Google Chrome Proxy: Einrichtung, Vorteile & Alternativen

Ist ein Proxy die beste Lösung, um anonym mit dem Google Chrome Browser zu surfen? Oder solltest du dir lieber ein VPN holen? Hier erfährst du es.

Hi! Ich bin Mauricio und als Unternehmer hauptsächlich digital unterwegs. Sicherheit liegt mir beim Reisen sehr am Herzen, daher verbinde ich mich nur mit VPN in fremde Netze. Positiver Nebeneffekt: als Serienjunkie überliste ich damit jegliches Geoblocking und streame alle meine Lieblingsserien.

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Du möchtest Google anonym nutzen und deine Browser-Aktivitäten geheimhalten? Dann brauchst du einen Proxy-Server. Der verschleiert deine IP-Adresse und funktioniert als Schnittstelle zwischen dir und dem Internet. Gleichzeitig kannst du auf beschränkte Inhalte zugreifen und Geoblocking umgehen.

Wie Proxy Funktioniert Grafik
Der Proxy ist ein Mittelsmann und verschleiert die IP-Adresse

Für Google Chrome gibt es spezielle Add-ons für Proxy-Server. Alternativ kannst du auch einen Web-Proxy verwenden oder dir einen Proxy-Server manuell einrichten. Warum aber solltest du ein Virtuelles Privates Netzwerk (VPN) in Betracht ziehen? Weil ein Proxy deine Verbindungen nicht verschlüsselt. Die Details dazu erfährst du jetzt.

Das Wichtigste in Kürze:


  • Schutz deiner Privatsphäre: Ein Google Chrome Proxy verschleiert deine IP-Adresse & schützt deine Browser-Aktivitäten
  • Einfache Einrichtung: Chrome Proxys sind leicht zu installieren – per Add-on, Web-Proxy oder manuelle Konfiguration
  • Begrenzter Schutz: Im Gegensatz zu VPNs verschlüsseln Proxys deinen Datenverkehr nicht vollständig
  • Zusätzliche Funktionen: Umgehe Geosperren und filtere unerwünschte Inhalte

Chrome Proxy Add-on: Wie funktioniert die Chrome Browser-Extension?

Eine Chrome-Proxy-Erweiterung ist ein Add-on, das deinen Internetverkehr über einen Proxy-Server leitet, was für mehr Sicherheit im Internet sorgt.

Nord VPN Google Addon
Unser Favorit NordVPN bietet dir eine Browser-Erweiterung an

Viele Add-on-Proxys werden kostenlos von Premium-VPN-Diensten wie (unser Preis-Leistungs-Sieger), Surfshark (günstige Alternative) und ExpressVPN (ideal für Streaming) angeboten.

Darauf solltest du bei der Auswahl eines Proxy Add-ons achten:

  • Gibt es Einschränkungen in der Bandbreite?
  • Wie viele Proxy-Server werden angeboten? Standorte nur in Deutschland oder weltweit?
  • Gibt es zusätzliche Proxy-Einstellungen?
  • Sind Sicherheitsfeatures wie Adblocker, Bedrohungsschutz oder Cookie-Blocker vorhanden?

Ein Proxyserver fungiert als Vermittler zwischen deinem Gerät und einer Website. Er sendet für dich alle Anfragen an eine Website. Diese übermittelt den Inhalt an den Proxy-Server, der dann wiederum die Informationen an deinen Computer weiterleitet.

Internetoptionen: Alternative Web-Proxy

Für die Konfiguration kannst du auch Web-Proxys nutzen. Das sind Webseiten, die dir (meist kostenlos) einen Proxy-Server zur Verfügung stellen. Die besten Beispiele dafür sind 4everproxy, croxyproxy oder Hide.me. Sie sind mit allen Browsern kompatibel.

Du musst nur die Webseite des jeweiligen Dienstes aufrufen und manuell die URL (wie Netflix.uk) eingeben, die du anonym aufrufen und entsperren willst. Da du die URL allerdings jedes Mal neu eingeben musst, lohnt sich ein Web-Proxy nur für den gelegentlichen Gebrauch.

Chrome Proxy manuell einrichten: Einstellungen Schritt für Schritt

Neben Add-on und Web-Proxy kannst du einen Proxy auch manuell einrichten. Alles, was du brauchst, ist eine Übersicht mit IP-Adressen von Proxy-Servern mit entsprechenden Ports. Websites wie Brightdata oder Netnut bieten dir solche Listen kostenlos an.

  1. Wähle einen Proxy in einem Land deiner Wahl aus. Für das Umgehen des Geoblockings solltest du einen Proxy aus dem Land wählen, aus dem auch die Website stammt, die du freischalten willst. Beispiel: Netflix USA – hier brauchst du einen US-Proxy.
  2. Gehe in die Systemeinstellungen von Google Chrome (Dreipunktemenü).
  3. Klicke im Menü auf „Erweitert“, dann „System“ und „Proxy-Einstellungen des Computers öffnen“. Die Konfiguration läuft nicht über Chrome, sondern greift auf das Betriebssystem von Windows oder Mac zu.
  4. Klicke auf „Manuelle Proxyeinrichtung“ und anschließend auf „Einrichten“.
  5. Schiebe den Regler auf „On“ und gebe die ausgewählte Proxy-IP sowie den Port (steht immer neben der IP-Adresse) in das Feld ein.
  6. Willst du Webseiten oder Intranet-Adressen ohne Proxy laufen lassen, kannst du diese von der Verbindung ausschließen.
  7. Speichere deine Einstellungen ab.

Fehlerbehebung bei Proxy-Einrichtung

Solltest du Probleme mit dem Proxy-Setup haben, empfehlen wir:

  • Den Proxy-Server zu deaktivieren und den Vorgang zu wiederholen
  • Zu überprüfen, ob du die richtige Proxy-Adresse eingegeben hast
  • Zu kontrollieren, ob deine Firewall oder ein Anti-Virus-Programm den Proxy blockiert
  • Alternativ einen anderen Proxy zu nutzen

Vor- und Nachteile eines Proxy Servers

Vorteile

  • Keine Software nötig
  • Kinderleichte Nutzung
  • Meist kostenlos
  • Web-Proxys funktionieren mit Chrome, Edge, Internet Explorer & Co

Nachteile

  • Oft zu langsame Verbindungen
  • Verbindungsabbrüche bei Gratis-Proxys
  • Keine Daten-Verschlüsselung wie bei VPN
  • Zugriff auf geobeschränkte Inhalte nicht immer möglich

Proxy vs VPN: Was ist die bessere Wahl?

Sowohl Proxy als auch VPN verbergen deine IP-Adresse und deinen Standort, schützen dich vor Hackern und ermöglichen dir, Geoblocking zu umgehen. Das VPN bietet dir allerdings noch weitere Funktionen und einen besseren Schutz.

VPN vs. Proxy
Wir empfehlen dir für Komplettschutz immer ein VPN

Der entscheidende Unterschied: Ein VPN verschlüsselt deine Daten und Verbindungen, was ein Proxy nicht leisten kann. Nutzt du einen Proxy, können sensible Daten von Hackern eingesehen werden.

FunktionProxyVPN
SchutzbereichSchützt deine Daten im BrowserSichert dein Netzwerk & sämtlichen Datenverkehr ab
VerschlüsselungBietet keine VerschlüsselungVerschlüsselt deinen Datenverkehr & deine Verbindungen
Geo-EntsperrungGeosperren nicht immer umgehbarWeltweites Streaming möglich
SicherheitSicherheitsfeatures eher geringViele Security-Funktionen inklusive Malewareblocker, Adblocker, Bedrohungsschutz
GeschwindigkeitGeschwindigkeiten nicht immer optimalHoher Speed
SupportMeistens kein Support-Center (nur kostenpflichtige Optionen)Kundendienst, oft sogar 24/7 Support
InstallationKein Client für die Einrichtung nötigApp oder Konfigurationsdatei für die Einrichtung notwendig

Das beste VPN für Chrome: Empfehlung & Anleitung

Wir haben dir in einem anderen Artikel schon ausführlich unsere Top 5 VPN-Anbieter für Chrome vorgestellt – schau mal rein, falls du mehr wissen willst. 

Hier ist die Abkürzung: Unser Testsieger ist NordVPN, der sich durch hervorragende Leistung und Benutzerfreundlichkeit auszeichnet. So funktioniert die Einreichtung:

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  3. Wähle ein Abo, erstelle ein Konto mit deiner E-Mail-Adresse & durchlaufe den Checkout-Prozess.

  4. Step 3
  5. Logge dich anschließend ein & gehe auf „Downloads”.

  6. Step 4
  7. Wähle die Installationsdatei, die für dein Betriebssystem passt. Starte dann den Installationsprozess.

    Alle Unterstuetzten Geraete von NordVPN

    NordVPN bietet dir Clients für zahlreiche Betriebssysteme

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    Login NordVPN

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  10. Step 6
  11. Auf der Karte kannst du nun das Land & den Server auswählen, mit dem du dich verbinden möchtest.

    NordVPN Standorte Auswahl

    Das Server-Netzwerk von NordVPN ist weltweit gut ausgebaut

Free VPN als kostenlose Alternative?

Grundsätzlich raten wir dir von einem kostenlosen VPN ab. Diese Art von VPN ermöglicht dir zwar eine anonyme Nutzung, doch funktioniert das Gratis-VPN nicht zuverlässig. Es kommt zu Datenlecks und Verbindungsabbrüchen. Kostenfreie Anbieter zeichnen auch gern Online-Aktivitäten auf oder geben deine Daten an Dritte weiter.

Bei einem kostenlosen VPN bist du zudem in der Server-Auswahl eingeschränkt. Auch steht dir nur ein bestimmtes Datenvolumen pro Monat zur Verfügung (meistens 10 Gigabyte). Darüber hinaus werden kostenlose VPNs oft von Streaming-Diensten erkannt und blockiert.

Willst du dennoch einen kostenlosen Dienst verwenden, empfehlen wir dir ProtonVPN und Windscribe. Wir haben diese beiden Premium-Anbieter bis ins Detail geprüft. Beide schützen deine Daten zuverlässig und bieten die Option auf ein Abo mit zusätzlichen Funktionen.

Fazit: Möglichkeiten zur Absicherung mit einem Chrome Proxy

Ohne App und komplizierte Einrichtung kannst du dich mit einem Chrome Proxy in wenigen Minuten absichern. Die einfachste Lösung ist das manuelle Einrichten oder die Verwendung eines Add-ons. Sobald du das Setup durchgeführt hast, bist du sicherer und anonymer im Netz unterwegs.

Google Suche auf dem Laptop
Deinen Google Browser solltest du mit einem Proxy oder besser noch mit einem VPN absichern

Wichtig zu wissen: Kein Proxy verschlüsselt deinen Datenverkehr vollständig und bietet dir damit weniger Sicherheit als ein VPN.

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Hast du ein Feedback für uns? Oder brauchst du Hilfe beim Proxy-Setup? Schreib uns in den Kommentaren!

FAQ zu Google Chrome Proxy-Server

Über das Dreipunktemenü bei Google Chrome gelangst du in die Proxy-Einstellungen. Dort gehst du in die Systemeinstellungen und nimmst das Proxy-Setup vor.

Ein Proxy verschleiert deine IP-Adresse und deinen Standort und sorgt so für mehr Privatsphäre beim Surfen. Für umfassende Sicherheit empfehlen wir jedoch ein VPN, da es auch den Datenverkehr verschlüsselt, was dich besser vor Hackern und Cyberangriffen schützt.

Nutzt du ein Add-on, ist der Proxy automatisch aktiviert. Ansonsten gehst du in die Einstellungen von Chrome und richtest den Proxy manuell ein.
Dein VPN-Experte
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Mauricio Preuß

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