -
Hallo Conni,
toller Bericht. Anfangs war ich durch die Verwendung esoterischen Vokabulars (Detox) verwirrt, musste zweimal lesen, worum es dir geht. Offline statt esoterischem “Entgiften”. geht übrigens auch in Berlin, man muss es einfach nur tun.
Liebe Grüße aus dem gesäßkalten Berlin
Andree -
Hallo Conni,
manchmal ist eine Offline-Zeit doch das Beste, was einem passieren kann :-) Dieses zyklische Leben kenne ich als freiberufliche Texterin (Noch-nicht-ganz Digitale Nomadin) auch: Mal habe ich mega viel zu tun, dann wieder gar nichts. Ich übe, auf den Wellen zu reiten und es so zu nehmen, wie es kommt – und gerade auch die Zeiten, wo wenig los ist, zu nutzen. Ein wenig passives Einkommen würde dabei nicht schaden…
Deine Bilder sind sehr stimmungsvoll – ich bin allerdings nach meiner Thailand Reise im Oktober noch ganz “chiangmait” und wünsche Dir deshalb eine gute Zeit in Chiang Mai. Oh, wie gerne wäre ich jetzt (immer noch oder wieder) dort. Da ist es auch mit dem vegetarischen Essen leichter :-)
All the best,
Stefka
Stefka -
Liebe Conni,
Myanmar scheint Dir ja echt gut getan zu haben!
Als ich im Dezember 2013 da war war die Internetverbindung in meinen Unterkünften (leider) ziemlich gut – vielleicht kommt die Verbindung nun mit mehr Leuten, die am Netz hängen nicht klar?
Ich hätte mir damals wirklich auch eine Pause vom Internet gewünscht – gerade, weil es meine erste Solo-Reise war und ich im Wifi oft meine Flucht aus der Einsamkeit gesucht habe. Gerade, weil sehr wenige Reisende unterwegs waren und die Einheimischen sehr wenig Englisch sprachen, was Dir ja auch aufgefallen ist.
Hast Du die Unterkünfte auch im Vorhinein gebucht? (Online oder per Telefon?) Und sind die Low-Budget Preise für ein Einzelzimmer?
Ich habe damals durchschnittlich 16 Euro pro Tag ausgegeben. Ich denke, wenn man in Mehrbett-Zimmern schläft kommt man damit heute auch noch hin.
Danke für den Einblick in Deine Zeit in Myanmar – wo hat es Dir denn am Besten gefallen?
Und DANKE fürs Erwähnen meiner Myanmar Beiträge :)
Liebe Grüße!
Carina
Carina -