Ist langsames Reisen die wirkliche, einzige Art zu reisen?
Ich sag ja. JAAAA.
Weniger ist mehr, Leute. Viel mehr.
Langsam reisen gibt dir die Möglichkeit ein kleiner Teil des Lebens vor Ort zu werden und mit einem Ort und seinen Menschen eine tiefere Verbindung einzugehen. Langsam unterwegs zu sein bedeutet auch mehr in die einheimische Kultur einzutauchen.
Ich frage mich immer:
Warum ist es den Leuten so wichtig so viel wie möglich zu sehen auf Reisen? Warum nicht weniger, aber dafür intensiver? Was hab ich davon meine To-Do Liste an Sehenswürdigkeiten und Orten abzuhaken, wenn ich doch nur ein Foto mitnehme wie so viele andere vor und nach mir?
Manchmal kommt es mir vor, als würde Reisen eine Art Wettbewerb sein. Hier war ich, da auch schon, warst du dort schon? Was? Nein?
Viele Backpacker müssen doch völlig erledigt sein nach ihrer Reise, wenn sie in 2 Monaten durch 5 Länder jetten und immer nur ein, zwei, drei Nächte an einem Ort verbringen. Und hey, ich habe mal wieder genug davon getroffen kürzlich in Mexiko. Ich bräuchte nach so etwas erstmal Urlaub vom Urlaub.
Wir leben doch schon zuhause oft viel zu gestresst – warum dann auch auf Reisen?
Mein Artikel über einen Tag im Leben als digitale Nomadin beschreibt in etwa was ich mit langsames Reisen meine. Eintauchen, sich eine Routine schaffen, auch wenn nur für eine Woche.
Ich plädiere für langsames Reisen
Du hast nur einen Monat Zeit? Statt ganz Thailand abzugrasen, mach nur den Süden. Statt 10 Orte zu besuchen, mach drei draus.
Du willst in drei oder sechs Monaten um die Welt reisen? Warum? Such dir stattdessen eine Region aus oder zwei Länder, Mittelamerika oder Indien und Nepal, und besuche diese richtig. Bleib eine, zwei, drei, vier Wochen an einem Ort und tauche richtig ein.
Langsames Reisen bedeutet mehr Zeit in weniger Orten zu verbringen. Die Länge der Reise ist unerheblich beim langsamen Reisen.
Langsames Reisen kann die Entscheidung sein an einem Ort länger zu leben und/oder zu arbeiten.
Langsames Reisen bedeutet Reisen und die Orte, die man erlebt, besonders zu machen.
Langsames Reisen bedeutet zu erkennen, dass wir Zeit haben, uns nicht hetzen müssen.
Tief statt breit gehen
Für die Tiefe gibt es oft keinen Ersatz, es braucht einfach Zeit. Anders geht’s nicht. Um wirklich unvergessliche, lebens-verändernde und tiefe Erfahrungen zu haben auf einem Trip braucht es mehr als nur von Ort zu Ort und von A nach B zu jetten und zwischendrin ein paar Fotos zu schießen.
Langsames Reisen ist kein Reisen nach To-Do Liste, Agenda oder “Unbedingt-Sehen” Orten – es geht um Qualität statt Quantität und darum, WERTtvolle Zeit an einem Ort zu verbringen. Es bedeutet mit offenen Geist und Herzen zu reisen um das aufzunehmen, was die Kultur vor Ort dir zeigen möchte.
Erinnerungen, die stecken bleiben
Schöne Sachen sehen ist schön, klar. Aber solche Erinnerungen sind eher oberflächlicher Art.
Die Dinge, die stecken bleiben, die sich tief in unsere Seele verankern…die brauchen mehr als nur Sehen, sie brauchen wirkliches Erleben, oftmals mehr als nur ein mal.
Noch ein Vorteil: Langsamer reisen lässt dich Geld sparen. Wenn du viel von A nach B nach C nach D unterwegs bist, zahlst du viel Geld für Transport unterwegs. Außerdem bekommt man meist Rabatte wenn man länger als nur ein paar Nächte in einer Unterkunft verweilt.
6 Tipps für langsames und tiefes Reisen
1. Hau die To-Do Liste weg
To-Do Listen sind für zuhause, wenn man Dinge nicht vergessen darf und dringend Sachen zu erledigen hat. Mach ich auch. Aber auf Reisen sind sie fehl am Platz. Klar wirst du vor Abreise eine ungefähre Vorstellung haben wo du gerne hin möchtest und was du sehen willst, aber sei nicht zu konkret, go with the flow. Wer langsam reisen möchte, für den ist weniger mehr.
2. Reise alleine
Alleine ist man mit anderen Augen unterwegs. Wenn man nicht ständig jemand zum reden hat, nimmt man mehr auf, ist aufmerksamer. Das habe ich gerade erst in Mexiko wieder erfahren, als ich die erste Zeit alleine unterwegs war und zum Schluss noch mit einem guten Freund.
Außerdem kannst du dir deine eigene Agenda und Reisegeschwindigkeit setzen und so lange an Orten bleiben wie du magst ohne den Erwartungen eines anderen entsprechen zu müssen.
Ich liebe es alleine zu reisen, alleine in einen Ort einzutauchen. Und wirklich alleine ist man sowieso fast nie – alleine lernt so viel mehr andere Menschen kennen.
3. Lese bevor du abhaust
Nein, nicht deinen Reiseführer, sondern richtige Reiseliteratur. Erzählungen, Berichte, über die Kultur oder die Geschichte eines Landes. Saug nicht die oberflächlichen Facts deines Lonely Planets auf, sondern beschäftige dich richtig mit deiner Destination. So kannst du viel mehr Verständnis entwickeln und ein Land viel tiefer erfahren.
4. Bleibe länger und nimm dir Zeit
Mieten statt buchen zum Beispiel: An vielen Orten ist es relativ einfach sich ein Zimmer oder eine Wohnung für einige Wochen oder Monate zu organisieren.
Wir waren kürzlich mit Go With Oh in einem super Apartment in Berlin untergebracht für unser Blog Camp, und darüber hinaus gibt es noch viele andere Anbieter für Privatunterkünfte weltweit.
Mit einer richtigen Base für längere Zeit lässt sich dann die Umgebung besser und tiefer erkunden, ohne dem Gewusel von anderen Travelern in Hostels ausgeliefert zu sein (Ansteckungsgefahr!).
Aber auch in Hostels und Guesthouses kann man sich oft länger einnisten und bekommt dafür einen schönen Rabatt. Besonders für Solo-Reisende interessant, da man so auch immer in Kontakt mit anderen Menschen sein kann.
5. Routine: Mach Dinge, die du zuhause auch machst
Wenn du länger an einem Ort verweilst wirst du dich schneller zuhause fühlen, wenn du Dinge in dein tägliches Leben integrierst, die du daheim auch gewohnt bist: Such dir eine Yogaschule, ein Lieblingscafé, besorg dir ein Fahrrad, koche etc. Mir persönlich macht es total Spaß Routinen an neuen Orten zu entwickeln!
6. Lerne Locals und andere Expats kennen
Klar, unter anderen Travelern zu sein macht Spaß und ist easy. Doch Leute kennenzulernen, die dort zuhause sind wo du dich gerade befindest, ist eine tolle Art tiefer in einen Ort einzutauchen. Und wer kennt einen Ort am besten? Genau, die Einheimischen, aber oft auch Expats.
Wo du sie findest und wie du mit ihnen in Kontakt kommst? Heutzutage recht einfach: Auf Couchsurfing gibt es Gruppen mit oft regelmäßigen Treffen oder schreib einfach andere Couchsurfer an ob sie Lust auf einen Kaffee haben. Oder couchsurfe selbst ;) – tolle und einfache Gelegenheiten Leute vor Ort zu treffen.
Äußerem kann ich die Seite Meet-Up empfehlen: Darauf findest du weltweit Gruppen nach bestimmten Interessen, die sich zum Austausch und Kennenlernen treffen. Sensationell wie ich finde.
Go with Oh betreibt derzeit eine Kampagne zum Thema “Live Like a Local“: Sie wollen herausfinden ob es wirklich möglich ist und nicht nur ein leeres Klischee. Dafür schicken sie andere Reisende und Blogger in verschiedene Städte, die dann über ihre Erfahrungen zu berichten und wie weit man wirklich als Traveler auf Reisen wie ein Einheimischer leben kann. Was meinst du?
Slow down, slow down. Und viel Spaß und tolle Erfahrungen dabei…
P.S. Nicht immer und überall hat man die Gelegenheit langsam zu reisen. Klar, geht mir ja manchmal auch so. Aber für mich ist es eine grundsätzliche Einstellung zum Reisen, eine Philosophie nach der man streben kann – aber die auch nicht zu einem Wettbewerb werden soll. Reisen ist leben, so wie Leben reisen ist. Over and out. Happy slow traveling!
Bist du ein langsamer Reisender? Hast du noch mehr Tipps und Gründe?
Photo Credit: Herr Olsen via Compfight cc
Disclaimer: Unser Aufenthalt mit dem Blog Camp in Berlin wurde von Go With Oh gesponsert. Trotzdem: Meine Meinungen sind nie und never käuflich.
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38 Kommentare
Durch mein langsames Reisen habe ich in der Vergangenheit immer Mal wieder Locals kennen lernen dürfen, wo ich dann zumindest für meine Verweildauer, eine “Freundschaft” mit diesem Menschen oder gar Gruppe von Menschen hatte. Ich durfte dann mit ihnen gemeinsam Alltag verbringen. Die besteht dann selbstverständlich nicht aus Tempeln angucken oder ähnlichem, sondern aus Aktivitäten die, die Menschen in ihrem Leben so tun. Und das ist für mich viel prägender, wertvoller und emotionaler als die Lonely Planet Highlights. Ich habe nicht im geringsten das Gefühl irgendwas in diesem Land verpasst zu haben, sondern ganz im Gegenteil, ich habe sehr viel über dieses Land, seine Kultur und seine Menschen gelernt. Die Sehenswürdigkeiten schaue ich mir dann einfach auf den Fotos der anderen Traveller an.
Ewa -
Sehr schöner Artikel! Was natürlich auch immer gut ist, um Leute kennenzulernen ist volunteering, nicht unbedingt im hostels, aber zum Beispiel auf workaway.com findet man auch andere Möglichkeiten im Austausch für ein bett und Essen zu arbeiten. Man lernt bei der Arbeit zwingend locals kennen und hat gleichzeitig auch eine gewisse Routine. Außerdem ist langsames reisen so natürlich auch bezahlbarer. Volunteering mit Kindern oder in anderen Non Profit Organisationen ist natürlich super, wobei man dann nicht nur ein paar Wochen bleiben sollte, sondern mindestens 3 Monate, um den Kindern wenigstens ansatzweise gerecht zu werden.
Lara -
Ich bin ganz deiner Meinung. Waren letztes Jahr in Amerika, Westküste und Hawaii! Es war der pure Stress für mich, 1 bis max. 2 Nächte an einem Ort sein und schon wieder weiterfahren und das stundenlang. Von einem Canyon zum nächsten hetzen, ein paar Fotos gemacht und wieder weiter! Nie irgendwo so richtig eintauchen können und mal ankommen! So was will ich nie wieder machen. Klar man ist ja nur 3 Wochen dort und so oft kommt man da ja nicht hin, war der Kommentar meiner 5!! Mitreisenden! Na und? Was hab ich davon wenn ich auf alles nur einen kurzen Blick werfen und es nicht mal so richtig genießen kann. Nein, dass will ich echt nie wieder und auch sicher nie mehr mit sovielen Leute auf “Urlaub” fahren. Im Herbst flieg ich mit einer Freundin für 11 Wochen nach Südostasien und wir wollens echt gechillt angehen und so richtig ins Leben dort eintauchen! Ich freu mich schon total drauf. Das wird dann wirklich ein Erlebnis und kein “3 Wochen wir müssen alles sehen was geht Urlaub”
Sarah -
da hab ich eine wunderbare buchempfehlung “Slow Travel -die Kunst des Reisens”
Anja -
Hi Conni,
Dein Artikel spricht mir zwar aus der Seele, aaaber ich verstehe auch jeden, der zB gerade sein Abi gemacht hat und jetzt loszieht um die Welt bzw. möglichst viel davon kennenzulernen. Ich reise schon länger “slow”, aber bin auch schon etwas älter und habe viel gesehen. Zum Abschluss meiner jetzigen Reise http://peterstravel.de/ilha-de-mozambique-meine-busfahrt-nach-pemba/ mache ich mal 3 Wochen Kapstadt….BG, Peter
Peter / PetersTravel -
Hi Conni, genau das versuche meinen Freunden zu erklären, die ständig “speed traveling” machen und nur zwei oder drei Tage in einem Land verbringen und dabei die wichtigsten Sehenswürdigkeiten abklappern. Das ist kein Reisen!
Um ein Volk und seine Kultur näher kennenzulernen, muss man sich mehr Zeit nehmen. Dazu gehört es mal draußen einfach auf einer Bank zu sitzen und stundenlang die Leute zu beobachten, Kontakt mit den Einheimischen aufzubauen und allmählich in ihre Kultur und Lebensweise einzutauchen. Dann eben wenigere Länder bereisen.
Selin -
Hi Conni,
ich kann alles, was du geschrieben hast, aus eigener Erfahrung unterschreiben.
Aber: Ich kann einem Roadtrip (und nicht nur meinem jetzigen, das war auch früher so) auch unheimlich viel abgewinnen. Ich liebe es, in vergleichsweise kurzer Zeit viele Regionen oder sogar Länder zu erleben. Auch in kurzer Zeit kann man die auf sich wirken lassen, wenn man sich nicht von “Das musst du sehen” leiten lässt, sondern von “Das tut mir gut”. Damit bin ich schnell unterwegs und langsam vor Ort.
Wie sagte mein Lieblings-Gastgeber Roberto (ein Künstler) einst: “I like to be a Gypsy”. Ich auch!
Mischa -
Wer langsam reist erlebt/entdeckt/sieht nicht weniger sondern mehr!
Die Einheimischen lernst du nicht auf Durchreise kennen, die meisten tauen erst nach ein paar Tagen auf… z. B. in Thailand, in den kleinen Orten. Am ersten Tag nicken sie verstohlen mit dem Kopf in deine Richtung und flüstern: “Falang! Falang!”. Am zweiten Tag lächeln sie dich schon freundlich an, um dritten winken sie dir zu, manche trauen sie sich sogar nah ran und fragen nach dem Woher und Wohin. Am vierten, fünften oder sechsten Tag fällst du gar nicht mehr auf und ab da fängt es an spannend zu werden.
Ein Stadt entdecken. An einem Tag? Wie soll das gehen? Dein Lieblingscafé? Der beste Essensstand? Der Ort mit der schönsten Aussicht? Das braucht Zeit!
Wenn du immer schnell weiterreisst verlierst du auch dich selbst. Die Seele reist mit 30 Kilometern am Tag! Bist du schneller, bist du verloren :)
Steffi Mania -
War bei mir ein Lernprozess, aber ich stimme Dir zu :-)
LG,
Ivana
Ivana -
da empfehle ich doch mal das Buch…die Entdeckung der Langsamkeit ..von Stan Nadolny
lg
Claus
claus -
Ich stimme dem Artikel wirklich zu! bei einem Trip letztes Jahr habe ich einfach viel zu viele Stationen abgeklappert und es war total anstrengend und man war irgendwann nur noch total genervt, auch wenn ich ein total aktiver Mensch bin. Weniger ist in diesem Fall echt viel mehr!
Freiwilligendienst im Ausland -
Sehr schöner Artikel mit tollen Infos. Das zeigt doch wieder einmal, dass man sich bei manchen Dingen auch einfach mal Zeit lassen sollte. So kann man die Reise ganz sicher auch besser genießen.
Elisabeth K. -
Was man vielleicht auch noch erwähnen sollte, auch wenn es an sich selbstverständlich ist. Wer langsamer reist, spart auch viel Geld beziehungsweise kann für das gleiche Budget länger unterwegs sein. Es fallen jedoch nicht nur teure Bahn- oder Busfahren weg. Wer eine Woche oder länger an einem Ort bleibt, wird eher eingeladen und findet eher eine günstige Unterkunft.
Oli -
Dein Punkt habt ich erwähnt im Beitrag ;) Aber cheers trotzdem für den Einwurf!
Conni Biesalski -
Langsam Reisen ftw!
Ganz klar eines meiner Ziele für dieses Jahr. Weniger ist mehr und dafür länger. Ich vermisse es Städte und Orte richtig kennenzulernen, Zeit dafür zu haben den “Alltag” an diesen Ort zu verlegen, deshalb: Schritt in Richtung Digital Nomad ist so gut wie getan und dann zieht hoffentlich die Langsamkeit wieder im Hause Smaracuja ein ;)
Nina -
haha sensationeller Plan meine Liebe!!
Wir können ja auch mal gemeinsam digtal nomadisieren ;)
xx
Conni Biesalski -
Du sprichst mir aus der Seele. Für mich gibt es nichts schlimmeres als von einer Sehenswürdigkeit zur anderen geschleift zu werden, wo dann gerade genug Zeit für ein Foto ist. Der Alltag ist schon stressig genug, das brauche ich auf Reisen wirklich nicht (immer).
Max -
Absolut Richtig!
Beim Reisen genieße ich immer die Dinge die ich entdecke: Eine Stadt, ein Viertel, einen Strand, ein Fotomotiv, ein Café, ein Essen, coole Leute oder oder… Am besten ist ein Flow der das Rumbummeln und vor allem Rumgucken erlaubt.
Beim lange Reisen merke ich, wie der Rythmus langsamer wird, mehr Zeit an einem Ort und weniger auf einmal.
Tobias -
Sehr guter Artikel und ganz meiner Meinung. Mir geht es einfach manchmal so, dass ich denke: wenn ich schon mal da bin, will ich so viel wie möglich sehen. Wer weiß, wann ich wieder hinkomme. ABER letztlich ist es immer so, dass einem das wohlige Gefühl und die Menschen gut in Erinnerung bleiben (wenn man es denn hat) und nicht der 100. Tempel. Und wenn man sich das zu Herzen nimmt, lohnt auch ein zweiwöchiger Urlaub mit langem Flug. Weil es nicht um die viel zu lange To-Do-Liste in viel zu kurzer Zeit geht, sondern um das Gefühl. Und das kann man auch in zwei Wochen schon bekommen. Und, man sollte sich freimachen davon sich zu rechtfertigen. Wenn jemand sagt: Was? Du warst in XY und hast Z nicht gesehen?!
Dann sollte im Idealfall die Antwort kommen: Dafür habe ich tolle Menschen kennengelernt und dadurch ein Stück der Kultur verstanden.
Ich arbeite auch noch an dieser Einstellung ;-)
Nina -
Yeah, yeah, yeah! So muss es sein!
Rebecca -
Recht haste! Die Bucket Liste is eh viel zu lang für ein Leben :D Und alleine reisen ist schon deshalb gut, weil man seine Mitreisenden dann nich noch zusätzlich davon überzeugen muss n Gang runter zu schalten… Glaub mir, ich spreche aus Erfahrung ;)
Yvonne -
Genau – reisen ist ja oft geballte Aufmerksamkeit, je langsamer desto mehr sieht man – es ist wirklich so –
Hier meine zwei Artikel zu dem Thema:
Mehr Gründe:
http://travel-slow.com/2013/02/langsam-reisen-1-funf-grunde-fur-entschleunigtes-reisen/
und Tips:
http://travel-slow.com/2013/03/langsam-reisen-2-how-to-tips-zum-ausprobieren/
silvia -
Haha, sitze gerade bei der Arbeit und nehme mir voller Überzeugung gaaaaanz fest vor nächstes Mal entspannter zu reisen! der nächste Urlaub muss nur kommen :-(
Sandra -
Super Artikel! Ich bin voll dafür langsamer und “tiefer” zu reisen. Viel zu oft hängt uns der Zeitmangel im Nacken. Ich geb zu dass ich vor Aufregung und Begeisterung oft “zu schnell ” werde. Aber ich werd mir die Tipps merken und nächstes Mal auf die Bremse treten! :-)
lg
Nicole
nicole -
Super Artikel! Das sollten wir uns alle hinter die Ohren schreiben … etwas langsamer aber dafür “tiefer” zu reisen :-). Ich bin voll dafür und verspreche mich bei der nächsten Reise zu bremsen!
nicole -