7 superwichtige & praktische Tipps für digitale Nomaden

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Du bereitest dich gerade vor ein digitales Nomadenleben zu führen?
Oder denkst darüber nach ortsunabhängig zu arbeiten und machst dir Gedanken um die ganze Organisation?

Ich bekomme viele Emails mit immer den selben Fragen zu diesen Themen und habe im Folgenden nun endlich mal ausführliche Antworten zusammengeschrieben.

Oftmals sind es die ‘kleinen’ Dinge, an denen viele hängen bleiben wenn sie ein Leben als digitale Nomaden planen. Online gibt es nur sehr vereinzelt qualifizierte Antworten im Internet und so macht man sich dann weiterhin Gedanken und Sorgen über Dinge und bürokratische Sachlichkeiten, die eigentlich gar nicht so kompliziert sind.

Ich selbst musste mir auch alle Infos am Anfang zuammen suchen, schlussendlich bin ich aber auch einfach ins kalte Wasser gesprungen und habe ausprobiert und experimentiert. So viel kann dann auch wieder nicht schief gehen!

Wenn du dich übrigens fragst, wie ich denn genau mein Lebensunterhalt als digitale Nomaden verdiene, findest du hier Antworten.

Also: Wie ist es denn nun wirklich möglich zu arbeiten währen du (womöglich unendlich lang) um die Welt reist? Hier meine Antworten aus eigener Erfahrung der letzten 18 Monate.

 

1. Wie und wo bist du versichert?

Die meisten Krankenversicherungen bieten normale Reisekrankenversicherungen im Schnitt nur für etwa 4 bis 8 Wochen an. Das heisst: Wenn du länger unterwegs bist, brauchst du eine Langzeitkrankenversicherung.

Wenn ich in Deutschland bin, bin ich bei der Techniker Krankenkasse. Als Selbständige kostet mich das derzeit etwa €230 pro Monat.

Wenn ich unterwegs bin, setze ich vor Abreise meine TKK-Mitgliedschaft auf Anwartschaft und melde mich bei der Hanse Merkur an. Die bieten eine Langzeitkrankenversicherung für bis zu 5 Jahre ab etwa €35 im Monat.

Eine Anwartschaft lässt dich ohne Probleme nach der Rückkehr zu den vorherigen Bedingungen wieder in die Krankenkasse eintreten. Bei der TK kostet das zum Beispiel etwa 50 Euro Monat. Macht dann im Schnitt circa €85 für Anwartschaft und Hanse Merkur.

Eine weitere super Option, die ich eventuell auch bald in Anspruch nehme und testen werde, ist die Auslandskrankenversicherung der DKV. Dabei zahlt man €63 pro Monat und ist für das Ausland und in Deutschland versichert mit der Voraussetzung, dass man alle drei Monate immer mal wieder kurz aus Deutschland ausreist. Da sparst du dir also ein Haufen. Nur Nord- und Südamerika ist teurer, da kostet das ganze €169 – würde aber auf lange Sicht auch günstiger kommen, besonders wenn du doch immer mal wieder längere Zeit in Deutschland bist.

 

2. Hast du eine Renten-/Pflegeversicherung?

Nein, ich habe beides nicht. Aus folgenden Gründen: Ich plane nicht in Rente zu gehen und das Risiko ohne Pflegeversicherung gehe ich bewusst ein.

Wer sein Gewissen bzgl. ‘gesicherter’ Rente beruhigen möchten, kann für z.B. ab 10 Euro im Monat eine Riesterrente abschließen und sich diese auch jederzeit auszahlen lassen. Wirklich Ahnung darüber habe ich aber auch nicht…

Ich selbst arbeite an einem nachhaltigen Business, mit steigendem Einkommen, von dem ich auch im Alter leben kann. Daher werde ich mir in nächster Zeit auch mal Gedanken über verschiedene Möglichkeiten der Geldanlage machen und dann eher diese Strategie fahren.

So oder so werde ich wahrscheinlich nie in Rente gehen, wie es vielleicht manch andere in ‘regulären’ Jobs machen mit Mitte 60. Ich arbeite an Projekten, die ich liebe und nicht erwarte irgendwann mit dem Alter aufzugeben. Darüber hinaus ist in meinem Einkommen passives Einkommen integriert, welches mit der Zeit nur noch wachsen wird.

 

3. Wie hältst du das mit der Steuer?

Ich habe meine Selbständigkeit Anfang 2012 unter der Kleinunternehmerregelung beim Gewerbeamt hier in Berlin angemeldet. Das heißt, ich zahle ganz normal Steuern hier in Deutschland, muss aber keine Mwst. aussschreiben und keine Umsatzsteuervoranmeldung, sondern nur eine Jahresabschlusssteuererklärung machen.

Grundsätzlich kenne ich mich in Steuerangelenheiten nicht sonderlich aus, sondern verlasse mich in allen Belangen sehr auf meinen Steuerberater des Vertrauens, den man sich auf jeden Fall zulegen sollte!

Hier gibt es Tips für digitale Nomaden, die überlegen ihr Gewerbe in einem Land anzumelden, in dem man weniger Steuern zahlt.

 

4. Wie verhält es sich mit Rechnungen?

Rechnungen stelle ich ganz normal, wie oben erwähnt, ohne Mwst auszuschreiben als Kleinunternehmer und verschicke sie per Email.

Für Rechnungen ins Ausland entfällt die Mwst. sowieso.

Alle Rechnungen und Einnahmen nehme ich in eine Exceldatei auf.

Es gibt auch Tools, die den ganzen Prozess vereinfachen, so z.B. Easybill, Billomat und Fastbill.

Hier ein Vergleich der verschiedenen Tools auf Selbständig im Netz.

Bezahlt werde ich meist über Paypal direkt oder auch hier und da auf mein Konto hier in Deutschland.

 

5. Wie unterschreibst du Verträge?

In den meisten Fällen sind viele Unternehmen mit einem Online-Vertrag inkl. digitaler Signatur zufrieden. Solche Verträge habe ich schon des öfteren abgeschlossen.

„Die qualifizierte elektronische Signatur ist der manuell erstellten Unterschrift weitgehend gleichgestellt (siehe §126a (1) BGB).“

Für digitale Signaturen verwende ich z.B. SignNow, ein gratis Tool.

 

6. Wie handhabst du Visaangelegenheiten wenn du unterwegs bist?

Wenn Du nur ein Touristenvisum hast für ein Land hast, wie kannst Du dort dann legal arbeiten?

Ich kann zwar hierzu keine offizielle qualifizierte Antwort geben, denn für unsere neue Sorte von Nomaden sind Immigrationsbehörden wohl noch nicht vorbereitet.

Was ich dir sagen kann ist, dass ich und im Grunde alle anderen digitalen Nomaden, die ich kenne, in Länder mit einem Touristenvisum einreisen.

Logischerweise erwähne ich nicht bei der Einreise, dass ich von dort aus arbeiten werde, da das nur alles verkomplizieren würde. Darüber hinaus ist mein Unternehmen in Deutschland registriert, wo sich auch meine Kunden zum Großteil befinden. Mit dieser Herangehensweise hatte ich noch keine Probleme.

Viele Visa sind auf 30 oder 90 Tage beschränkt. In Mexiko bekommt man zum Beispiel auch sehr einfach sechs Monate. Hier mehr Infos zu allen Ländern beim Auswärtigen Amt.

Hier und da gibt es auch Visaagenturen, die relativ einfach gegen eine Gebühr längere Visa für dich besorgen können (so z.B. Hier eine, die ich schon mal für Indonesien / Bali benützt habe). Diese findet man oft einfach online über Google (Visa Agency XY Country) oder auch vor Ort im Land (einfach andere Expats fragen).

Verlängerungen funktionieren oftmals über eine kurze Ausreise in vielen Ländern oder auch über Visaagenturen.

Zum Thema Reisen mit One-Way Tickets bzw. ohne Rückflugticket habe ich hier sehr ausführlich geschrieben.

 

7. Bist du immer in Deutschland gemeldet? Hast du eine Adresse bzw. Postanschrift?

Als digitale Nomadin ist in unserer hiesigen Welt sehr schwer ohne permanente Adresse auszukommen.

Ich bin offiziell in Berlin gemeldet und habe dort ein seeeehr günstiges Zimmer mit guten, alten Freunden in einer WG, das ich wahrscheinlich für sehr lange Zeit halten werde, auch wenn ich endlos um die Welt reise. Als ich lange Zeit gar keinen Wohnsitz hatte, war ich bei meiner Mutter in Bayern gemeldet.

In beiden Fällen habe ich Vertrauenspersonen, die sich um meine Post kümmern, wobei ich sowieso das meiste digital halte.

Mit dem Service Dropscan kannst du deine Post aber auch digital an deine Inbox nachgeschickt bekommen. Und mit Pixelletter kannst du reale Briefe online verschicken.

 

Wer Interesse hat sich noch weiter über diese Themen und noch vieles andere mit anderen digitalen Nomaden oder Online-Unternehmern auszutauschen, solltest du eine Mitgliedschaft im Dynamite Circle oder Founders Grid in Erwägung ziehen. Ich bin bei beiden dabei und sehr begeistert!

Wir haben auch eine deutschsprachige Facebook-Gruppe für digitale Nomaden seit einiger Zeit, die du hier finden kannst.

 

PS: Ich arbeite noch immer an einem Premium E-Book zum Thema ortsunabhängies Arbeiten, welches ALLE Tipps und Infos beinhalten wird, die du für ein digitales Nomadenleben brauchst – inkl. Anleitung wie du dir ein ortsunabhängiges Business baust, wenn du noch keines hast. Hier kannst du dich anmelden um als erster zu erfahren wenn es fertig ist!

 

Hast du noch weitere Fragen zum ortsunabhängigen arbeiten? Oder magst du deine Erfahrungen und Tipps teilen? Rein damit in die Kommentare!

40 Kommentare

    @ Zitat: „..10 Euro im Monat eine Riesterrente abschließen und sich diese auch jederzeit auszahlen lassen..“

    Leider funktioniert dies nicht, da die die Laufkosten/Prämien/Abzug der Versicherung dich am Ende knapp 25% der Summe kostet und der Staat will seine Förderung auch zurück. Am Ende machst du im schlimmsten Fall, sogar einen 50% Verlust.

    Von Riester raten alle „neutralen Finanzberater“ ab, weil ab dem Rentenalter man mindestens 97 Jahre alt werden muss – um das eingezahlte Geld zurückzubekommen.

    Auch passieren oft Fehler, wenn man seine Heirat, Scheidung oder Kinder nicht rechtzeitig meldet – dann wird der staatliche Zuschuss oft „zurückgebucht“. Ist so geschehen bei tausenden Sparer um 2005 herum, da waren dann schnell mal 20-30% weniger auf dem Riesterkonto.

    Besser ist ein einfacher Sparvertrag (Rentenspar) mit 1-1,5% Zinsen abzgl. der Inflation von 0,6% hast du am Ende mehr vom Geld übrig.

    Riester ist ein Betrug und wurde als Arbeitsbeschaffungsmassnahme für Banken/Versicherungen eingeführt.

    Suche dir einen neutralen Finanzberater, welcher nicht versucht die maximale Vermittlungsprämie zu bekommen (die zahlst du mit deinen Spar-Raten nämlich bei der Versicherung ab!) und lass dich beraten. Denke dabei nicht an „Zinsen & Gewinn“, sondern eher an „wie kann ich der Inflation entgehen und nach 15-20 Jahren eine Altersicherung erreichen!“.

    In bezug auf die Anwartschaft. Ich bin aktuell bei der TK über die KSK(Künstersozialkasse) versichert. Weiß jemand, wie genau sich es da verhält? Kann ich einfach aus der KSK aussteigen und meine TK auf Anwartschaft setzen oder kann ich in der KSK bleiben und trotzdem die TK auf Anwartschaft setzen?

    Liebe Conni, das Problem mit der deutschen Meldepflicht bringt mich selbst noch ins Grab. Ich möchte im August nach Schottland gehen und dort arbeiten, theoretisch ist die Sache klar, ich müsste mich in D abmelden. Habe jedoch einen Leasingvertrag für ein Auto, dessen Vertrag im April nächsten Jahres ausläuft, solange möchte ich das Auto weiter nutzen. Man muss aber in D gemeldet bleiben, um ein Kfz angemeldet zu lassen. LV auf Privatperson umschreiben darf ich laut Lg nicht. Nun könnte ich doch als Untermieter bei meiner Freundin angemeldet sein. Das ich im Ausland bleiben will, das weiss doch hier keiner. Auch nicht, wenn ich dort einen Arbeitsvertrag unterschreibe….
    Das deutsche Meldegesetz sollte mit der Zeit gehen….

    Hi Conni,
    danke für deine vielen Informationen rund um das Thema orstsunabhängig leben. 

    Du erwähnst in deinem Artikel die Auslandskrankenversicherung der DKV. 
    Du schreibst „Dabei zahlt man €63 pro Monat und ist für das Ausland und in Deutschland versichert mit der Voraussetzung, dass man alle drei Monate immer mal wieder kurz aus Deutschland ausreist.“ Was bedeute “ kurz“ ausreisen?
    Hast du diese Versicherung ausprobiert?
    Oder gibt es andere Krankenversicherungen die ähnliches anbieten falls die DKV dies nicht mehr tun sollte?

    Herzliche GrüßeE
    Eugen

    hallo Conni, danke für die tollen Tips! Bist du in D-Land auch über die Künstlersozialkasse versichert? Ich bin auch bei der TK aber eben als Künstler.. dann ist das mit der Anwartschaft leider nicht so einfach. Falls du hier Erfahrungen hast freu ich mich über Infos.. lieben Dank und Grüße, Vero

    Hallo Conni,

    hast du die Option mit der Krankenversicherung für 63€/Monat, bei der man alle drei Monate ausreisen muss, mittlerweile ausprobiert. Wenn ja, klappt das?

    Ich bin gerade dabei, mich selbstständig zu machen und ohnehin häufig mal im Ausland. Da wäre das eine super Option.

    Danke und Gruß

    Marvin

    Sehr hilfreicher und informativer Beitrag, Danke! :)

    Prima, haben vor drei Jahren Drillinge bekommen und unser Erwin ist schon &#0di8;iPa2-Add2cted”, so dass wir jetzt das richtige Futter für das Tablet benötigen. Habe so einen App-Finder für Kinder bereits vermisst.VA:F [1.9.21_1169]please wait…VA:F [1.9.21_1169](from 3 votes)

    Hey,
    ich habe auch gerade mit der ganzen Thematik zu tun und bekomme von überall unterschiedliche Antworten.

    Ich bin jetzt auf dem Stand, dass ich meine KK (Barmer) hier kündigen kann und bei wieder einreise wieder aufgenommen werde. Ich muss halt noch klären ob meine Auslands KV (ADAC) auch die Folgekosten trägt wenn etwas passieren sollte.

    Wie sieht’s denn mit gestellten Rechnungen während der Zeit im Ausland aus? Gibt es da irgendetwas zu beachten? Wohnsitz und Gewerbe verbleibt weiterhin in Deutschland

    Hi Conni,

    Danke für das ausführliche Post!
    Ich bin dabei, aus dem Ausland nach Deutschland zurückzukehren und muss mich nun grad mit diesen ganzen Sachen wie Krankenkasse und Steuern rumschlagen.

    Frage: Du sagst Du bist als Kleinunternehmer gemeldet – geht das nicht nur bis zu einem gewissen (niedrigen) Jahreseinkommen? Ich sehe, dies ist ein altes Post – hat sich da inzwischen was geändert, da Du ja nun ca. €4,000 monatlich machst, wie in einem anderen Post erwähnt. Ist das nicht zuviel um noch als Kleinunternehmer zu gelten?

    Und stimmen die €230 bei der TKK noch, mit diesem Einkommen?

    Vielen Dank :)
    Anja

    Moin!

    Am Telefon meinte meine GKV, dass ein Auslandsaufenthalt als Selbständiger mit einem in D gemeldeten Wohnsitz und Gewerbe eine Entsendung wäre. Was bedeutet eine Anwartschaft wäre nicht möglich.
    Erfahrungen? Korrekturen?

    Es grüßt
    derRALF

    Zweifelsfrei einer der besten und hilfreichsten Beiträge von dir. Damit hat jeder Newbie einen roten Faden an dem er sich orientieren kann.

    Beste Grüße

    Jonas

    Super hilfreich! Danke! Bei all dem Bürokratiegedöns steigt man ja auch nicht so leicht durch ;-)

    Also ich weiß nicht ob ich damit zu 100% richtig liege, aber bei Cigna habe ich eine weltweite Krankenversicherung, die weltweit (außer USA / Kanada) alle Kosten übernimmt ,also auch in Deutschland. Der Preis variiert um ein paar Euro, je nachdem welches Land man als Hauptland des Aufenthalts angibt! Aber ich wohn zur Zeit hauptsächlich in Brasilien und zahl 103 Euro im Monat bei 150 Euro Selbstbeteiligung und alles außer Zähne ist dabei! Wenn ich nichts übersehen habe ist die einzigste Bedingung, dass ich außer in Brasilien nirgendwo einen feste Wohnung haben darf! Ich habe extra nachgefragt: Ob man gemeldet ist ist wurscht! Das worauf es ankommt ist ,dass ich nachweißen kann, dass ich nicht fest in dem Land wohne (außer Brasilien in meinem Fall). Der Stempel im Pass würde da auch schon ausreichen…
    Von der deutschen GKV bin ich auch komplett abgemeldet…

    Dankeschön für die Antwort – hab‘ sie erst jetzt entdeckt. Ich glaube, ich hätte erwähnen sollen, dass ich für’s erste nur in Europa & nicht als Backpacker in Hostels unterwegs bin. Ich glaube, ich probiere es erst einmal mit einem mobilen WLAN Router.
    Und ganz großen Dank für deine ehrlichen Worte im gestrigen Newsletter, Conni. Es hat mich sehr berührt, was du geschrieben hast.

    Alles liebe, wo immer du auch grad‘ bist.

    Vielen Dank für die sensationelle Liste, Conni ! Einiges war mir so noch nicht bekannt. Darf ich fragen, wie du unterwegs Wlan
    findest ? Meine Google Suche ergab nichts wirklich sinnvolles – die meisten Verzeichnise scheinen nicht wirklich auf dem aktuellen Stand zu sein.

    Liebe Grüße
    Noa

    WLAN gibts so gut wir überall auf der Welt heutzutage, da brauchst du nix googeln ;)

    Die meisten Cafés, Hostels etc pp in Südamerika und Südostasien haben heutzutage gratis Wifi.

    Außerdem lohnt es sich eventuell auch eine lokale SIM fürs Smartphone zu kaufen mit 3G Internet. Geht meist sehr easy, mach ich so gut wie in jedem Land.

    Hey Conni, danke fuer die Tips, da hab ich auch noch einiges gelernt, vor allem was Versicherungen betrifft :)

    Hallo Conni,

    heute morgen bin ich auf deine Seite gestossen und schon bald hab ich alles durch :D – echt spannend die ganze „Sache“! Ich werde im Januar für 4 Monate Mittelamerika entdecken gehen (meine erste Reise, also Aufregung pur..) Da du dich im Netz auskennst wollte ich fragen, wie ich meine Lieben Daheimgebliebenen am Besten auf dem Laufenden halte? Einen Laptop werde ich nicht mitnehmen, mein iPhone jedoch schon. Da es Fotos und persönliche Botschaften sein sollen ist mir FB und Instagramm zu öffentlich.. Hast du eine Idee?

    Danke im Voraus für deine Antwort!
    Liebe Grüsse

    Jenny

    Echt praktische Tipps, vielen Dank!

    Hallo an Alle,

    vielen Dank für den tollen Artikel und die hilfreichen Kommentare! Ich beschäftige mich seit Wochen mit dem Thema und finde ständig neue Informationen und Aussagen die sich wiedersprechen. Das ist wirklich anstrengend…

    Danke Conni für den Tipp mit der DKV, das könnte wie für mich gemacht sein!
    Ich werde ab September testen und berichten :-)

    Liebe Grüße,
    Carina

    Vielleicht hilft dieses PDF dem einen oder der anderen weiter: http://bit.ly/15JSApB (Bundesverwaltungsamt: Versicherung bei Auslandsaufenthalt).

    Hat jemand Erfahrung damit, wie es aussieht, wenn man selbstständig und bei der Künstlersozialkasse versichert ist? Kann man die Mitgliedschaft dort ebenfalls in eine Anwartschaft umwandeln?

    Auch interessant: http://www.gruenderlexikon.de/welteinkommensprinzip

    Conni: Wie handhabst du das Problem mit der telefonischen Erreichbarkeit? Lässt du deine Nummer umleiten, telefonierst du über Skype oder kommunizierst du mit deinen Kunden nur schriftlich?

    Super Artikel, danke für die vielen Infos!
    Das Thema Anwartschaft verstehe ich noch nicht so recht. Ich war drei Jahre im Ausland, habe mich bei der TKK komplett abgemeldet. Und als ich wieder zurück kam, hab ich mich erst mal arbeitslos gemeldet, bevor ich in die Selbständigkeit gestartet bin. Und dadurch bin ich automatisch wieder in die GKV aufgenommen worden (konnte mir den Versicherer aussuchen und bin wieder zur TKK ohne Probleme). Wofür ist dann die Anwartschaft gut?

    Die Anwartschaft war früher mal wichtig, als eine Krankenversicherung noch nicht verpflichtend war. Seit der Gesetzesänderung (2007?) muss Dich die Krankenversicherung wieder aufnehmen, in der Du zuletzt warst.

    Bei der Barmer klappt das, selbst getestet.

    Connis Link erklaert die Anwartschaft in einer privaten Krankenversicherung.

    Florians Kommentar ist richtig, die gesetzliche Krankenkasse muss einen Zurueckkehrer wieder aufnehmen, auch wenn man sie komplett abgemeldet hat.

    Doch es gibt eine Einschraenkung, und das ist auch die Antwort auf Mandys Frage: die Krankenkasse muss nach Wiederanmeldung NICHT fuer Behandlungen fuer Krankheiten oder Unfaelle aufkommen, die man sich waehrend der abgemeldeten Zeit zugezogen hat.

    Mit einer Anwartschaft dagegen ist es so, als ob man die ganze Zeit in der gesetzlichen KV war, es wird also fuer alle Behandlungen regulaer bezahlt, also z.B. auch wenn man mit einem gebrochenem Bein in D ankommt.

    Ich weiss nicht, wie nachgewiesen wird, wann man krank geworden ist oder ob ueberhaupt wirklich darauf geachtet wird. Aber die Satzung z.B. in der AOK dazu sind eindeutig.

    Quelle: Satzung gelesen und habe eine Anwartschaft bei einer deutschen gesetzlichen KV.

    @Rob:
    Wenn ich eine Auslands KV habe, kann mir die Anwartschaft wurscht sein, weil die Hanse Merkur aufkommt.

    Sehe ich das richtig?

    WENN Deine AuslandsKV (z.B. HanseMerkur) fuer ALLE Folgebehandlungen NACH Beendigung des Auslandsaufenthalt aufkommt, dann ja.

    Die grossgeschriebenen Einschraenkungen sind wichtig, denn meine AuslandsKV macht das nicht (Dr. Walter/protrip), und ich meine zu wissen, dass auch andere AuslandsKVs die Moeglichkeit haben, bei schwerer Krankheit einen Krankenruecktransport nach D zu veranlassen und sind dann dort nicht mehr zustaendig.

    @Rob:
    Dazu fallen mir 2 Fragen ein:
    * Was, wenn ich meinen Auslandsaufenthalt nach der Krankheit nicht beenden will
    * Was ist mit den 6 Wochen, die ich pro Jahr in Deutschland habe? (bei meiner AKV)

    Eine AKV ist für mich eine Absicherung im Falle eines schweren Unfalls oder einer schweren Krankheit (Sprich schwerer Autonufall, Krebs – schlimmer als ein gebrochenes Bein). Wenn so etwas nicht abgedeckt ist, dann lohnt sich eine AKV nicht für mich.

    Danke für den Hinweis, das muss ich mal recherchieren.

    Robs Einwand ist richtig und die HanseMerkur zahlt nach dem Rücktransport nach Deutschland, wenn man dann in Deutschland ist nicht mehr!!
    Die Sinnhaftigkeit des Rücktransports wird von einem beratenden Arzt des Versicherers in Absprache mit dem behandelnden Arzt entschieden. Man selber kann da nichts entscheiden.
    Hat mir gerade der Herr von der H.M.-Hotline erklärt. (Bezieht sich auf den RKL-Tarif.)

    Das heißt eine Anwartschaft ist wohl ziemlich sinnvoll …

    Dank für die Info, gut zu wissen!

    Zum Thema Pflegeversicherung: In meiner Anwartschaft bei der gesetzlichen Krankenkasse ist die Pflegeversicherung als Pflichtbestandteil enthalten. Ich wollte auch darauf verzichten, doch mir wurde gesagt eine Anwartschaft ist nur mit beiden Komponenten moeglich.
    Wenn ich nach Deutschland zurueckkehrte, wuerde die Krankenversicherung als auch die Pflegeversicherung sofort wieder voll aufgenommen werden (Sinn der Anwartschaft).
    Bist Du sicher, dass bei Dir keine Pflegeversicherung enthalten ist? Gibt es vielleicht verschiedene Regelungen fuer verschiedene Bundeslaender?

    Wow, das ist ja mal ne coole Sache!!! Schön, dass du das für uns Faulpelze mal zusammengefasst hast! Ahoi!

    Hi,

    noch ein Tipp, wenn man max. 1 Jahr verreisen möchte inkl. USA/Canada: UKV Auslandsreise-Krankenkasse kostet für ein Jahr 670€ (die Hansemerkur liegt bei über 1000€, da man dann von Anfang an den erhöhten Preis für USA/Canada mitzahlen muss)
    http://www.ukv.de/web/html/start/versicherungen/reise/auslandsreise_kranken/bedarf/index.html?lsId=Auslandsreisekranken

    Viele Grüße
    Jan

    Noch ein Tipp:
    Als 20-something kann man gut und gern auf eine KV verzichten. Die Routinebehandlungen sind in den meisten Ländern lächerlich günstig, Zahnarzt um die $20 USD. Selbst bei ner Behandlung bei nem deutschen Zahnarzt in Ecuador zahlt man nur rund $50 USD.

    Ich weiß, Arztrechnungen selbst zahlen klingt hardcore fürs deutsche Sicherheitsdenken, aber ist z.B. ganz normal für eure Backpacker Kollegen aus nicht europäischen Ländern oder für den Großteil der Bevölkerung in den USA. Und dort sind die Kosten unverschämt.

    Dazu muss ich sagen, daß ich selbst eine Hanse Merkur Versicherung habe, aber ich bin auch scho n alter Sack.

    Auf eine KV würde ich niemals versichern, denn man kann leider nie sicher sein, dass man nur eine leichte Grippe bekommt. Bei ernsthaften Verletzungen kann man da leicht sehr viel Geld beim Arzt lassen – und wahrscheinlich auch viele Nerven :)

    Ich meinte selbstverständlich verzichten. Meine Güte, wenn man mit den Gedanken noch woanders ist..
    Liebe Grüsse

    Das kommt ganz aufs Land drauf an Lisa.. Ich war mit meinem Bruder in Indonesien und auf nem Ausflug ist ihm schlecht geworden und er hatte nen kleinen Ohnmachtsanfall.. hat ein paar Medikamente dort bekommen und war auch gut ne Stunde dort in dem kleinen Krankenhaus,… die Rechnung betrug am Ende 1€!! Kein Schreibfehler EIN EURO! In Kuta war die Nachkontrolle dann aber tatsächlich etwas teurer 50 Eur,o wenn ich mich richtig erinnere…

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